'Miss Bennet' - Seiten 077 - 153

  • Ich stecke noch mitten im zweiten Abschnitt, bin aber gerade unendlich froh, dass meine Eltern mir nie Vorschriften zu den Büchern gemacht haben, die ich lesen wollte. An den Stellen, an denen Mary auf die Anerkennung ihres Vaters hofft, weil sie ernsthafte Bücher liest, ist tatsächlich mein Mitleid mit ihr bisher am größten. Besonders, als sich nun gerade herausstellt, dass ihr Vater die von ihr ausgewählten Autoren aus seiner Bibliothek nicht schätzt. Immerhin lässt er sie lesen, dass ist wohl schon einigermaßen liberal.

    Statt einer interessanten Diskussion, warum sie die betreffenden Autoren unterschiedlich einschätzen, folgen Minderwertigkeitsgefühle. Die arme Mary.

  • Dank des verregneten Sonntags heute konnte ich dann diesen Abschnitt auch schon beenden. Ich mag das Buch sehr.:-] Ich finde es richtig interessant, die vertraute Geschichte jetzt noch mal aus der Perspektive von Mary erzählt zu bekommen.

    Mary tut mir auch in diesem Abschnitt furchtbar leid. Sie will es eigentlich immer allen recht machen und wird von allen aber nur belächelt oder gar nicht beachtet. Gerade die Szenen, als sie überlegt wie sie ihrem Vater ein hübsches Buch mit Zitaten schenken möchte und dann erkennt, dass ihr Vater gar kein Interesse an so einem Werk hat, fand ich sehr traurig.


    Der einzige Moment in ihrem Leben, in dem sie wirklich Spaß und Freude hatte, war der Ball, an dem sie zweimal mit dem Brillenmacher tanzen durfte. Aber das war auch nur von kurzer Freude.

  • Ich bin jetzt auch durch mit diesem Abschnitt. Mary tut mir auch leid. Ihr Versuch, ihren Vater als Freund zu gewinnen, scheitert kläglich, weil dessen Hauptvergnügen ist, über die Welt und alle möglichen Personen zu spotten. Da ist ihm sein Liebling Elizabeth gleichgesinnt.


    Leider hat Mr. Bennet kein Interesse an der Bildung seiner Töchter und Mary im Besonderen und vergibt die Chance eine aufmerksame Zuhörerin zu gewinnen.


    Mary findet unerwartet in Charlotte eine Vermittlerin von Lebensweisheit - die allerdings stark von deren Frustration in Liebesdingen geprägt ist. Mit 27 war man damals schon ein "altes Mädchen" und auf dem depremierenden Weg zur unverheirateten Frau, die der Familie zur Last fällt.


    Mr. Collins erregt gleich Marys Mitgefühl, weil sie sieht, wie er von der Familie verachtet wird. Seltsam, dass sie ihn ebenso dumm und einfältig findet, wo er doch ihrer ernsthaften Lektüre zugeneigt ist.

    Ich habe versucht etwas näheres über diesen Prediger Fordyce zu erfahren - bin aber nicht so recht fündig geworden. Wisst Ihr etwas über seine Schriften und Weltanschauung?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

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  • Was für ein trauriger Abschnitt, passend zum momentanten Regenwetter. Mary`s Person ist wie gemacht für die Opferrolle und des grauen Mäuschens. Gerade Mr Bennet hätte ich hier mehr Verständnis zugemutet.


    Die Szenen mit Bingley's und Darcy's Auftritt passen perfekt zu Stolz und Vorurteil, das macht gerade richtig Lust für einen x-ten ReRead.

    Auch Mr Collins ist hier perfekt beschrieben :lache


    Mrs Hill ist die einzige, die bemerkt was in Mary vorgeht.

  • Die Szenen mit Bingley's und Darcy's Auftritt passen perfekt zu Stolz und Vorurteil, das macht gerade richtig Lust für einen x-ten ReRead.

    :write

    Geht mir genauso ! Ich glaube wenn ich hier mit der Lektüre fertig bin muss ich unbedingt noch mal Stolz und Vorurteil lesen :-]


    Mrs Hill ist die einzige, die bemerkt was in Mary vorgeht.

    Mrs Hill scheint auch die Einzige zu sein, die sich um Mary sorgt und kümmert und der sie nicht komplett egal ist. Sie ist mehr wie eine Mutter für Mary als Mrs Bennet

  • Ich habe versucht etwas näheres über diesen Prediger Fordyce zu erfahren - bin aber nicht so recht fündig geworden. Wisst Ihr etwas über seine Schriften und Weltanschauung?

    Ich weiß leider nichts über ihn und seine Schriften. Ich habe aber auch nicht weiter nach seinem Namen gesucht oder recherchiert. Ich habe seinen Namen hier glaube ich zum ersten mal gehört.

  • Ich weiß leider nichts über ihn und seine Schriften. Ich habe aber auch nicht weiter nach seinem Namen gesucht oder recherchiert. Ich habe seinen Namen hier glaube ich zum ersten mal gehört.

    Mir ist dieser Name schon öfter untergekommen und ich glaube auch, dass Jane Austen ihn in manchen ihrer Bücher erwähnt hat.

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    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

  • Es kommt wie es kommen muss und nachdem der Ball erst vielversprechend begann, endet er dann doch für Mary sehr traurig. :( Ist aber auch wirklich Mist, dass Charlotte da so dazwischenfunkten muss, klar hätte sie sich hinterher sowieso mit Mrs Bennet auseinandersetzen müssen, aber zumindest hätte sie noch ein paar Tänze Vergnügen gehabt.


    Die Selbstvorwürfe Marys nach dem Ball und ihre "Erkenntnis", sich lieber von der Welt fernzuhalten und ihr Glück in Büchern zu suchen, hat mich schon auch deprimiert. Da hatte ich kurzzeitig die Befürchtung, dass es ein sehr zähes Buch wird, wenn sich Mary das ganze Buch selber so niedermacht. Ich mag keine Bücher, in denen es den Protagonistinnen die ganze Zeit über schlecht ergeht. Allerdings fand ich, dass sich der Ton dann doch wieder geändert hat. Zwar ändert sich nichts an Marys Situation, aber die detaillierten und zum Teil mit feinen Humor durchzogenen Beschreibungen der Familie haben mir dann wieder gut gefallen.


    Sie will es eigentlich immer allen recht machen und wird von allen aber nur belächelt oder gar nicht beachtet.


    :writeDa hast du Marys Hauptproblem sehr gut auf den Punkt gebracht! Mary ist viel zu brav, sie hinterfragt sich viel zu sehr und will "perfekt" sein. Dabei setzt sie rein auf den Verstand (was die Diskussion mit Lizzy sehr schön zeigt) und wundert sich in dieser impulsiven Familie, warum sie so anders ist. Und einmal, wenn sie sich ihrem Gefühlen hingibt (auf dem Ball), wird sie dafür getadelt. Mit dem Ergebnis, dass sie sich selber noch mehr ihre Gefühle abgewöhnen will :rolleyes:.


    Für mich ist das auch ihr Problem im Umgang mit Mr Bennet. Er will kein eingeschüchtertes Gegenüber, das sich kaum eine Frage an ihn richten traut, sondern eine Person mit eigener Meinung, die sie auch vertritt. So wie Lizzy. Mary ist ihm wohl viel zu schüchtern, um ihn als Gesprächspartnerin zu reizen. Schade, aber da kann er wohl nicht aus seiner Haut. Ich mache ihm deswegen aber auch keinen Vorwurf. Schließlich lässt er sie sehr freigiebig alles aus seiner Bibliothek lesen, was sie möchte und macht sie auch nicht zum Spiel seiner Spötteleien.


    Ich bin ja froh, dass wir wissen, wenn Mr Collins ehelichen wird, Marys Gedankengänge ließen sonst schlimmes vermuten ... 8| Nein, ich glaube nicht, dass eine Ehe glücklich werden kann, wenn ein Partner so wenig Achtung für den anderen übrig hat. So sehr ändern kann man sich gar nicht, Mary macht sich da einiges vor.


    Ich habe versucht etwas näheres über diesen Prediger Fordyce zu erfahren - bin aber nicht so recht fündig geworden. Wisst Ihr etwas über seine Schriften und Weltanschauung?

    Nicht wirklich, aber seine "Predigen für junge Frauenzimmer" wurden sogar ins Deutsche übersetzt und sind online lesbar: Link Und im englischen Wikipedia findet sich zu diesem Buch sogar ein Artikel: Link

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Nicht wirklich, aber seine "Predigen für junge Frauenzimmer" wurden sogar ins Deutsche übersetzt und sind online lesbar: Link Und im englischen Wikipedia findet sich zu diesem Buch sogar ein Artikel: Link

    Vielen Dank für die Links. Das schaue ich mir sicher einmal näher an.

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  • Nein, ich glaube nicht, dass eine Ehe glücklich werden kann, wenn ein Partner so wenig Achtung für den anderen übrig hat. So sehr ändern kann man sich gar nicht, Mary macht sich da einiges vor.

    Das sehe ich auch so. Aber Mary ist ja so verzweifelt in ihrer Situation und davon überzeugt, keinen Partner zu finden, dass sie wohl einfach jeden nehmen würde, der ihr einen Antrag macht, ganz egal ob die andere Person sie wirklich achten und lieben würde. Aber zum Glück wird Mr. Collins ja jemand anderes heiraten.

    Wobei er wahrscheinlich nicht mal so eine schlechte Wahl für Mary gewesen wäre, wie man im weiteren Verlauf der Handlung ja noch sieht.

  • Wobei er wahrscheinlich nicht mal so eine schlechte Wahl für Mary gewesen wäre, wie man im weiteren Verlauf der Handlung ja noch sieht.

    Da bin ich ja gespannt, wie sich das entwickelt :-]. Kommt das Ehepaar Colin bei Jane Austen eigentlich nochmal vor?


    Dass Mary (fast) jeden nehmen würde, davon bin ich momentan auch überzeugt. Sie ist da auch sehr von Charlotte beeinflusst, ohne daran zu denken, dass Charlotte in einer ganz anderen Phase steckt. Diese ist 27 (?) und damit an der oberen Grenze des Heiratsmarktes (zur damaligen Zeit natürlich :grin), Mary fängt ja gerade erst an, sich umzusehen. Und hätte durchaus Chancen (siehe John), vor allem, wenn sie mal nicht im Schatten ihrer hübschen und aufgeweckten Schwestern steht. Und vor allem ohne Mutter, die alles schlechtmacht!

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Da bin ich ja gespannt, wie sich das entwickelt :-]. Kommt das Ehepaar Colin bei Jane Austen eigentlich nochmal vor?

    Lizzie besucht sie mehrere Wochen und wird von ihnen auf Rosing eingeführt, wo sie Lady Cathrine de Bourgh kennenlernt und den Heiratsantrag von Mr. Darcy ablehnt.

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  • Mehr und mehr komme ich zu dem Ergebnis, dass es sicherlich gut gewesen wäre, „Stolz und Vorurteil“ direkt vor diesem Buch zu lesen, da ich feststelle, daß ob der Zeit, die seit dem letzten Lesen (und Ansehen der Verfilmung) vergangen ist, ich zwar noch die große Linie im Kopf habe, nicht jedoch die Feinheiten, auf die hier immer wieder angespielt wird.


    Etwas Grinsen mußte ich auf Seite 98, als Lizzy meinte, daß (in dem von ihr gelesenen Buch) die beiden so lange nicht gemerkt hätten, daß sie zusammen passen würden. Das könnte man später auch von ihr behaupten! :grin


    Es wird in dem ganzen Abschnitt ein eher trauriges Bild von Mary entworfen, das gleichzeitig die Trostlositkeit und vor allem die Leere und Hohlheit des Lebens der englischen Gentry offenlegt. Das ist etwas, womit ich derzeit durchaus meine Probleme habe und mir das Lesen nicht gerade erleichtert. Nicht zuletzt auf Grund der nun seit Jahren anhaltenden Krisensituation mache ich um viele „schwere“ oder „herunterziehende“ Stoffe einen zunehmend größer werdenden Bogen und greife eher zu „leichteren“, jedenfalls eher aufbauenden Stoffen. Da würde das Buch eigentlich gut passen. Aber es wird hier ein eigentlich leerer, hohler und mehr oder weniger sinnloser Lebensstil bzw. -inhalt deutlich, was durch den Fokus auf Mary und deren Schilderung noch verstärkt wird. Im Moment hoffe ich, daß das immer noch die langsame Einleitung ist, die sich in der Haupthandlung dann mit etwas mehr Tiefang anreichern wird.


    Nur um nicht mißverstanden zu werden: das Buch ist in sehr gutem Stil geschrieben, die Anpassung an den von Jane Austen ist offensichtlich und für meine (bescheidenen) Begriffe gut gelungen, was das Lesen eigentlich zur Freude machen sollte. Nur etwas mehr Sinn bzw. Tiefgang wäre nicht verkehrt.


    Mr Bennet wird hier im Wesentlichen so geschildert, wie ich ihn aus SuV in Erinnerung habe. Das aber aus Sicht von Mary geschrieben läßt ihn in einem eher unguten Licht und fast schon unsympathisch erscheinen. Es müßte ihm doch auffallen, daß Mary mehr auf dem Kasten hat als Lydia und Kitty. Da verhält er sich als Vater eher … nicht so gut.


    Mr Collins schließlich erscheint, wie er leibt und lebt. Der wird wohl noch für einige Grinser oder gar Lacher gut sein.


    Insgesamt muß ich mich derzeit aus den genannten Gründen noch etwas zum Lesen zwingen. Ich hoffe, daß das später, wie die auf der Buchrückseite beschriebenen Ereignisse eingetreten sein werden, anders wird.



    Die Szenen mit Bingley's und Darcy's Auftritt passen perfekt zu Stolz und Vorurteil, das macht gerade richtig Lust für einen x-ten ReRead.

    Auch Mr Collins ist hier perfekt beschrieben

    :write



    Für mich ist das auch ihr Problem im Umgang mit Mr Bennet. Er will kein eingeschüchtertes Gegenüber, das sich kaum eine Frage an ihn richten traut, sondern eine Person mit eigener Meinung, die sie auch vertritt.

    Ja, so gesehen verhält sich Mary eher ungeschickt.


    Mary fängt ja gerade erst an, sich umzusehen. Und hätte durchaus Chancen (siehe John),

    Nur wäre der auf der anderen Seite wieder nicht gut genug und würde von "ihresgleichen" nicht akzeptiert.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Es wird in dem ganzen Abschnitt ein eher trauriges Bild von Mary entworfen, das gleichzeitig die Trostlositkeit und vor allem die Leere und Hohlheit des Lebens der englischen Gentry offenlegt. Das ist etwas, womit ich derzeit durchaus meine Probleme habe und mir das Lesen nicht gerade erleichtert. Nicht zuletzt auf Grund der nun seit Jahren anhaltenden Krisensituation mache ich um viele „schwere“ oder „herunterziehende“ Stoffe einen zunehmend größer werdenden Bogen und greife eher zu „leichteren“, jedenfalls eher aufbauenden Stoffen. Da würde das Buch eigentlich gut passen. Aber es wird hier ein eigentlich leerer, hohler und mehr oder weniger sinnloser Lebensstil bzw. -inhalt deutlich, was durch den Fokus auf Mary und deren Schilderung noch verstärkt wird. Im Moment hoffe ich, daß das immer noch die langsame Einleitung ist, die sich in der Haupthandlung dann mit etwas mehr Tiefang anreichern wird.


