Deutsch: mangelhaft

  • Zitat

    Original von polgara
    Ich muss mich wohl mal outen.


    [...] "Er wusste nicht, ob er in diesem Moment glücklich oder unglücklich war."


    Kann mir hier bitte jemand den Fehler erklären? Es ist aus dem 7. Absatz des Artikels entnommen.
    Ich grübel da jetzt schon ein paar Minuten drüber und zweifel langsam an mir.
    Ich geb aber auch zu, das ich selber manchmal mit der Sprache auf Kriegsfuss stehe.


    Wahrscheinlich geht es hier nur darum, daß ein Mensch wissen sollte, ob er glücklich oder unglücklich ist. Ich finde das ist Haarspalterei.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

  • Danke! Ich habe es gewusst. ;-)


    Das Buch habe ich schon gelesen und glaube ich auch schon vorgestellt. ;-)

    Die Geschichte lehrt die Menschen, daß die Geschichte die Menschen nichts lehrt.


    Mahatma Gandhi, indischer Freiheitskämpfer

  • Zitat

    Original von Suennschien
    Kaufe ich mir ein Toaster (oder was auch immer) und er hat Mängel, dann bringe ich ihn zurück oder tausche ihn um. Warum kann ich ein Buch - also "ein Produkt wie jedes andere"! - dann nicht auch zurückbringen oder tauschen, wenn es Mängel hat? Gerade, wenn ich an die teuren gebundenen Ausgaben denke. Zumindest für mich ist das viel Geld.


    Einzelne Rechtschreibfehler im Text werden sicherlich nicht als Grund für eine Reklamation durchgehen. Das ist vergleichbar mit winzigen Unebenheiten im Lack deines Toasters und schränkt die Funktionalität in keiner Weise ein.


    Ärgerlich ist es allerdings, wenn solche Macken überhand nehmen. Das ist bei Hardcovern aus "richtigen" Verlagen allerdings extrem selten.


    Man muß auch ein bißchen Nachsicht walten lassen. Die Rechtschreibdeform hat ein ziemliches Chaos verursacht und auch unter Korrektoren für reichlich Verwirrung gesorgt.

  • Zitat

    Original von Iris
    Einzelne Rechtschreibfehler im Text werden sicherlich nicht als Grund für eine Reklamation durchgehen. Das ist vergleichbar mit winzigen Unebenheiten im Lack deines Toasters und schränkt die Funktionalität in keiner Weise ein.


    Klar, einzelne Rechtschreibfehler wären für mit natürlich kein Grund ein Buch zurückzubringen. Ich hatte ja geschrieben, dass es einfach menschlich ist, Fehler zu machen.


    In meiner Erinnerung ist eben nur jenes Beispiel, von dem ich schrieb. Ein Buch, welches ich weggelegt habe, weil die Fehler wirklich überhand genommen haben. Jenes Buch hätte ich gern getauscht, zumal es tatsächlich eine teure gebundene Ausgabe war!


    Jetzt steht das Buch als "Deko" bei mir im Regal und ich habe mir noch eine Taschenbuchversion ohne nennenswerte Fehler gegönnt. Denn die Geschichte ist einfach toll...

  • Momo und MaryRead:
    Achso und ich hab mir den Kopf zermartert.
    Also so inhaltsleer ist der Satz, zumindest so einsam wie er dasteht, gar nicht.
    Es kommt doch immer wieder vor, dass einem die eigene Gefühlslage unklar ist. Außerdem könnte man es auch so sehen, dass damit vielleicht nicht unbedingt die Gefühle gemeint sind, sondern eher das Leben an sich. So nach dem Motto: "Hab ich jetzt ein gutes Leben oder mach ich mir eigentlich nur was vor."
    Ich denke auch, dass das Beispiel etwas unglücklich gewählt wurde. Bei allen anderen Sachen ist mir schon klar, was da einen stutzig macht, aber hier ist glaub ich Raum genug für Deutung.
    Ist wie gesagt auch abhängig vom Zusammenhang, aber der Satz wurde ja so einzeln hergenommen.


    Ich denke mal, das es bei der Diskussion um Schlamperei nicht unbedingt um die Rechtschreibfehler geht, sondern wirklich darum, dass die Leute, die Bücher "machen", die deutsche Sprache beherrschen und im besonderen Maße einsetzen können sollten. (Wie man sieht, ich kann es nicht. :lache)

  • Zitat

    Original von polgara
    Ich denke auch, dass das Beispiel etwas unglücklich gewählt wurde.


    Genau das meinte ich mit Haarspalterei. :wave


    Zitat

    Ich denke mal, das es bei der Diskussion um Schlamperei nicht unbedingt um die Rechtschreibfehler geht, sondern wirklich darum, dass die Leute, die Bücher "machen", die deutsche Sprache beherrschen und im besonderen Maße einsetzen können sollten.


    So verstehe ich das auch. Es geht um den Umgang mit der Deutschen Sprache (schreibt man Deutsch hier eigentlich groß?). Ich habe auch erhebliche Probleme damit :lache.
    Ich denke doch, daß man als Autor viel Zeit, Schweiß und harte Arbeit in sein Projekt steckt und daß man dann doch auch auf den Stil achtet. Kann man so blind für seinen eigenen Text sein, daß man stilistische und grammatische Fehler übersieht? Fällt es einem nicht schon beim Schreiben auf?
    Also ich meine hier nicht die kleinen, sondern die wirklich durchgängigen und gravierenden Fehler.


    Momo

    Momo


    Alles Wissen und alle Vermehrung unseres Wissens endet nicht mit einem Schlusspunkt, sondern mit einem Fragezeichen.
    -Hermann Hesse-

    Dieser Beitrag wurde bereits 3 Mal editiert, zuletzt von Momo ()

  • :yikes Ich hab Deutsch als Leistungskurs und jetzt hab panik, rein gefühlsmäßig hätt ich Deutsch ja klein geschrieben als deutsche Sprache :grin Aber ehrlich gesagt ist die Rechtschreibung eins meiner größten mankos, s letzte Klausur ....*pfeif* Kein wunder wenn man zuhause noch Dreiser Platt schätzt, kann ja mal passieren, dass man da dat statt das schreibt!


    ich habe eben noch n Rechtschreibfehler in tintenherz gefunden obwohl ich das jetzt nicht für tragisch empfinde, ist blöd wenn ein Autor sich nicht richtig ausdrücken kann, ist einfach schade um den Inhalt, den er dem Leser vermitteln will!!!!!!


    Nebenbei gesagt ich bin auch kein Fan von Sprachpuncherei