Das Geheimnis von Bahnsteig 13 von Eva Ibbotson [11 - 13 Jahre]

  • "Das Geheimnis von Bahnsteig 13", 1999 ("The Secret of Platform 13", 1994)


    Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches
    Heute weiß kaum jemand, was ein Gügel ist, doch früher wußte jedes Kind, daß "ein Gügel eine besondere Erhebung ist, ein grasbedeckter Hügel mit einer verborgenen Tür darin, die sich von Zeit zu Zeit öffnet, um einen Tunnel freizugeben, der in eine völlig andere Welt führt."
    Wenn nun ein neugieriger Reisender durch den Gügel in London auf Bahnsteig 13 geht, der, das muß man wissen, nur alle neun Jahre für neun Tage geöffnet ist, gelangt er auf "Die Insel", die bei ihren Bewohnern schon viele Namen hatte: "Avalon oder Eiland der fallenden Nebel."


    Die Insulaner sind ziemlich vernünftige Leute, die sich nicht daran stören, daß nicht jeder zwei Arme oder Beine hat. Sie leben friedlich mit ihrem Königspaar, einäugigen Riesen, Hexen, Drachen und sonstigen Geistern zusammen. Bis eines Tages die drei Kinderschwestern des Prinzen, der erst drei Monate alt ist, es vor Heimweh nicht mehr aushalten und beschließen, durch den Gügel in ihre alte Heimat für ein paar Tage zurückzukehren. Den Prinzen nehmen sie kurzerhand mit.


    Doch der Schreck ist groß, als sie bemerken, daß er während ihres Ausflugs in einem Moment der Unaufmerksamkeit entführt worden ist. Und so dauert es neun Jahre, bis der Prinz zurückgeholt werden kann. Ob er sich noch an die Insel erinnern wird?


    Angaben über den Autor
    Eva Ibbotson (* 1925 als Maria Charlotte Michelle Wiesner in Wien) ist eine britische Schriftstellerin.
    1933 emigrierte Ibbotson mit ihren Eltern nach Großbritannien. Sie studierte Physiologie in London und wurde Wissenschafterin an der Universität Cambridge. Sie heiratete ihren Kollegen Alan Ibbotson. Die beiden haben vier Kinder. Als ihr jüngster Sohn in die Schule kam, schrieb sie ihr erstes Kinderbuch.



    Eigene Meinung
    Das Buch ist nicht nur für Kinder fesselnd. Eva Ibbotson schafft es, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Selbst dann als mir längst klar war, wer der richtige Prinz ist.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

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  • Und gleich im Anschluss stelle ich noch das Hörbuch vor.


    Autorisierte Lesefassung Sprecher: Sandra Schwittau ab 8 Jahren


    Wer Mary Poppins - gelesen von Heike Makkatsch - mag, der wird sich auch hier wohl fühlen. Sandra Schwittau hat mit ihrer Stimme den einzelnen Personen ihren ureigenen Charakter gegeben und somit weiß man genau wer gerade spricht und fiebert mit den einzelnen Personen mit.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

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  • Huhu Amira,


    Schwittau ist auch die Synchronstimme von Bart Simpson - das ist für einige Wesen sicher interessant.


    Ich hatte, bevor ich das Hörbuch in die Finger bekam, schon häufig gehört, dass es mit - aaaaaaach - Harry Potter - Abklatsch - beschimpft wurde ...


    Ich fand es genau richtig für Wesen, die eben noch zu jung sind für HP -


    Genial gelesen von Frau Schwittau. ... - Und die Hexe mit dem blauen Zahn ist echt süß *g*


    Wer noch mehr Details will, kann ja auch hier noch nachlesen.

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Wann ist der 1. Harry Potter erschienen - 1997/1998?
    Das Geheimnis von Bahnsteig 13 erschien im englischen bereits 1994. Somit kann es kein Abklatsch von Harry Potter sein.
    Auch wenn ich zugeben muss, dass ich es auch gedacht habe, als ich das mit Bahnsteig 13 und KingsCross gehört habe.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • :wave Hi Amira,


    ich empfand es auch nicht als Abklatsch - aber ... ich wollte auf dieses Statement, das in diversen Rezis herumschwirrte wenigstens hinweisen.


    Dein Erscheinungsdatum hab ich anhand der CDs nicht gesehen - und Nachforschungsarbeiten hab ich dann auch nicht gemacht, weil ich eben Harry selbst auch kenne - und die Vergleiche - trotz KingsCross - nicht so zutreffend fand ...


    Danke also für das Erscheinungsdatum ...

    Binchen
    :write
    Kein Lesen ist der Mühe wert, wenn es nicht unterhält. (William Somerset Maugham) ;-)

  • Das als Harry Potter abklatsch zu beschimpfen ist gänzlich falsch! Denn soweit ich weiß ist es sogar vor Harry Potter erschienen ist!! Das Buch ist Harry Potter vielleicht an manchen Stellen ähnlich! Trotzdem finde ich eigentlich das es nicht das geringste damit zu tun hat!


    Ich fand dieses Buch damals auf jeden Fall sehr, sehr schön! Für Fantasiereiche Kinder von 7 - 12 ist das ein sehr schönes Buch!!

  • find auch ,dass das kein HP-abklasch ist!fand das buch schön und sehr empfehlenswert für alle!das ist wirklich nicht nur für kinder geschrieben!


    vlg *maike*

    »Diese Geschichte ist authentisch. Ich kann es bezeugen, denn es ist mir passiert. Inmitten der Hölle hat meine Mutter für mich einen Garten Eden geschaffen.« Raphael Sommer

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von *maike* ()

  • Meine Aussage bezog sich eigentlich auf das Buch von E. Ibbotson und da ist es nun mal Bahnsteig 13 :zwinker .

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • ohh das is schon so lange her dasi ch das gelesen hab ... =) ich kann mich schon voll nich mehr dran erinnern was da passiert... aber damals fand ichs genial *schwärm*
    danke das hier jemand den threat gemacht hat^^ ich bin grad auf die idee gekommen das buch einfach nochmal zu lesen :grin

  • das ich noch vor HP gelesen hatte.


    Meinen Töchtern hat es auch sehr gut gefallen, das liegt vor allem
    am witzigen Stil von Frau Ibbotson, die leider im vergangenen Jahr gestorben ist.

  • Guten Morgen zusammen :)


    Ich habe dieses Buch vor ein paar Tagen zu Ende gelesen. Und kann mich den Vorgängern nur anschließen. Das ist nicht nur ein Buch für Kinder - mich konnte es auf jeden Fall ebenso fesseln.
    Ich kannte Eva Ibbotson bereits durch ihr Buch "Maia oder als Miss Minton ihr Korsett in den Amazonas warf" - das hatte ich als Kind gelesen und geliebt.
    Sie ist einfach eine großartige Autorin gewesen!


    Im Anschluss meine Rezension :)


    * * * *
    Es gibt eine verwunsche Insel, an einem Ort der so fern scheint und doch so nah ist. Verbunden mit unserer Welt durch den Gügel. Der Gügel ist ein Durchlass zur Insel und öffnet sich alle neun Jahre für neun Tage. Und er befindet sich am Bahnhof Kings Cross, der schon seit Jahren geschlossen ist.
    Eines Tages passiert den Kinderschwestern des Inselprinzen ein Unglück. Sie schleichen sich aus Neugier in die Menschenwelt und passen einen Moment lang nicht auf und schwupps ist der kleine Prinz verschwunden. Entführt und nirgends auffindbar.
    Doch der Gügel schließt sich wieder und die nächsten neun Jahre gibt es keine Chance in die Menschenwelt zurückzukehren.


    Der König und die Königin sind verzweifelt und harren neun Jahre lang aus, bis sie sich endlich auf die Suche nach ihrem geliebten Sohn machen können. Sie entsenden vier skurrile Gestalten, die den Prinzen wohlbehalten nach Hause zurückbringen sollen.
    Doch auf wen die vier Abgesandten dann in der Menschenwelt treffen, dass hätten sie sich in ihren schlimmsten Albträumen nicht ausmalen können...



    Eva Ibbotson hat in diesem Kinderbuch eine wunderbare Geschichte geschaffen.
    Man fiebert von der ersten bis zur letzten Seite mit und möchte unbedingt wissen, was die vier Abgesandten (ein alter Zauberer, ein Troll, eine kleine freche Hexe und eine Fee) in der Menschenwelt erleben und wie sie es anstellen wollen den Prinzen zurück in eine Welt zu bringen, die er nie wirklich kennengelernt hat. Denn er war noch ein Baby, als er entführt wurde.
    Und es ist so wunderbar gestaltet, die Figuren sind so liebevoll in Szene gesetzt und es ist so witzig.


    Ich muss sagen, dass ich stellenweise etwas irritiert über die doch sehr erwachsene Sprache war. Bei einem Kinderbuch erscheinen mir Fachbegriffe doch immer ein wenig Fehl am Platz (leider hab ich gerade kein Beispiel zur Hand), aber das kommt dann vielleicht auch auf die Betrachtungsweise an.
    Was mir allerdings sehr gefallen hat, waren die doch sehr offensichtlichen Kritiken an der Gesellschaft, die hier und da eingestreut waren. Auf der einen Seite schön eingebettet in die Geschichte und fast zu übersehen, aber dann doch auch wieder sehr offensichtlich und das hat mir sehr gut gefallen. Das hat Eva Ibbotson sehr gut umgesetzt.


    Ansonsten kann ich nur sagen: Lest dieses wunderbare Kinderbuch und lasst euch in eine fantastische Geschichte entführen, die quasi direkt vor unserer Nase entsteht.
    Und wenn ihr wissen wollt, wie Nebel entsteht, dann müsst ihr dieses Buch erst Recht lesen! (Eine so fantastische Idee *-*)


    Ich habe es geliebt. Ich liebe Eva Ibbotson und werde diese Bücher definitiv meinen Kindern vorlesen! Eine wunderbare Autorin, mit einer grandiosen Fantasie und einem Gespür für Kinder!