Ich denke, also bin ich tot - Paul Broks

  • Das ist mal ein Beispiel dafür, daß man sich zuerst vom Cover statt vom Inhalt ansprechen läßt... ;)


    Inhalt: (Umschlagtext)
    Jeanie glaubt, daß sie tot ist, aber sie ist sich nicht sicher. Sie ist eigentlich ganz normal, aber wenn man sie darum bittet, Tiere mit 4 Beinen aufzuzählen, gerät sie in Verlegenheit. Aus irgendeinem Grund fallen ihr nur dreibeinige Tiere ein.
    Der Neuropsychologe Paul Broks erzählt in seinem Buch von ganz gewöhnlichen Menschen, die außergewöhnliche Probleme haben. Etwas stimmt nicht mit ihrem Gehirn. Oder mit ihrem Bewußtsein. Oder mit beidem.


    Fazit:
    Wer sich für Titel ala Oliver Sacks interessiert, ist hier richtig.
    Teilweise einige philosophische Denkansätze, die einen dazu animieren, mal darüber nachzudenken, wo eigentlich unser Bewußtsein vom "Ich" sitzt....
    Interessante Fallgeschichten wechseln sich ab mit kleinen Erzählungen. Gottseidank kaum Fachchinesisch!

    ...der Sinn des Lebens kann nicht sein, am Ende die Wohnung aufgeräumt zu hinterlassen, oder?


    Elke Heidenreich


    BT

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Fritzi ()

  • Ich habe gerade die ersten dreißig Seiten des Buches gelesen - und es jetzt zur Seite gelegt.


    Das, was auf dem Klappentext noch interessant klingt, war in der Umsetzung einfach nur langweilig. Ein "Fall" wird nach dem anderen geschildert - der Mensch dahinter kommt bei mir gar nicht an (auch wenn Broks dies ganz anders darstellt).


    Außerdem muss ich sagen sind mir im Gegensatz zu Fritzi zu viele Fachbegriffe im Buch, ich fand es jetzt sehr anstrengend, das zu lesen und auch zu behalten, was Broks da von sich gibt.


    Das ist eher ein Buch, das ich der interessierten Verwandt- und Freundschaft geben werde, ich selbst als nur laienpsychologisch-interessierte finde es einfach zu theoretisch und fachspezifisch und kann ihm nichts abgewinnen.