Der späte Ruhm der Mrs. Quinn, Olivia Ford

  • Der späte Ruhm der Mrs. Quinn

    Quelle: dtv

    Inhaltsangabe:

    »MRS. QUINN SPÜRT EIN KRIBBELN, ALS LÄGE IN DIESEM JAHR ETWAS BESONDERES ÜBER ALLEM.«

    Der späte Ruhm der Mrs. Quinn

    Jennifer Quinn hätte nie gedacht, dass in ihrem Leben noch etwas Aufregendes passiert. Seit fast sechzig Jahren ist sie glücklich mit Bernard verheiratet, und die beiden genießen ihre beschaulichen Tage in einem kleinen englischen Dorf. Mrs. Quinns Leidenschaft ist das Backen, die vielen Familienrezepte gehören zu ihren wertvollsten Erinnerungen, und sie liebt es, Freunde und Familie mit ihren Köstlichkeiten zu verwöhnen. Doch kurz vor dem großen Hochzeitstag mit Bernard ist auf einmal alles anders.

    »Mit einem Mal war sie sich der Dringlichkeit ihrer schwindenden Existenz mehr als bewusst. Der Tatsache, dass sie einen Punkt erreicht hatte, an dem der größte Teil ihres Lebens bereits hinter ihr lag.«

    Sie fühlt, dass sie noch etwas wagen muss, bevor es zu spät ist. Heimlich bewirbt sie sich für eine beliebte TV-Backshow und erfüllt sich dadurch nicht nur einen großen Traum, sondern setzt auch alles aufs Spiel. Denn was niemand ahnt: In Mrs. Quinns Leben gibt es ein dunkles Geheimnis, das sie jahrzehntelang gut gehütet glaubte, und dem sie sich nun endlich stellen muss.

    Ein bewegender Roman über eine lebenslange Liebe, das Älterwerden und den Mut, etwas Neues zu wagen. Ein Wohlfühlbuch für das Herz, die Sinne und die Seele.

    »Perfekt zubereitet, köstlich und wohltuend. Mrs. Quinn wird alle bezaubern.« CLARE POOLEY, Autorin von >Montags bei Monica<


    Meine Meinung zur Autorin und Buch

    Olivia Ford ist mit ihrem Roman Debüt ein großartiges Buch gelungen.

    Ein sehr bewegender und ergreifender Roman, das Älter werden, den Mut nochmals etwas neues anzufangen und eine unerschütterliche und starke Liebe von Jenny zu ihrem Mann Bernard. Die Autorin hat das Buch mit viel Herzblut und Empathie geschrieben, man spürte es beim Lesen. Eine Geschichte einmal angefangen zu lesen, die einem nicht mehr loslässt und einen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen hat. Der einzige Wehmutstropfen, das ich nicht alle diese Köstlichkeiten probieren durfte. Aber in Gedanken habe ich sie gerochen und hatte das Gefühl ich würde sie schmecken. Schön wäre es gewesen, wenn einige Rezepte im Anhang gewesen wären. Eine Ode an das älter werden und weitere Chancen träume zu verwirklichen, wie zum Beispiel das Backen. Ein Buch das unbedingt verfilmt werden sollte, es ist großes Kino.


    Ich mochte Jenny auf Anhieb, sie und Bernhard sind fast 60 Jahre verheiratet, eine glückliche Ehe. Bernhard ist über 80 und liebt seine Jenny sehr, es ist wirklich eine sehr glückliche Ehe. Jenny ist nun 77 Jahre und fragt sich was von Ihnen zurück bleibt. Ihre Ehe ist Kinderlos, Jenny große Leidenschaft ist das Backen, sie brennt dafür. Die ganze Familie von ihr hat dieser Leidenschaft gefrönt. Sie besitzt ein Backbuch mit vielen Familien Rezepten. Sie kommt eines Tages auf die Idee , beim Backduell teilzunehmen, und meldet sich online heimlich an. Ich konnte sie verstehen, den die Enttäuschung wenn sie nicht genommen wird, wäre groß gewesen in der Familie. Aber ich habe sie bewundert für ihren Mut sich dort zu melden und vor laufender Kamera zu backen, den wenn ich die Küchenschlacht im Fernsehen sehe, ist das Stress pur und erst die Aufregung. Sie wird wirklich genommen und zieht es heimlich durch, bis sie es Bernhard eines Tages berichtet. Das sie das Gefühl hat etwas versäumt zu haben und etwas neues Wagen musste. Es ist ihr großer Traum, und mit Feuereifer ist sie dabei. Aber ein altes Geheimnis lastet auf ihrer Seele, das sie über 60 Jahre gut gehütet hatte. Sie möchte sich der Wahrheit stellen, ich war perplex, das sie es so gut gehütet hat, all die Jahrzehnte. Jedenfalls war ich hellauf begeistert, Jenny zu begleiten und ihr über die Schulter zu schauen, beim Backen.


