'Miss Bennet' - Seiten 001 - 076

  • Mir hat der Einstieg in die Geschichte sehr gut gefallen. Der Schreibstil passt sehr gute Familie Bennet und ist sehr stimmig.

    Mrs Bennets Charakter kommt hier sehr passen oberflächlich rüber und irritiert oft beim Lesen. Ihre Einstellung Mary gegenüber ist sehr herzlos und gnadenlos. Gut, herzlos ist die Gute ja eigentlich allen gegenüber. Dass eine Brille dazumal als so schändlich, ja eigentlich Wertminderung bei heiratsfähigen jungen Damen angesehen wird, ist schlimm zu lesen.

    Ich stelle mir schon die Konstellation von 5 Kindern sehr schwierig vor. Das hört man ja heutzutage oft, dass es das Sandwichkind, sei es nun bei 3 oder 5 Kindern nicht leicht hat und oftmals alleine da steht.

  • Ich habe dann doch heute schon mit dem Buch beginnen können und bin gleich richtig gut reingekommen in die Geschichte. Der Roman liest sich für mich richtig schön, ich habe gleich über den ersten Abschnitt hinaus gelesen, weil ich gar nicht mehr aufhören wollte, so gefällt es mir.:-]


    Mary tut mir sehr leid. Das Mrs Bennet einen oberflächlichen, herzlosen Charakter hat, ist ja nichts neues. Aber wenn man es jetzt aus der Sicht von Mary liest, dann kommt es mir nochmal viel schlimmer vor. Mrs Bennet kann ja einfach kein gutes Haar an Mary lassen. Sie hat wohl ein normales, durchschnittliches Aussehen, was ihrer Mutter nicht ausreicht. Und deswegen wird sie von ihr komplett ignoriert und gedemütigt. Was ist das denn für eine Mutter, einfach nur furchtbar.

    Was ist auch nicht ganz verstehe: warum müssen denn ihre Haare unbedingt gelockt sein? Ist es denn so von Nachteil, wenn die Haare glatt fallen und keine Locken haben?

    Dass eine Brille dazumal als so schändlich, ja eigentlich Wertminderung bei heiratsfähigen jungen Damen angesehen wird, ist schlimm zu lesen.

    Ja das mit der Brille hat mich auch überrascht. Es ist doch nur zum Vorteil, wenn man zu der damaligen Zeit schon eine Sehschwäche beheben konnte. Aber das sie so abwertend betrachtet wird war mir auch nicht bewusst.

    Der Sohn von dem Brillenmacher gefällt mir, wie er mit Mary spricht und ihr Mut macht. Vielleicht könnte er ein Freund für Mary werden?


    Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass mir das Buch bisher so gut gefällt und werde gleich mal weiterlesen.:)

  • Auch meine englische Ausgabe liest sich schön flüssig. Jane Austen hätte einige nicht ganz so gängige Vokabeln benutzt und hätte sich wohl nicht ganz so lange mit Erklärungen am Anfang aufgehalten. Mir ist etwas störend aufgefallen, dass die ersten Dialoge erst im zweiten Kapitel stattfinden. Aber für Leser, die Pride & Prejudice nicht kennen sind die Einführungen in die Umstände der Bennet-Familie und Analyse ihrer Charaktere schon wichtig für das Verständnis, in welchem Umfeld Mary aufwächst.


    Das Cover-Bild ist leider typisch für derzeitige Bücher über Frauenschicksale. Bin gespannt, ob diese Rückenansichten irgendwann unmodern werden und die Cover-Gestalter sich etwas interessanteres einfallen lassen. Außerdem passen die Farbe des Kleides und die dunklen Locken nicht zu dem Bild der Titelperson, das in unserem ersten Abschnitt gezeichnet wird.


    Mrs Bennets Charakter kommt hier sehr passen oberflächlich rüber und irritiert oft beim Lesen. Ihre Einstellung Mary gegenüber ist sehr herzlos und gnadenlos. Gut, herzlos ist die Gute ja eigentlich allen gegenüber.

