Hier kann zu den Seiten 234 (Die Kinder) - 308 geschrieben werden.
'Wie schön wir waren' - Seiten 234 - 308
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Gerade erst die zweite Seite vom Abschnitt, aber was für starke Sätze.
ZitatSie dachten, wir würden nie eine solche Verwüstung erleben, denn in und fließt das Blut des Leoparden, aber wenn sie das Ausmaß der Macht unserer Feinde gesehen hätten, hätte sich ihr Glaube in Asche verwandelt.
Und der hier, so wahr, so traurig:
ZitatDoch jeder wusste, dass diese Kreditgeber nicht aufhören würden, Kredite zu gewähren - dass Länder wie unseres in ihrer Schuld stehen, ist der Grund für ihre Existenz.
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Es gab noch immer so viel Öl unter unserem Land. Warum wegen Gewissensbissen darauf verzichten?
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Die Gruppe der Kinder wird konkreter, es sind die gleichaltrigen zu Thula. Und werden von dieser motiviert, Sachbeschädigungen zu begehen. Und betont bei den Briefen, immer eine von uns zu bleiben. Das fand ich insbesondere deswegen bemerkenswert, da aus Erwachsenensicht Thula einzelgängerisch beschrieben wurde. Erklärt aber vielleicht auch, warum plötzlich doch Jungen in die Schule wollten, da Thula nicht alleine durfte.
Auch schließt Thula sich in den USA Protestbewegungen an. Da bin ich gespannt, wie es mit ihr weitergeht, momentan scheint es ja mehr um Protest und weniger um ihr Studium zu gehen. Ich hoffe, sie reibt sich in den USA nicht vollständig auf.
Yaya bringt die Historie Kameruns auf den Punkt: sobald Weiße da waren, wurde zum Leid der dort Lebenden etwas aus dem Land geholt. Sklaven, Kautschuk, Öl. Dabei werden auch immer Einheimische mit eingespannt, die Gewalt auszuüben, aber die Motivation kommt von außen. Ich kann Resignation nach der Historie gut verstehen.
Gegen Ende bäumt Yaya sich gegen die eigenen Traditionen auf, hinterfragt, warum Frauen so einsam sein müssen und drängt Sahel dazu, etwas für sich zu entscheiden. Das finde ich schön, dass sie ihr rät, nicht für andere sondern für ihr eigenes Glück zu Leben. Ob das der richtige Weg dafür ist, werden wir vielleicht sehen.
Auch scheinen in dem Kapitel immer wieder kleinere Episoden mit Infos rund um das Dorf und die Charaktere durch, beispielsweise von Thulas Opa. Dadurch, und durch den springenden Schreibstil wirkt das Buch so richtig lebendig.
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Auch scheinen in dem Kapitel immer wieder kleinere Episoden mit Infos rund um das Dorf und die Charaktere durch, beispielsweise von Thulas Opa. Dadurch, und durch den springenden Schreibstil wirkt das Buch so richtig lebendig.
Lebendig und sehr fesselnd. Es ist interessant zu lesen, wie das Leben aussah, bevor der Ölmulti die Region vergiftet hat.
Allerdings finde ich den Unterschied zu anderen afrikanischen Autoren wie Abdulraznak Gurnah recht groß. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und da wurden die Verhältnisse in Ostafrika auch zu Beginn der Kolonialzeit nicht eben als paradiesisch beschrieben.
Auch schließt Thula sich in den USA Protestbewegungen an. Da bin ich gespannt, wie es mit ihr weitergeht, momentan scheint es ja mehr um Protest und weniger um ihr Studium zu gehen. Ich hoffe, sie reibt sich in den USA nicht vollständig auf.
Ich glaube, sie studiert auch eifrig, darüber gibt es aber dann nicht so viel zu berichten. Erstaunlich, wie schnell sie sich weiter entwickelt und Kontakte zu Gleichgesinnten sucht.
In ihrem Brief nach Hause kommt eine ganz neue Thula zum Vorschein.
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Lebendig und sehr fesselnd. Es ist interessant zu lesen, wie das Leben aussah, bevor der Ölmulti die Region vergiftet hat.
Allerdings finde ich den Unterschied zu anderen afrikanischen Autoren wie Abdulraznak Gurnah recht groß. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und da wurden die Verhältnisse in Ostafrika auch zu Beginn der Kolonialzeit nicht eben als paradiesisch beschrieben.