    ASIN/ISBN: 3423283823

  • Jennifer Quinn ist 77 Jahre alt, als sie sich für die Show „Das Backduell – Backen auf der Insel“ bewirbt. Eigentlich denkt sie, dass sie keine Chance hat, aber es stellt sich heraus, dass ihre Liebe zum Backen zeitlos ist und die Jury überzeugen kann.


    Da ich „Das große Backen“ sehr gerne schaue, dachte ich mir, dass dieses Buch etwas für mich sein könnte. Und ich wurde nicht enttäuscht. Für Fans der Sendung gibt es hier einen Blick hinter die Kulissen der Fernsehproduktion. Ich denke, das wird sich nicht so viel zu der uns bekannten Sendung unterscheiden. Zusätzlich bekommen die Leser*innen aber auch noch eine sehr warmherzige Geschichte geliefert, in der wir nach und nach Jennys Lebensgeschichte erfahren.


    Ich muss sagen mich hat dieses Buch begeistert. Es ist so liebenswürdig geschrieben, dass man sich mit Jenny und ihrer Familie einfach wohlfühlen muss. Die Szenen aus dem Studio fand ich super beschrieben, wenn man Fan so einer Sendung ist, hat man hier sofort Bilder vor Augen. Und die Unsicherheiten Jennys sind gut beschrieben und zeigen, dass man auch jenseits der siebzig immer noch daran zweifeln kann, ob man alles richtig macht. Von den Nebenfiguren hat mir ihr Mann Bernie am besten gefallen. Er ist absolut liebenswürdig, hat seine kleinen Macken und steht nach fast 60 Jahren Ehe voll hinter seiner Frau. Was sich dann auch zeigt, als ihr großes Geheimnis nach langer Zeit endlich gelüftet wird. Ich muss gestehen hier habe ich einige Tränen vergossen, so schön war das.


    Alles in allem kann ich das Buch nur empfehlen,. Es wird sicher auch Leser*innen gefallen die diese Art Fernsehshow nicht kennen. Sehr liebenswürdig und anheimelnd!


    10 von 10 Punkte

  • Olivia Ford: Der späte Ruhm der Mrs. Quinn. Roman, OT: Mrs Quinn’s Rise to Fame, aus dem Englischen von Sonja Rebernik-Heidegger, München 2023, dtv Verlagsgesellschaft, ISBN 978-3-423-28382-3, Hardcover, 399 Seiten, 14,1 x 3,9 x 21,5 cm, Buch: EUR 24,00, Kindle: EUR 19,99, auch als Hörbuch lieferbar.


    „Es ist schon seltsam, dachte Jennifer bei sich, wie Rezepte die Menschen überleben, die sie aufgeschrieben haben. Und wie sie dabei diese Menschen wieder zum Leben erwecken, als würde ein winziges Stück ihrer Seele in den Anweisungen weiter bestehen.“ (Seite 13)


    Kittlesham, ein Dorf in Großbritannien: Bernard („Bernie“) Quinn, 82 und gesundheitlich angeschlagen, ist vollauf zufrieden mit seiner beschaulichen Existenz als Ruheständler. Der ehemalige Tischler kramt ein bisschen im Garten und in seiner Werkstatt herum, liest die Zeitung und lässt sich von seiner Frau Jennifer umsorgen.