    Ja, ihr Charakter ist wirklich gut und ausführlich beschrieben. Schlimm, was eine so oberflächliche Mutter an ihrer unscheinbaren Tochter anrichtet - gerade in so einem frühen Alter, wenn Kinder die Meinung der Erwachsenen und besonders der eigenen Eltern noch nicht hinterfragen und auf ihre Akzeptanz und Ermutigung angewiesen sind, um ihr Selbstbewusstsein auszubilden.

    Mary tut mir echt leid. So deutlich missachtet zu werden raubt ihr die Lebensfreude.

    Dass eine Brille dazumal als so schändlich, ja eigentlich Wertminderung bei heiratsfähigen jungen Damen angesehen wird, ist schlimm zu lesen.

    Diese Einstellung hat sich leider sehr lange gehalten. Noch in meiner Schulzeit wurden Mädchen, die eine Brille tragen mussten, in der Schule gehänselt und als "Brillenschlange" verspottet.


    Ich stelle mir schon die Konstellation von 5 Kindern sehr schwierig vor. Das hört man ja heutzutage oft, dass es das Sandwichkind, sei es nun bei 3 oder 5 Kindern nicht leicht hat und oftmals alleine da steht.

    Davon kann ich auch ein Lied singen. Meine ältere Schwester war immer dominant und hat die Aufmerksamkeit meiner Eltern eingefordert. Mein jüngerer Bruder war der ersehnte Stammhalter und hing noch lange am Rockzipfel meiner Mutter. Da blieb wenig Platz für mich :flieger Das prägt auf jeden Fall.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Mrs Bennet kann ja einfach kein gutes Haar an Mary lassen. Sie hat wohl ein normales, durchschnittliches Aussehen, was ihrer Mutter nicht ausreicht.

    Da würde mich mal interessieren, wie das englische "plain" in Euren Übersetzungen erklärt wird. Im Original erklärt sich Mary dieses vernichtende Urteil mit Vergleichen von gekochten Kartoffeln, ungebleichten Stoffen und flachen, weißen Tellern bei der Betrachtung in ihrem Spiegel. Ich habe es mir als "unscheinbar" übersetzt.


    Was ich auch nicht ganz verstehe: warum müssen denn ihre Haare unbedingt gelockt sein? Ist es denn so von Nachteil, wenn die Haare glatt fallen und keine Locken haben?

    Anscheinend war das immer wieder die herrschende Mode und entsprach dem Schönheitsideal. In meiner Jugend mussten wir uns auch alle ständig Dauerwellen machen lassen (bis die Kopfhaut und Haare von der damaligen Chemie ernsthaft geschädigt war!), um als ansehlich angesehen zu werden.

    Der Sohn von dem Brillenmacher gefällt mir, wie er mit Mary spricht und ihr Mut macht. Vielleicht könnte er ein Freund für Mary werden?

    Ja, der ist ein Hoffnungsschimmer am grauen Horizont.

    Zum Glück wurde Mary bei ihrem ersten Ausflug in die Gesellschaft nicht deprimierend sitzen gelassen.

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  • Ich habe auch schon über den ersten Abschnitt hinaus gelesen und bin auch gut in das Buch hineingekommen. Wie ihr schon anmerkt und von Nofret78 versprochen wurde: Es ist flüssig zu lesen.

    Es gefällt mir auch wirklich gut, die Geschichte und z.B. den Ball noch einmal aus der Perspektive von Mary zu erleben, die bei Jane Austen dabei gar nicht vorkommt (oder irre ich mich?). Marys Bekanntschaft mit dem jungen Mann fand ich eine tolle Idee. Mein Tipp ist, der wird noch ein geeigneter Kandidat. Gegen einen Arzt wird die Mutter keine Einwände haben. :)

    Allerdings finde ich auch, dass Mary hier zwar als introvertiert, aber eben auch als viel vollkommener dargestellt wird als bei Jane Austen. Im Originalroman ist bei mir nie der Eindruck entstanden, dass Marys Klavierspiel wirklich gut sei. Ich gebe zu, dass mich das beim Lesen gerade ein bißchen stört. Dass Mary eine positive Entwicklung durchmacht, nachdem ihre "hübschen" Schwestern aus dem Haus sind, kann ich mir gut vorstellen. Aber diese neue Darstellung in der alten Geschichte finde ich nicht so schön.