Das ist bei mir leider noch ein sehr weißer Fleck, daher kann ich keine Vergleiche ziehen. Aber bei Yayas Rückblicken wird ja "nur" die Kolonialzeit betrachtet, über die Zeit davor kommt ja nichts. Es kann ja auch von einem kämpferischen, schlimmen Zustand zu noch schlimmer mit einem gemeinsamen Feind gehen, das wird ja nicht beurteilt.
Ich glaube, sie studiert auch eifrig, darüber gibt es aber dann nicht so viel zu berichten. Erstaunlich, wie schnell sie sich weiter entwickelt und Kontakte zu Gleichgesinnten sucht.
In ihrem Brief nach Hause kommt eine ganz neue Thula zum Vorschein.
Im letzten Teil hatte ich durch den Bericht von Austin den Eindruck, dass es nicht im Gleichgewicht liegt. Er macht sich Sorgen um sie.
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Da bin ich noch nicht, kommt ja dann noch.
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Ich meinte gegen Ende von diesem Abschnitt.
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Afrika ist auf meiner Bücher-Landkarte auch ein einziger großer weißer Fleck, dass muss sich dringend ändern und dieses Buch ist da auf jeden Fall ein guter Anfang.
Lebendig und sehr fesselnd. Es ist interessant zu lesen, wie das Leben aussah, bevor der Ölmulti die Region vergiftet hat.
Allerdings finde ich den Unterschied zu anderen afrikanischen Autoren wie Abdulraznak Gurnah recht groß. Ich habe zwei Bücher von ihm gelesen und da wurden die Verhältnisse in Ostafrika auch zu Beginn der Kolonialzeit nicht eben als paradiesisch beschrieben.
Dass das Leben vor Prexton und dem Öl als so gut geschildert wird, liegt wohl an der Erzählweise aus Sicht der Dorfbewohner, den Älteren muss die Zeit als ihre Äcker und ihr Wasser noch nicht vergiftet waren im Rückblick regelrecht paradiesisch vorkommen, was damals schon schlecht war, wird ausgeblendet, finde ich sehr gut rübergebracht.
Die Gruppe der Kinder wird konkreter, es sind die gleichaltrigen zu Thula. Und werden von dieser motiviert, Sachbeschädigungen zu begehen. Und betont bei den Briefen, immer eine von uns zu bleiben. Das fand ich insbesondere deswegen bemerkenswert, da aus Erwachsenensicht Thula einzelgängerisch beschrieben wurde. Erklärt aber vielleicht auch, warum plötzlich doch Jungen in die Schule wollten, da Thula nicht alleine durfte.
Auch schließt Thula sich in den USA Protestbewegungen an. Da bin ich gespannt, wie es mit ihr weitergeht, momentan scheint es ja mehr um Protest und weniger um ihr Studium zu gehen. Ich hoffe, sie reibt sich in den USA nicht vollständig auf.
Da bin ich auch sehr gespannt, ob Thula da einen guten Mittelweg für sich findet und auch für ihre Freunde im Dorf. Mit ihren Sabotageakten werden sie nichts erreichen können, außer Racheaktionen und weiteres Blutvergießen.
Auch wenn ich sie so gut verstehen kann, dass sie irgendetwas tun wollen und nicht nur einfach hilflos zusehen, wie das Unrecht einfach immer weiter geht.
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Zwergin man darf vor Allem nicht vergessen, dass die einzelnen Länder und Regionen unglaublich unterschiedlich und vielgestaltig sind. Es gibt unzählige Völker und Sprachen.
Ich habe selber keine Ahnung von diesem Kontinent und zehre bloß von den Berichten einer Freundin, die insgesamt 2 Jahre in Ghana gelebt hat.
Gegen Ende bäumt Yaya sich gegen die eigenen Traditionen auf, hinterfragt, warum Frauen so einsam sein müssen und drängt Sahel dazu, etwas für sich zu entscheiden. Das finde ich schön, dass sie ihr rät, nicht für andere sondern für ihr eigenes Glück zu Leben. Ob das der richtige Weg dafür ist, werden wir vielleicht sehen.
Das finde ich auch sehr ermutigend, dass die alte Frau als Erkenntnis für sich selbst mitnimmt, wie wichtig es ist, sich im Leben um sich selbst zu sorgen, gerade als Frau. Und Sahel zu ermutigen, das auch zu tun.
Ohne Ermutigung hätte sie das nie gekonnt.