    Jennifer („Jenny“), 77, ist noch fit und fragt sich insgeheim, ob das jetzt schon alles war. Ihre Umgebung gibt ihr immer das Gefühl, in ihrem Leben nichts geleistet zu haben. Sie hat mit Bernard keine Kinder und Enkel, um die sie sich hätte kümmern müssen, und beruflich hat sie nur eine abgebrochene Sekretärinnen-Ausbildung und eine kurze Tätigkeit als Verkäuferin aufzuweisen. Sie kann nichts außer kochen und backen, aber das auf hohem Niveau! Das ist ihr auch wichtig. Ihre alten Familienrezepte hütet sie wie einen Schatz. Wenn sie nach den handschriftlichen Aufzeichnungen ihrer Großmutter oder ihrer jung verstorbenen Mutter bäckt, fühlt sie sich ihnen nahe.


    Heimliche Bewerbung bei der Back-Show


    Heimlich bewirbt sie sich bei der Fernsehsendung DAS BACKDUELL – BACKEN AUF DER INSEL. Einmal will sie etwas für sich allein erreichen und erleben. Und wenn sie es jetzt nicht macht, wann dann? Sie ist nun mal in einem Alter, in dem man stets mit allem rechnen muss. Jenny erzählt niemandem von der Bewerbung, nicht einmal ihrem geliebten Ehemann Bernie. Wenn nichts daraus wird, braucht auch nie jemand davon zu erfahren.


    Sie wird tatsächlich zum Casting nach London eingeladen und muss ganz schön improvisieren um unbemerkt dort hinzukommen 😊. Die Verwandten glauben schon, Jenny sei krank, weil sie sich so merkwürdig verhält.


    Als ihre Teilnahme schließlich offiziell ist und sie mit der Sprache herausrückt, ist Bernie, so lieb und verständnisvoll er sonst auch ist, zunächst einmal fruchtbar beleidigt. Wie kann sie ihm nur so etwas verheimlichen!


    Das ist nicht Jennys einziges Geheimnis


    Ach, wenn der gute Mann wüsste …! Seit 60 Jahren hat seine Frau ein Geheimnis vor ihm und vor der Welt.


    Der einzige Mensch, der erfährt, dass es überhaupt ein Geheimnis gibt, ist ihr junger Backshow-Mitbewerber Azeez. Mit ihm hat sie sich während der Fernseh-Aufzeichnungen angefreundet.


    Backen – so spannend wie ein Krimi


    Wir Leser:innen erleben die „Challenges“, die Triumphe und Niederlagen der Backshow-Teilnehmer mit, und auf einmal ist es so spannend wie ein Krimi, ob der Ananas-Kuchen das Stürzen unfallfrei übersteht, ob Jenny ihre Lebkuchen noch rechtzeitig gebacken kriegt und wie weit Sorcha, die gehässige Influencer-Dumpfnuss, in dieser Show noch kommt.


    Auch wenn man keine begnadete Hobbybäckerin ist, würde man Jennys Rezepte – die nirgendwo im Buch vollständig aufgeführt sind – am liebsten gleich nachbacken. Allein die Beschreibung dessen, was sie macht, lässt einem schon das Wasser im Mund zusammenlaufen.


    Ja, und dann wird die erste Folge der Sendung ausgestrahlt. Freunde und Familie sind völlig aus dem Häuschen. Über Nacht wird Jenny mit ihren traditionellen Rezepten zum Fernsehliebling der Nation und ist so etwas wie eine Berühmtheit. Sogar Großneffe Max, 14, dem sonst alles wurscht ist, ist beeindruckt. Er richtet Jenny ein Facebook-Profil ein und zeigt ihr, wie sie die Fragen der Fernsehzuschauer beantworten kann.


    Im Internet bleibt nichts privat


    Je mehr Jenny sich da einfuchst, desto mehr Gefallen findet sie an dieser Art der Kommunikation. Ihr ist nur nicht bewusst, wie öffentlich alles ist, was man auf Facebook schreibt. Natürlich sind junge Journalisten diesbezüglich viel ausgeschlafener als die arglose alte Dame – und so kommt ihr gut gehütetes Geheimnis schließlich ans Licht.



    Für Jennifer Quinn droht durch die indiskrete Berichterstattung die Welt unterzugehen. Einem jungen Familienvater, der sie zufällig in der Sendung gesehen hat, geht dafür ein Licht auf …


    Familiengeschichte mit wahrem Kern


    Ich mag ja Familiengeschichten, die einen wahren Kern haben. Das hier ist so ein Fall. Die Autorin wurde vom Leben ihrer Großeltern zu dem Roman inspiriert.