    Davon kann ich auch ein Lied singen. Meine ältere Schwester war immer dominant und hat die Aufmerksamkeit meiner Eltern eingefordert. Mein jüngerer Bruder war der ersehnte Stammhalter und hing noch lange am Rockzipfel meiner Mutter. Da blieb wenig Platz für mich :flieger Das prägt auf jeden Fall.

    Ich glaube, dass geht vielen Menschen mit Geschwistern so, unabhängig von deren Anzahl. Mein älterer Bruder war zu Grundschulzeiten eine Art Problemkind. Das hat sich zwar später ausgewachsen, aber dass er über Jahre ganz erheblich mehr Aufmerksamkeit bekommen hat, halte ich für eine Tatsache, obwohl meine Eltern da sicherlich keine bösen Absichten hatten. Und ja, das prägt.

    Mrs Bennet ist zwar herzlos und oberflächlich, letztlich aber einfach unglaublich dumm. Böse Absichten kann man ihr, bei aller Antipathie, glaube ich, auch nicht unterstellen.

  • Im Originalroman ist bei mir nie der Eindruck entstanden, dass Marys Klavierspiel wirklich gut sei. Ich gebe zu, dass mich das beim Lesen gerade ein bißchen stört.

    Zumindest in den Verfilmungen ist Mary immer die Klavierspielerin, die zwar lieber ihre anspruchsvollere Musik spielen möchte, aber bereitwillig ihren Schwestern zum Tanz aufspielt, wenn Lydia das möchte.

    Dass diese Eigenschaft hier ausgearbeitet wird, stört mich nun weniger.


    Mrs Bennet ist zwar herzlos und oberflächlich, letztlich aber einfach unglaublich dumm. Böse Absichten kann man ihr, bei aller Antipathie, glaube ich, auch nicht unterstellen.

    Sie hat eben ein sehr beschränktes Weltbild und denkt, was bei ihr damals funktioniert hat, gilt noch genauso für ihre Töchter.

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  • Zumindest in den Verfilmungen ist Mary immer die Klavierspielerin, die zwar lieber ihre anspruchsvollere Musik spielen möchte, aber bereitwillig ihren Schwestern zum Tanz aufspielt, wenn Lydia das möchte.

    Dass diese Eigenschaft hier ausgearbeitet wird, stört mich nun weniger.

    Ich habe versucht, mich vorhin beim Schreiben am Buch zu orientieren, dass ist aber für solche Feinheiten vielleicht doch zu lange her und ich liege komplett falsch. Jedenfalls dachte ich immer, dass Mary mit wesentlich mehr Eifer als Können spielt, Unabhängig davon, dass sie lieber ernsthafte als unterhaltende Musik spielen möchte.


    Inzwischen weiß ich aber, dass ich beim Zeitpunkt des ersten Balls im Buch falsch lag. Ich glaubte, dass wäre schon der mit Bingley und Darcy. Jener Ball folgt aber erst im zweiten Leseabschnitt.

  • Inzwischen weiß ich aber, dass ich beim Zeitpunkt des ersten Balls im Buch falsch lag. Ich glaubte, dass wäre schon der mit Bingley und Darcy. Jener Ball folgt aber erst im zweiten Leseabschnitt.

    Das war mir schon klar, weil ja vorher die wichtige Szene, wo bekannt wird, dass Netherfield von einem reichen Junggesellen gepachtet wurde, in irgendeiner Weise vorkommen muss.

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  • Im Originalroman ist bei mir nie der Eindruck entstanden, dass Marys Klavierspiel wirklich gut sei. Ich gebe zu, dass mich das beim Lesen gerade ein bißchen stört

    Mh, ich habe "Stolz und Vorurteil " zweimal gelesen und kann mich gerade nicht wirklich daran erinnern, wie ausführlich in dem Originalroman auf Marys Klavierspiel eingegangen wird. Ich habe aber auch hier bei dem neuen Buch den Eindruck erhalten, dass Mary zwar sehr fleißig und ausdauernd Klavier spielt und übt und die Stücke wohl fehlerfrei spielen kann, dass sie aber nicht mit Gefühl und Hingabe spielt und deswegen ihr Vortrag auch nicht wirklich als sehr gut bewertet werden kann. Ich glaube also nicht, dass es da eine große Abweichung zum Original gibt.