    Nur um nicht mißverstanden zu werden: das Buch ist in sehr gutem Stil geschrieben, die Anpassung an den von Jane Austen ist offensichtlich und für meine (bescheidenen) Begriffe gut gelungen, was das Lesen eigentlich zur Freude machen sollte. Nur etwas mehr Sinn bzw. Tiefgang wäre nicht verkehrt.


    Insgesamt muß ich mich derzeit aus den genannten Gründen noch etwas zum Lesen zwingen. Ich hoffe, daß das später, wie die auf der Buchrückseite beschriebenen Ereignisse eingetreten sein werden, anders wird.

    Das kann ich aus vollem Herzen unterschreiben. Meine familiäre Situation ist auch nicht so, wie ich sie mir wünschen würde (um es vorsichtig auszudrücken). Und aus genau diesen Gründen haben mir die entsprechenden Abschnitte auch nicht besonders gut gefallen.

    Ich bin schon weiter im Buch und kann tröstend vermelden: Auch Marys persönliche Situation wird besser. Also Augen zu und durch. Zurzeit (also in einem späteren Leseabschnitt) macht mir das Buch sehr viel Spaß!

    Ich - mit meiner ganz persönlichen Situation - empfinde die Zusammenfassung in diesem Werk als langatmig, ich wünsche mir auch rückblickend, dass der "negative-Sicht"-Teil, der ja ein ganzes Stück noch über die Zusammenfassung hinausgeht, 50-150 Seiten kürzer wäre.

    Zu einem erneuten Lesen von Stolz und Vorurteil animiert mich das Buch deshalb nicht.

  • Insgesamt muß ich mich derzeit aus den genannten Gründen noch etwas zum Lesen zwingen.

    Das Du Dich zum Lesen zwingen musst, finde ich ja sehr schade. Lesen soll ja vor allem Freude machen.

    Ich finde schon, dass der Roman ab einem bestimmten Zeitpunkt nicht mehr so traurig und düster ist. sondern viel heiterer und zuversichtlicher. Ich hoffe, Du hast dann mehr Spaß an der Lektüre.:)

    Mir hat das Buch trotz mancher trauriger Abschnitte von Anfang an sehr gut gefallen. Ich glaube, wenn ich es so negativ empfunden hätte, dann hätte ich abgebrochen und es nicht mehr weitergelesen.

  • Nur wäre der auf der anderen Seite wieder nicht gut genug und würde von "ihresgleichen" nicht akzeptiert.

    Bei John hast du natürlich recht, aber vielleicht kommt ja ein anderer junger Mann, der ebenfalls ein "Bücherwurm" ist und für Mary passt und auch von ihrer Familie als passend erachtet wird.


    Ansonsten kann ich Lorelle und Rouge nur zustimmen: es wird besser :-]. Bei mir wars so, dass ich diesen Abschnitt als niederdrückensten empfand. Ich hoffe sehr, du gewinnst wieder Freude am Lesen, den "Zwang" soll es wirklich nicht sein!


    Etwas Grinsen mußte ich auf Seite 98, als Lizzy meinte, daß (in dem von ihr gelesenen Buch) die beiden so lange nicht gemerkt hätten, daß sie zusammen passen würden. Das könnte man später auch von ihr behaupten! :grin

    Danke für diesen Hinweis! Dieses zitierte Buch ist ja tatsächlich eigentlich die Geschichte von Mr Darcy und ihr selber! Das hatte ich total überlesen, passt aber wirklich gut an dieser Stelle! :grin Kennt jemand dieses Buch?

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021