    Es ist so schön, wie das alte Ehepaar miteinander umgeht! Ich bin mir nicht sicher, was das Geheimnis unserer sechzig gemeinsamen Jahre ist …“, sagt Jenny bei der Feier ihrer Diamantenen Hochzeit, „aber eines weiß ich bestimmt: Jemanden wahrhaft zu kennen und ihn trotzdem zu lieben, das ist wahre Liebe.“ (Seite 390)


    Man kann gar nicht anders als sich mit Jennifer Quinn zu identifizieren. Weil ihr die Fernsehsendung so wichtig ist, fiebern wir mit ihr beim Kuchenbacken mit. Und weil ihre Vergangenheit in ihren Augen etwas so Furchtbares ist, akzeptieren wir das, auch wenn wir selbst das vielleicht gar nicht so sehen. Es sind ihre Ansichten und ihre Gefühle – und darum geht‘s. Das können wir ihr nicht absprechen.


    Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen, mir hat’s sehr gut gefallen. Ich brauche nicht immer Action, Mord und Totschlag – manchmal reicht es mir, wenn in einem Buch „nur“ das Leben passiert.


    Die Autorin


    Olivia Ford hat lange im Unterhaltungsfernsehen gearbeitet, ehe sie sich dem Schreiben widmete. Der späte Ruhm der Mrs. Quinn ist ihr Debütroman, der von der berührenden Liebesgeschichte ihrer Großeltern inspiriert wurde. Olivia Ford lebt mit ihrer Familie in London.


    ASIN/ISBN: 3423283823

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner

  • Das Buch war eine Empfehlung meiner Lieblingsbuchhändlerin, als ich auf der Suche nach einer schön erzählten Geschichte für die grauen Januartage war. Und es war ein absoluter Volltreffer! Ich habe dieses Buch so gerne gelesen. Es ist warmherzig, liebevoll und vor allem charmant geschrieben. Wie eine schöne, warme kuschelige Decke in Buchform.


    Jenny und Bernie habe ich sofort ins Herz geschlossen. Zwei Protagonisten, die man einfach gern haben muss und von denen man sich ein bisschen wünscht, sie wären die eigenen Großeltern. Mit hat die Idee, dass Jenny sich mit ihren 77 Jahren zu einer TV-Backshow anmeldet sofort gefallen. Ich schaue solche Sendungen selbst sehr gerne und wie vor dem heimischen TV habe ich auf Jennys Weg durch die Sendung mit gefiebert.

    Mit hat vor allem sehr gefallen, mit welchem Verständnis und Fingerspitzengefühl die Autorin Jennys Leben erzählt. Nicht nur die guten und heiteren Momente, sondern auch die dunklen und verzweifelten Zeiten. Es fiel mir sehr leicht mich in ihre Gefühlswelt hineinzuversetzen. Und so habe ich durchaus das ein oder andere Tränchen verdrückt, mich sehr für sie freuen können und habe im Geiste all die gebackenen Leckereien verputzt.


    Ein für mich richtig gut gelungenes Buch und ein erstes Highlight in diesem Jahr.

  • Ich habe den Roman gestern glücklich beendet - es ist für mich ein richtig schönes Wohlfühlbuch. Das Cover ist sehr schön und durch sie goldige Veredelung sehr edel.


    Ich mochte die Personen: Jenny, die mit 77 einen Traum erleben darf und sich und anderen beweist, welches Können in ihr steckt, unter Zeitdruck kreative und leckere Backköstlichkeiten herzustellen; ihr diamantener Ehemann Bernard, der sie unterstützt und hinter ihr steht und um dessen Gesundheit ich altersgemäß bangte; ihre Familie, Jennys neuen Bekannten Azees - viele warmherzige Personen.


