Fischer, 2023
384 Seiten
Kurzbeschreibung:
Die Astronautin Jenny Nelson soll zum Marsmond Phobos fliegen, um ein Objekt zu bergen, bei dem es sich womöglich um außerirdische Technologie handelt. Russen und Chinesen bereiten ebenfalls eine Bergungsmission vor und wollen als erste vor Ort sein. Jenny bricht mit einem Team zu einer eilig vorbereiteten Mission auf, die zu einem Wettlauf mit den östlichen Mächten wird. Schon während des Flugs könnte die kleinste Panne den Tod bedeuten. Und niemand weiß wirklich, was sie auf dem Marsmond erwartet.
Über den Autor:
Phillip P. Peterson arbeitete als Ingenieur an zukünftigen Trägerraketenkonzepten und im Management von Satellitenprogrammen. Neben wissenschaftlichen Veröffentlichungen schrieb er für einen Raumfahrtfachverlag. »Transport« war sein erster Roman, der zum Bestseller wurde. Mit »Paradox« gewann er 2015 den Kindle Storyteller-Award, bei FISCHER Tor erschien zuletzt »Nano«. Zu seinen literarischen Vorbildern gehören die Hard-SF-Autoren Stephen Baxter, Arthur C. Clarke und Larry Niven.
Mein Eindruck:
Die unerfahrene, aber ehrgeizige Astronautin Jenny steht im Mittelpunkt der Handlung. Es gelingt ihr, bei dem wichtigen Projekt Janus, eine Marsmission, beteiligt zu werden. Dabei geht es um die Bergung eines außerirdischen Artefakts.
Das ist für einen SF-Roman nicht so neu, aber ein interessanter Ansatz über die Raumfahrt zu erzählen ist es allemal. Es ist realistisch gehalten. Hinzu kommt ein politischer Aspekt, da der Westen und Russland bei diesem Projekt in Konkurrenz stehen und der kalte Krieg vorherrscht.
Der ursprüngliche Plan, die Mission gemeinsam durchzuführen, ist hinfällig.
Phillip P. Peterson hat gute Arbeit geleistet und einen soliden Roman über Astronauten und die Raumfahrt gestaltet. Für mich das richtige Buch zur richtigen Zeit.
ASIN/ISBN: 3596708923 |