    Das Cover-Bild ist leider typisch für derzeitige Bücher über Frauenschicksale. Bin gespannt, ob diese Rückenansichten irgendwann unmodern werden und die Cover-Gestalter sich etwas interessanteres einfallen lassen.

    Ja das stimmt leider. Auf sehr vielen Covern werden Frauenfiguren von schräg hinten abgebildet, das ist immer das Gleiche und wenig einfallsreich.

    Hier finde ich es aber tatsächlich recht passend. Mary steht ja nie im Mittelpunkt und wird immer vergesse und übersehen. Deswegen finde ich diese Rückenansicht von ihr ganz gut gewählt.

    Das Kleid ist vielleicht nicht das Kleid aus den ersten Szenen. Aber vielleicht trägt sie ja im weitern Verlauf der Handlung mal so ein blaues Kleid.;)

  • Wenn Mary in Stolz und Vorurteil Klavier spielte, war das eher ein peinlicher Moment, wo doch sogar einmal Mr Bennet eingreifen musste. Da hat sie glaub sogar noch dazu gesungen.

    Nein, ich habe es auch so in Erinnerung, dass sie nicht gut Klavier spielen konnte, aber gross darauf eingegangen wurde nicht. Stört mich nicht, dass es hier anders dargestellt wird.

  • Wie ihr bin auch ich gut in das Buch hineingekommen. Ich hatte vorher Befürchtungen, dass mir der Schreibstil evtl. etwas "zu modern" vorkommen könnte, aber da bin ich jetzt wirklich sehr angenehm überrascht. Die lange Einführung und die vielen Beschreibungen passen für mich sehr gut und so fühle ich mich wirklich wie in einem Buch von Jane Austen.


    Die Lektüre von Stolz und Vorurteil ist bei mir auch schon zu lange her, um direkte Vergleich anstellen zu können. Dafür ploppen bei mir im Kopf immer wieder die Bilder der Verfilmung von 2005 mit Keira Knightley als Lizzy auf, besonders bei den Beschreibungen der einzelnen Charaktere. Die finde ich da sehr gut wieder, vor allem Mrs Benett mit ihrer schrillen Stimme! Allerdings kann ich mich an Mary im Film kaum erinnern - was perfekt ist, denn so kann ich sie jetzt "neu" in meinem Kopf zusammensetzen.


    Mrs Bennet ist zwar herzlos und oberflächlich, letztlich aber einfach unglaublich dumm. Böse Absichten kann man ihr, bei aller Antipathie, glaube ich, auch nicht unterstellen.

    Das mag stimmen, allerdings hilft das Mary nicht weiter. Sie fühlt sich (und wird es ja tatsächlich auch) enorm zurückgesetzt. Unter fünf Töchtern ist es bestimmt sowieso schwierig, sich und seine Stärken zu finden und auf eigene Weise (positiv) herauszustechen, aber wenn nur auf Schönheit geachtet wird, ist es für ein unscheinbares Kind wie Mary verheerend. Mir tut es in der Seele weh, wie sie von ihrer Mutter missachtet wird, nur weil sie "nicht schön" ist. Ich finde es sehr gut dargestellt, wie sehr sich das auf Marys Selbstbewusstsein und ihr weiteres Verhalten auswirkt. Sie zieht sich ja total zurück, selbst von ihren Schwestern, mit denen sie sich in der Kindheit noch gut versteht. An dem Punkt finde ich es auch tragisch, dass Mary kein anderes Umfeld als ihre Familie hat bzw. durch fehlende Möglichkeiten (Schulpflicht ist wirklich ein Segen!) gar nicht haben kann. Eine Freundin könnte da einiges auffangen. Zum Glück steht ihr zumindest Mrs Hill tatkräftig zur Seite und nimmt sie etwas an der Hand!


    Zum Glück wurde Mary bei ihrem ersten Ausflug in die Gesellschaft nicht deprimierend sitzen gelassen.

    Darüber bin ich auch sehr froh und ich hoffe, die positive Stimmung hält weiter an!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Wenn Mary in Stolz und Vorurteil Klavier spielte, war das eher ein peinlicher Moment, wo doch sogar einmal Mr Bennet eingreifen musste. Da hat sie glaub sogar noch dazu gesungen.