    Der Roman hat kurze Kapitel und jedes hat als Überschrift eine Backware, die in Jennys Leben eine Bedeutung bereits in der Vergangenheit darstellte. Immer wieder ist man gespannt, was sich hinter dieser verbirgt und was sie mit Jennys Leben zu tun hat. Traurig war ich, als ich hinter Jennys Brotbackerinnerung kam. Viele Kapitel enthalten eine Rückblende, in der man der jungen Jenny begegnet. Mich hat überrascht, dass bei einem Buch, in dem süße Leckereien im Vordergrund stehen (prompt musste ich am Samstag auch Kuchen backen), keine Rezepte aufgeführt sind. Gerade, weil die Autorin von der Liebesgeschichte ihrer Großeltern inspiriert wurde, hätte ein Rezeptanhang gut gepasst und ich finde schade, dass kein Nachwort der Autorin zu ihrem Debüt enthalten ist. Hätte gern erfahren, was Fakt und was Fiktion ist.


    Ich empfehle die Lektüre sehr gern weiter.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Der späte Ruhm der Mrs. Quinn war für mich ein echtes Wohlfühlbuch. Die Protagonistin Jenny beschließt im stolzen Alter von 77 Jahren, sich bei der Fernsehshow "Das Backduell" zu bewerben. Als Leserin habe ich sie durch all ihre Hoffnungen und Unsicherheiten begleiten können und nebenbei erfahren, welches Geheimnis sie selbst vor ihrem Mann verborgen gehalten hat.


    Auch die Nebenfiguren haben mir gut gefallen, allen voran eben jener Mann Bernie, der auch seine Macken hat, aber nach 60 Jahren Ehe immer noch unverbrüchlich hinter seiner Frau steht und sie voller Stolz ermutigt, ihren Träumen zu folgen.


    Der Autorin gelingt es, die Dreharbeiten zur Backshow, deren Auswirkungen auf den Alltag von Jenny und ihrem Mann, aber auch Jennys Vergangenheit lebendig darzustellen, an die sie sich erinnert, wenn sie bestimmte Backwaren herstellt, die damals eine Rolle in ihrem Leben gespielt haben.


    Ich hoffe auf mehr Bücher dieser Autorin.

  • Frühlingssonate, Stefan Radau

    Inhaltsangabe

    Die junge Johanna Dryander wächst in einem abgeschiedenen Alpendorf auf, in dem Traditionen tief verwurzelt sind. Während ihr Vater sie als Nachfolgerin in seiner Uhrmacherwerkstatt sieht, schlägt Johannas Herz für die Musik – insbesondere für die Frühlingssonate, die sie als Kind zum Träumen brachte. Nach Jahren heimlichen Übens wagt sie den mutigen Schritt nach Berlin, um an der renommierten Musikhochschule zu studieren. Doch als eine dringende Nachricht sie zurück in die Heimat ruft, wird sie gezwungen, sich ihrer Vergangenheit zu stellen. In den Bergen entdeckt sie nicht nur ihre tiefe Verbindung zu ihrem Vater, sondern auch die Spuren ihrer verstorbenen Mutter, die einst denselben Traum hatte. Zwischen Pflicht und Leidenschaft sucht Johanna ihren eigenen Weg – und komponiert eine Musik, die beide Welten verbindet.


  • Eine Familiengeschichte zwischen New York City und Föhr.


    Das Licht in den Wellen

    Inhaltsangabe

    Kurz vor ihrem 100. Geburtstag haut Inge Martensen ab. Mit ihrer Urenkelin besteigt sie ein Schiff nach New York. Sie hofft, Swantje mit dieser Reise zu helfen, ihren eigenen Weg zu finden. Und selbst endlich Frieden zu schließen mit dem, was sie bisher für sich behielt …

    Während der Überfahrt erzählt Inge von einem schillernden Leben zwischen zwei Welten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: einer kleinen Insel in der rauen Nordsee und dem pulsierenden Manhattan. Hierhin wanderte sie als junge Frau aus. Wer hätte gedacht, dass eine Föhrer Bauerntochter einmal mit ihrem «magic potato salad» Manhattan erobern und John F. Kennedy bewirten könnte? Damals ahnte sie noch nicht, dass das Schicksal ihre Welt bald erneut auf den Kopf stellen würde.

    Bestsellerautor Janne Mommsen schreibt über ein faszinierendes Frauenleben. Ein Buch, das Mut macht, den eigenen Weg zu finden

  • Arietta Dein Beitrag zum neuen Janne Mommsen- Buch und "Frühlingssonate, Stefan Radau" hat sich in den Rezithread verirrt von "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn, Olivia Ford".

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)