'Ich träumte von einer Bestie' - Seiten 001 - 095

  • Ich freue mich sehr über unsere gemeinsame Reise! :-]


    In Frankreich bin ich noch nicht angekommen, weile zurzeit mit Fleur und Max in Luxemburg.


    Von diesem ersten Abschnitt bin ich schon sehr angetan, obwohl ich noch nicht so richtig ahne, wohin die Geschichte uns führen wird. Interessant finde ich die Mischung der verschiedenen Themen von Datenforensik, modernen Problemen mit dem Internet (Foto-Missbrauch) bis hin zur geheimnisvollen Fleur.


    Ja, ich finde, dass die Protagonistin auf jeden Fall eine geheimnisvolle Aura hat, die mich sehr, sehr neugierig macht. :) Ich mag sie schon von Anfang an. Aber irgendwie tut sie mir auch ein bisschen leid. Sie scheint eine schwere Last mit sich rumzutragen, die jedoch für mich als Leser noch nicht greifbar ist. Sehr spannend das Ganze. :-] Sie sehnt sich zwar nach Nähe und würde sich bestimmt auch über eine Beziehung freuen und doch bereitet ihr das insgeheim auch Angst. Anders kann ich mir ihr Verhalten Simon gegenüber nicht erklären.


    Ihren Bruder Max mag ich übrigens auch sehr. Er scheint das Herz am rechten Fleck zu haben. Und ich mag die Verbindung zwischen den beiden Geschwistern sehr. Es gefällt mir gut, wie sie ihre Gefühle anhand von Farben verdeutlichen. So einen Bruder hätte ich jedenfalls auch gerne... :)


    Ich brauche glaube ich gar nicht mehr so sehr zu betonen, dass ich mich in der Geschichte wohlfühle. Und auch die Sprache gefällt mir außerordentlich gut. Sie unterstreicht das Geheimnisvolle, das zwischen den Zeilen schwebt. Es gibt immer wieder so schöne Beschreibungen, die die Atmosphäre verdichten. Ein sehr schönes Beispiel ist der letzte Satz dieses Abschnitts: "Als wäre Max' Licht ein Zauber, der sogar die Damalsschatten überstrahlt." So schön... :love:


    Ich hoffe jetzt, dass der Arbeitstag schnell rumgeht, damit ich weiterlesen kann, um unbedingt rauszufinden, was es genau mit den "Damalsschatten" auf sich hat. Da kommt bestimmt noch einiges auf uns zu... :-]

  • Ich bin ein :schaf.... Ein wichtiges Thema habe ich komplett außen vor gelassen: die Märchen. Da ich selbst Märchen auch jetzt im höheren Alter immer noch liebe, beneide ich Fleur ein wenig um ihre tolle Sammlung alter Märchenbücher. Sie hat ja eine besondere Affinität zu den alten Geschichten, die ja bestimmt noch eine wichtige Rollen spielen werden. Auch wenn ich mich wiederhole: diese Mischung von Modernem und den alten Märchen finde ich bisher sehr gelungen. :-)

  • Ich mochte Märchen als Kind überhaupt nicht, zu düster, zu traurig zu gruselig (ja ich war ein Weichei :lache) hab ich dann später nachgeholt. Ich bin sehr gespannt welche Bedeutung diese alten französischen Märchen für Fleur haben.

    Mich hat die Geschichte auf jeden Fall auch von der ersten Seite an gepackt und ich bin sehr gespannt, wie es weiter geht.

  • Ich mochte Märchen als Kind überhaupt nicht, zu düster, zu traurig zu gruselig (ja ich war ein Weichei :lache) hab ich dann später nachgeholt. Ich bin sehr gespannt welche Bedeutung diese alten französischen Märchen für Fleur haben.

    Das kann ich gut nachfühlen und muss gestehen, dass ich als Kind hauptsächlich die "weichgespülten" Versionen gelesen habe. Das Interesse an den ursprünglichen Märchen kam dann auch bei mir erst später. :-)

  • Am besten gefällt mir, dass es alles so geheimnisvoll ist und man noch gar nicht recht weiß, wo die Reise hingeht. Scheint, als wäre Fleur von Mutterseite her mit etwas vorbelastet.

    Sie möchte unsichtbar bleiben und hat panische Angst im Internet aufzutauchen. Wird sie verfolgt von jemandem/etwas? Was bedeuten ihre Alpträume genau und was sucht sie in den alten Büchern? Nach ihren Vorfahren?


    Mir gefällt die Geschichte sehr. Schade, dass sie Simon nicht an sich herankommen lassen kann.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Der Einstig ins Buch ist wirklich sehr mitreißend und spannend, ich kann eigentlich alles, was schon geschrieben wurde, unterschreiben. :write Interessante Geschichte, tolle Sprache, sehr eigene Protagonistin - schon jetzt ein besonderes Buch.

    Von diesem ersten Abschnitt bin ich schon sehr angetan, obwohl ich noch nicht so richtig ahne, wohin die Geschichte uns führen wird. Interessant finde ich die Mischung der verschiedenen Themen von Datenforensik, modernen Problemen mit dem Internet (Foto-Missbrauch) bis hin zur geheimnisvollen Fleur.

    Ich bin auch sehr gespannt, wohin uns die Reise führen wird. Gerade die Märchenverbindung hat es mir besonders angetan, ich mag Geschichten, die sich rund um Märchen spinnen. Nach dem Lesen der Leseprobe hatte ich Angst, dass es sich in Richtung Kindesmissbrauch bewegen könnte. Ich hoffe sehr, dass das nicht zutrifft, das ist ein Thema, dem ich nicht in Unterhaltungsliteratur begegnen will.

    Fleur ist schon sehr speziell ... Durchaus sympathisch, aber im Umgang schwierig. Wobei sich die Schwierigkeit wohl vor allem im Bezug auf Männer äußert, mit ihrer Familie hat sie ja einen sehr herzlichen Umgang und in der WG mit Renate (das ist ja auch sehr viel Nähe zu einer fremden Person) klappt es anscheinend auch gut. Schade, dass sie sich Simon so gar nicht öffnen kann. Für mich bräuchte sie eine gute Therapeutin, da scheint es große Probleme in ihrem Innersten zu geben.

    Scheint, als wäre Fleur von Mutterseite her mit etwas vorbelastet. Sie möchte unsichtbar bleiben und hat panische Angst im Internet aufzutauchen. Wird sie verfolgt von jemandem/etwas?

    Die Reaktionen auf den Tod des leiblichen Vaters lassen mich eher drauf schließen, dass es mit dieser Familienseite Probleme gab. Sind die beiden einfach abgehauen und haben sich vor Vater/Großmutter/gesamte Familie in Deutschland versteckt? Das würde die Panik Fleurs erklären, im Internet aufzutauchen. Auch ihre Mutter hat ja zumindest ihre Haarfarbe (unfreiwillig) geändert. Das erklärt aber noch nicht ihre Faszination für die Märchen und vor allem für Catherine und Peter, der "Schönen" und dem "Biest".


    Max ist wirklich sehr wohltuend in seiner Lebendigkeit und sorgt dafür, dass es nicht zu dramatisch wird. :thumbup:Gefällt mir gut, der Kerl! :)

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Sind die beiden einfach abgehauen und haben sich vor Vater/Großmutter/gesamte Familie in Deutschland versteckt? Das würde die Panik Fleurs erklären, im Internet aufzutauchen.

    Ich habe das Gefühl, dass es nicht so war. Also nicht hauptsächlich. Der Vater war sicherlich schwierig und speziell. Und die Trennung unschön. Aber da war noch mehr. Ich frage mich die ganze Zeit, ob diese Geschichte nicht auch einen Hauch Fantasy bekommen wird. :gruebel Ist ja nicht so, dass NIna das nicht besonders gut kann. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Nach dem Lesen der Leseprobe hatte ich Angst, dass es sich in Richtung Kindesmissbrauch bewegen könnte. Ich hoffe sehr, dass das nicht zutrifft, das ist ein Thema, dem ich nicht in Unterhaltungsliteratur begegnen will.

    Wie schön, dass Du Dich trotzdem an das Buch herangewagt hast! :lesend<3Und nur soviel vorab: Es geht zwar übergeordnet um Tramata (von Erwachsenen) und deren Folgen, aber ich habe wirklich versucht, da nicht unnötig detailliert zu beschreiben, viel spannender fand ich für einen Roman, was das Erlebte mit den Menschen macht, wie es nachhallt, wie die Figuren mit Erlebnissen umgehen.


    Zitat

    Ich frage mich die ganze Zeit, ob diese Geschichte nicht auch einen Hauch Fantasy bekommen wird. :gruebel Ist ja nicht so, dass NIna das nicht besonders gut kann. ;)

    :groehl Ist nicht so, dass die Versuchung beim Schreiben nicht angeklopft hätte. Allerdings ist der historische Bestienfall schon so von Mystery durchsetzt, dass es sich fast schon wie Fantasy liest. ;)


    Liebe Grüße :wave

    Nina

  • Allerdings ist der historische Bestienfall schon so von Mystery durchsetzt, dass es sich fast schon wie Fantasy liest.

    Das klingt doch gut. Wenn ich an Das denke, was ich von der Bestie weiß, dann war das wirklich geheimnisvoll.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Oh, ich hatte fest mit einem (mehr oder weniger großen) Hauch Fantasy gerechnet :wow

    Es liest sich aber auf jeden Fall ganz toll und ich bin sehr gespannt, wo sich die geschichte hin entwickelt.

    Hm, ich ehrlich gesagt auch :( und bin grad vll ein kleines bischen enttäuscht



    Ansonsten hab ich den Abschnitt grade beendet und finde alles noch sehr geheimnisvoll. Bin gespannt wo die Reise hingeht.


    Fleur klingt für mich auch nach jmd der in der Kindheit(?) ein Trauma erlebt hat und das eigtl mal verarbeiten müsste...

    Ihre Arbeit als Datenphorensiker find ich spannend, obwohl ich mich null damit auskenne.

    Sie scheint sehr auf Sicherheit und Privatsphäre bedacht.


    Simon hab ich innerlich sofort abgehakt. Tinderbekanntschaft. gibt es da eigtl wirklich raus entstehende Beziehungen? ich kenn das eher als FxxxxPortal..., nach 2 Wochen so anhänglich und angepisst, weil sie sich nicht öffnet?

    Würde mich nicht stören/wundern, wenn wir von dem nix mehr hören.


    Max , interessant finde ich das mit den Farben, aber im realen Leben muss ich über so sehr positiv angehauchte Menschen manchmal doch etwas schmunzeln...Ich bin eher Realist ;-)

  • Es hat ein bisschen gedauert, wir mussten gestern erst einmal den Geburtstag meiner Kinder feiern.


    Fleur ist eine geheimnisvolle Person, die am liebsten nicht wahrgenommen wird. Was für ein Trauma schleppt sie mit sich herum. Ihr Bruder scheint ganz anders zu sein. Aber die beiden mögen sich, das ist doch die Hauptsache.


    Dass Simon sauer ist, kann ich ein Stück weit nachvollziehen, auch wenn sie sich noch nicht lange kennen. Sie müsste ihm ja nicht alles erzählen, aber dass Max ihr Bruder ist, hätte sie doch sagen können.


    Wie Fleur durch den Datendschungel jagt, um Opfer zu schützen und Täter zu überführen, finde ich toll. Aber sie vergisst darüber sich selbst. Aber es ist natürlich für sie perfekt, sich hinter dem Bildschirm zu verkriechen, da kommt ihr niemand zu nahe.

  • Oh, ich hatte fest mit einem (mehr oder weniger großen) Hauch Fantasy gerechnet :wow

    Es liest sich aber auf jeden Fall ganz toll und ich bin sehr gespannt, wo sich die geschichte hin entwickelt.

    Da geht es mir sehr ähnlich und ich hatte ebenfalls mit Fantasy-Elementen gerechnet. Aber bis jetzt (bin ja über den ersten Abschnitt bereits hinaus) fehlt es mir dennoch an nichts und das Gehemnisvolle gefällt mir außerordentlich gut.


    Allerdings ist der historische Bestienfall schon so von Mystery durchsetzt, dass es sich fast schon wie Fantasy liest. ;)

    Das ist es gerade, was mich an so alten Sagen und Legenden fasziniert. In meiner Heimat erzählt man sich auch heute noch sehr gerne solche Geschichten.

  • Simon hab ich innerlich sofort abgehakt. Tinderbekanntschaft. gibt es da eigtl wirklich raus entstehende Beziehungen?

    Meine Nachbarin hat dort vor 7 Jahren ihren zweiten Mann kennengelernt. Die Tochter wurde gerade eingeschult. ;)


    Mein Ältester hat seine Lebensgefährtin über eine andere Plattform kennengelernt. Sind seit zwei Jahren glücklich.

    Gerade die jungen Leute machen das fast alle mal.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Max , interessant finde ich das mit den Farben, aber im realen Leben muss ich über so sehr positiv angehauchte Menschen manchmal doch etwas schmunzeln...Ich bin eher Realist

    Das mit den Farben erinnert mich Vielleicht ist er Synästhetiker.

    Und er ist ja noch sehr jung. Da darf er gerne ein positiver Optimist sein.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Heumahd - Susanne Betz


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)