    Ja das kommt noch im übernächsten Abschnitt, genau diese Szene. Das hast Du Dir ja gut gemerkt.:)

  • Diese Woche wurden wieder einmal sämtliche Planungen über den Haufen geworfen, was zur Folge hat, daß ich nur sehr wenig Lesezeit habe, dementsprechend langsam voran komme und hinterherhinke. Daher nur ein paar kurze Anmerkungen, viel Neues werde ich nicht beisteuern können.


    Das Buch ist ein ziemlicher Kontrast zu dem direkt zuvor ausgelesenen und ich habe den „Übergang“ noch nicht so ganz geschafft. Erleichtert wird der jedoch durch den sehr an Jane Austen angepaßten Schreibstil. Bei Mrs Bennet habe ich immer Gestalt und Stimme von Alison Steadman, der Darstellerin der Mrs Bennet in der Verfilmung von 1995, vor Augen und Ohren.


    Insgesamt scheinen mir alle Figuren sehr zutreffend charakterisiert zu sein. Auch Mr Bennet - im Gegensatz zu dessen Charakterisierung im unseligen Roman „Im Hause Longbourn“ von Jo Baker, an den ich heute noch nur mit Schaudern zurückdenke (eines der sehr wenigen „Jane Austen Bücher“, das ich wieder verkauft habe).


    Nach dieser Einführung in den Roman (so erschien mir der Abschnitt) bin ich gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Außerdem passen die Farbe des Kleides und die dunklen Locken nicht zu dem Bild der Titelperson, das in unserem ersten Abschnitt gezeichnet wird.

    Seit wann passen Cover und Inhalt zusammen? Bei (zu) vielen Büchern nicht.


    Dafür ploppen bei mir im Kopf immer wieder die Bilder der Verfilmung von 2005 mit Keira Knightley als Lizzy auf, besonders bei den Beschreibungen der einzelnen Charaktere. Die finde ich da sehr gut wieder, vor allem Mrs Benett mit ihrer schrillen Stimme! Allerdings kann ich mich an Mary im Film kaum erinnern - was perfekt ist, denn so kann ich sie jetzt "neu" in meinem Kopf zusammensetzen.

    Das geht mir ziemlich ähnlich - allerdings mit den Bildern (und Stimmen) aus der BBC-Verfilmung von 1995. Vor einigen Jahren wollte ich mir die mit Keira Knightley ansehen, habe - es sei zugegeben - nach einiger Zeit allerdings abgebrochen. Ich habe nicht mehr viele Erinnerungen daran nur diese, daß die für meine Begriffe überhaupt nicht paßte - ich konnte einfach nicht weiter gucken, was extrem selten beimir vor kommt (die von 1995 ist einfach nicht zu toppen und für mich das Maß aller Dinge bzw. aller Verfilmungen).


    ASIN/ISBN: B06XRVSN12

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Das geht mir ziemlich ähnlich - allerdings mit den Bildern (und Stimmen) aus der BBC-Verfilmung von 1995. Vor einigen Jahren wollte ich mir die mit Keira Knightley ansehen, habe - es sei zugegeben - nach einiger Zeit allerdings abgebrochen. Ich habe nicht mehr viele Erinnerungen daran nur diese, daß die für meine Begriffe überhaupt nicht paßte - ich konnte einfach nicht weiter gucken, was extrem selten beimir vor kommt (die von 1995 ist einfach nicht zu toppen und für mich das Maß aller Dinge bzw. aller Verfilmungen).

    :write

  • Das geht mir ziemlich ähnlich - allerdings mit den Bildern (und Stimmen) aus der BBC-Verfilmung von 1995. Vor einigen Jahren wollte ich mir die mit Keira Knightley ansehen, habe - es sei zugegeben - nach einiger Zeit allerdings abgebrochen.

    Ich kenne bisher auch nur die BBC Verfilmung. Eigentlich wolle ich mir die neuere Version mit Keira Knighley auch mal anschauen, aber wenn Du sie sogar abgebrochen hast, weil sie nicht passend war, dann spare ich mir das lieber.

  • Ich kenne alle drei Verfilmungen gut und jede hat ihre Stärken und Schwächen.


    In der mit Colin Firth kommt halt einiges vor, was nicht im Originalbuch steht.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum