'Miss Bennet' - Seiten 225- 324

  • Es sind zwei Jahre vergangen, Mr Bennet ist gestorben und damit der früher befürchtete Katastrophenfall eingetreten. Wobei der Umfang finanziell nicht ganz so schlimm wie früher befürchtet ist - vier Töchter sind inzwischen verheiratet und materiell abgesichert, zwei davon haben die räumlichen und finanziellen Mittel, Mutter und verbleibende Tochter Mary aufzunehmen.

    Sowohl Jane als auch Elisabeth werden in meinen Augen als sehr oberflächlich dargestellt. Jane ist einfach zu jeder Person permanent nett, merkt aber nicht, dass die Schwester ihres Mannes Mary permanent mobbt und greift deshalb auch nicht ein (oder will nicht eingreifen). Elisabeth ist auch noch nach zwei Jahren derart verliebt in ihren Mann, dass ihre Schwester keine Rolle mehr spielt, als er von einer Reise zurück kehrt.

    Mary ist also bei beiden Schwestern so unglücklich, dass sie Charlotte, die nun Herrin auf Longbourn ist, besucht. Dort kommt sie Mr Collins emotional zu nah, der in seiner Ehe sehr unglücklich ist. Charlotte wird wachsam und beschließt, um ihren Mann zu kämpfen. Am Ende hat Mary die Ehe der Collins quasi gerettet, wurde aber von Charlotte vor die Tür gesetzt.

    Alles in allem ein weiterer sehr deprimierender Abschnitt.

  • Ja, Marys Leiden geht weiter. Am Anfang sieht es an jeder Station gut für sie aus, aber dann verschlechtert sich das Verhältnis und sie muss weiterziehen.

    Bei Miss Bingley fehlt ihr Schlagfertigkeit, bei Mr. Darcy Lebhaftigkeit und bei den Collins die nötige Erfahrung, wie mit Eheleuten umzugehen ist.

    Das ist schon sehr bitter: endlich hat sie mal einen Freund und Förderer gefunden und schon wird sie ins Unrecht gesetzt und raffiniert ausgebotet. Charlotte ist richtig heimtückisch, wie sie genau die richtigen Worte findet, um Lady Cathrine zu animieren Mary mit einer Stelle als Gouvernante zu drohen. Leider wird nicht erklärt, warum das so eine Horrorvorstellung für Mary ist. Viel mit solchen Lehrerinnen sind doch die Bennets nie in Kontakt gekommen. Geht es ihr um die gesellschaftlich geringe Wertschätzung oder glaubt sie den Anforderungen nicht gewachsen zu sein?

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Es sind zwei Jahre vergangen

    Diesen Zeitraum finde ich etwas knapp bemessen. Von Charlottes Verlobung bis zu Elizabeths Hochzeit vergeht ja laut Pride &Prejudice ein gutes Jahr. Dann müsste sie sofort schwanger geworden sein, um einen Säugling bei Marys Eintreffen auf Pemberley zu haben. Vorher ist diese aber mehrere Wochen (oder Monate?) bei Jane. Nach dem Tod des Vaters ist auch noch einige Zeit vergangen bis alles geklärt und Mrs. Bennet mit ihrer Tochter Longbourne verlassen hat. Wann ist nun Mr. Bennet gestorben? Wann haben die Collins so gründlich renoviert?

    Irgendwie passt das nicht ganz.

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  • Hm, also ich finde schon, dass die Anfangsworte von Kapitel 31 passen. Da Kapitel 30 zeitlich mit der Hochzeit von Jane und Lizzy schließt, bin ich davon ausgegangen, dass die zwei Jahre ab dann gerechnet sind. Das heißt, es sind insgesamt drei Jahre seit Beginn des Buches vergangen.

    Mir ist gar nicht in den Sinn gekommen, dass man das anders interpretieren könnte.

    Ich finde das auch zeitlich stimmig.

  • Was für ein happiger Abschnitt, himmeltraurig wie heimatlos Mary ist und vor allem Charlottes Verhalten. Dies hat mich am meisten getroffen. Skrupellos sage ich dem. Hier hatte ich dann doch auch mir Mr Collins Mitleid, auch er hat Gefühle und überspielt seine Unsicherheit halt sehr ungeschickt.

    Auch hätte ich es Mr Bennet sehr gegönnt, wenn seine Frau vor ihm gegangen wäre, so hätte der Ärmste noch ein paar Jahre seine Ruhe gehabt, aber sonst wäre die Geschichte ja ganz anders ausgegangen.


    Das Zeitliche hinterfrage ich hier nicht, für mich ist die Geschichte so stimmig. Ich sehe das locker, es ist ja nicht die Autorin selber, welche eine Fortsetzung schreibt ;)

  • Hm, also ich finde schon, dass die Anfangsworte von Kapitel 31 passen. Da Kapitel 30 zeitlich mit der Hochzeit von Jane und Lizzy schließt, bin ich davon ausgegangen, dass die zwei Jahre ab dann gerechnet sind. Das heißt, es sind insgesamt drei Jahre seit Beginn des Buches vergangen.

    Mir ist gar nicht in den Sinn gekommen, dass man das anders interpretieren könnte.

    Ich finde das auch zeitlich stimmig.

    Aber Kapitel 30 schließt mit Charlottes Verlobung und Kapitel 31 beginnt mit Marys Rückkehr nach Longbourn. Das ganze Drama um Lydia und Wickham, die vier Eheanbahnungen und Hochzeiten mitsamt Mr. Bennets Tod und Marys Aufenthalt bei ihren verheirateten Schwestern wird in diese zwei Jahre gepresst und in Rückblenden erzählt.

    :hmm

    Aber gut - ist nur ein kleines Detail, das mir aufgefallen ist. Mary soll wohl noch länger als recht jung gelten.

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  • Was mich auch wundert, ist, dass Mary sich das Geld für die Fahrt nach London von Charlotte leihen muss. Wenn sie wirklich gar kein eigenes Geld mehr hat, hätte sie da nicht eher ihre Tante um das Reisegeld gebeten?

    Was heißt eigentlich "5000 Pfund in 4 Prozent" die der Restfamilie (oder jeder einzelnen Bennet-Frau?) zur Verfügung steht? Im schlechtesten Fall hat Mary 40 Pfund im Jahr. Davon verbraucht sie nichts, wenn sie bei anderen wohnt, aber es müsste ausreichen, um sich so eine Kutschfahrt leisten zu können.


    Oder denkt sie "Charlotte will mich loswerden, also soll sie mir die Fahrt bezahlen" ?

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  • Das Zeitliche hinterfrage ich hier nicht, für mich ist die Geschichte so stimmig. Ich sehe das locker, es ist ja nicht die Autorin selber, welche eine Fortsetzung schreibt

    :write

    Das sehe ich genauso. Ich fand das mit den 2 Jahren soweit stimmig und habe da nicht weiter darüber nachgedacht. Für mich passt das Geschehen so gut

    Dieser Roman ist ja die Geschichte von Mary. Da finde ich es nicht weiter schlimm, dass die anderen Ereignisse, wie die Hochzeiten und die Geburt der Kinder nur in Rückblenden erzählt werden.

  • Wow, was für ein Abschnitt! Das Buch begeistert mich immer mehr! Vor allem die feinsinnige Darstellung der einzelnen Figuren, deren Verhalten ist für mich sehr rund und stimmig. Da hat sich die Autorin sehr viele Gedanken gemacht! :anbet

    Sowohl Jane als auch Elisabeth werden in meinen Augen als sehr oberflächlich dargestellt.


    Das sehe ich ganz anders. Für mich ist Jane die Güte in Person, jemand, der alle Menschen liebt (hier sind wir uns zumindest einig :)) - egal ob "verdient" oder eben nicht. Das ist zugegeben nicht das, was Mary braucht (sie bräuchte Zuneigung ihrer selbst willen), aber trotzdem ein toller Charakterzug, den man ihr doch nicht vorwerfen kann. Und auch Lizzy möchte zumindest ich nicht vorwerfen, dass ihre Familie und nicht ihre Schwester an erster Stelle in ihrem Herzen steht. Auch das ist natürlich schade für Mary, aber für mich bei einer jung verheirateten Frau ganz normal.


    Natürlich tut es mir für Mary weh, dass sie die Vertrautheit zwischen Georgina und Lizzy miterleben muss, die sie sich selber inniglich wünscht. Aber dazu gehören zwei und ich habe den Eindruck, von Mary kommt wenig zurück. Wenn ich mich an die ersten Seiten des Buches erinnere, wird dort deutlich, dass sich Mary von ihren Schwestern zurückzieht, nicht umgekehrt. Und aus so einer Rolle kommt man nur schwer wieder heraus.


    Ihr merkt schon, ich sehe Mary und ihr Verhalten mittlerweile durchaus kritisch. Im wahren Leben empfinde ich solche Menschen, die sich immer zurückstellen und nie ihre Wünsche oder auch nur Bedürfnisse äußern, als anstrengend. Mary macht es ihren Schwestern schwer: weder spricht sie mit Jane über die Spötteleien von Miss Bingley noch mit Lizzy über ihre Zukunftssorgen. Sie macht immer alles mit sich selbst aus - und zieht sich dann zurück bzw. rennt weg. So wird das aber nichts. Jeder und vor allem so eine extrem selbstkritische Person wie Mary braucht eine Außensicht, braucht andere Blickwinkel und andere Ideen, um auf andere (bessere) Lösungen zu kommen.


    Aber auch hier: warum Mary so ist wie sie ist finde ich im Buch gut dargestellt und so sehr nachvollziehbar und menschlich! :thumbup:


    Und dann findet sie (endlich!) jemanden, mit dem sie sich versteht und mit dem sie gelehrte Gespräche führen kann. Und das ist ausgerechnet Mr Collins! Das war wirklich eine sehr große Überraschung! =O Jetzt verstehe ich, warum ihr in einem der letzten Kapitel meintet, sie hätten gut zueinander gepasst. Ja, hätten sie und Mr Collins soll sich wirklich grün und blau ärgern, dass er das damals nicht erkannt hat!!!! Jetzt ist es zu spät und ich stimme (schweren Herzens, weil es mir sehr leid um Mary tut) Charlotte und Mrs Hill zu: in der jetzigen Situation ist dieser vertraute Umgang unpassend.

    ... und vor allem Charlottes Verhalten. Dies hat mich am meisten getroffen. Skrupellos sage ich dem.

    Deswegen möchte ich auch hier widersprechen. Ich finde Charlottes Verhalten völlig in Ordnung - nicht in Marys Sinne, ganz klar, aber in ihrem und in dem ihrer Familie. Sie kämpft um ihre Ehe. Kann man ihr das vorwerfen? Weder Mary noch Mr Collins haben diese Situation herbeigeführt, aber das hilft ja auch nichts. Sie ist wie sie ist und es bleibt gar nichts anderes übrig, als das Mary weiterzieht (was ja wahrscheinlich von Anfang an klar war).


    Charlotte schmeißt sie weder in einem großen Drama raus noch macht sie Mary sonstige Vorwürfe, sondern sie lässt ihr Zeit, sich was anderes zu suchen, erklärt sich ihr und gibt ihr sogar noch Tipps mit auf den Weg. Da zeigt sie sich für mich als großzügige Freundin. Dass Lady Cathrine auf die Idee mit der Gouvernante kommt, war vielleicht im Hinterkopf, sicher aber nicht bewusst inszeniert (dann hätte sie den Besuch ja auch herbeiführen müssen).


    Leider wird nicht erklärt, warum das so eine Horrorvorstellung für Mary ist. Viel mit solchen Lehrerinnen sind doch die Bennets nie in Kontakt gekommen. Geht es ihr um die gesellschaftlich geringe Wertschätzung oder glaubt sie den Anforderungen nicht gewachsen zu sein?

    Das habe ich so ganz auch nicht verstanden. Vielleicht war es mehr eine spontane Ablehnung, falls Mary darüber tatsächlich noch nie nachgedacht hat, vielleicht ist es für Frauen ihrer Gesellschaftsschicht wirklich vollkommen undenkbar, zu arbeiten (was aber zu der Frage führt, wie sie sich auf Dauer finanzieren möchte, wenn sie sich nicht mal die Kutschfahrt nach London leisten kann). Wahrscheinlich eine Mischung aus verschiedenen Gründen.


    Natürlich ist es für Mary sehr traurig, so heimatlos zu sein, keine Frage. Andererseits bietet es für sie die ganz große Möglichkeit der Freiheit. Der Freiheit von ihrer Mutter (hätten sie das Haus behalten wäre Mary die Tochter gewesen, die ihr dort wahrscheinlich für immer und ewig Gesellschaft leisten hätte müssen :yikes), die Freiheit, sich auszusuchen, wo sie leben möchte und im engen Umfang auch wie. Mary sieht das momentan (noch) nicht, weil sie viel zu gefangen in sich selber und zu bedrängt ist. Aber sie muss irgendwann da rauskommen und selber entscheiden, was sie aus ihrem Leben machen will!


    Wissen täte sie das. Das kommt zum einen sehr schön raus als Mary und Mr Collins über das Glück bei Aristoteles reden: ".... um zuzugeben, was wir uns wirklich vom Leben wünschen, erst dann haben wir die Chance, glücklich zu sein." Und dann sagt es ihr Charlotte sehr direkt: Mach dir über deine Zukunft Gedanken, erst dann wirst du imstande sein, deine Vergangenheit hinter dir zu lassen.


    Jetzt kommt also der zweite, schwierigere Schritt: dieses Wissen auch umsetzen. Mal sehen, wie sich Mary in London schlägt ...


    P. S. Entschuldigt, dass mein Post so lang geworden ist. Ihr merkt, das Buch beschäftigt mich! :-]

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • P. S. Entschuldigt, dass mein Post so lang geworden ist. Ihr merkt, das Buch beschäftigt mich!

    Du musst Dich doch nicht entschuldigen dafür, dass Du hier so viel schreibst.:knuddel1

    Ich lese Deine Kommentare hier sehr gerne, und kann mich dem meisten was Du schreibst nur anschließen. Ich lese das Buch auch sehr gerne und fühle mich richtig wohl in der Geschichte. Bei mir ist es nur im Moment eher so, dass ich den Roman einfach für mich genieße und mir leider nicht so viel einfällt, über was ich mit euch hier diskutieren möchte, eben weil ich das Buch einfach mag.

  • Noch ein Abschnitt mit wenig Lichtblicken - sieht man einmal vom Ende und der Aussicht, der Familie Gardiner zu begegnen, ab. Die waren in jeder bisherigen Version sehr angenehm - und ich hoffe, daß das auch hier nicht anders sein wird. Aber bis dahin…


    Mr Bennet ist also gestorben und Mr Collins nun der Herr auf Longbourn. Mary reist zuerst zu den Bingleys, aber das geht nicht gut. Zum einen wegen ihrer nervenden Mutter, zum anderen wegen Miss Bingley, die bissig wie immer ist.


    Dann nach Pemberley, wo sie quasi das fünfte Rad am Wagen ist.


    Schließlich Longbourn - ihr ehemaliges Elternhaus. Mit Gewalt will uns die Autorin zeigen, daß Mary und Mr Collins das bessere Paar gewesen wären, hätte Mr Collins sich anders entschieden. Als Mary und Mr Collins so oft in der Bibliothek zusammen waren, dachte ich mir schon, daß das nicht gut gehen wird. Ging es auch nicht. Immerhin hatte es bei Charlotte eine Verhaltensänderung zur Folge, die vielleicht dazu führen wird, daß ihre Ehe doch noch ganz gut werden könnte. Aber Mary „fällt wieder mal durch das Raster.“


    Der einzige wirkliche Lichtblick war der Besuch von Lady Catherine de Bourgh - die biestig und von sich eingenommen wie immer war. Charlotte gibt ihr selbstbewußt Contra - und die Lady merkt das teilweise gar nicht.


    Nun geht es also auf nach London. 320 Seiten Vorbereitung für die eigentliche Handlung des Buches! Ich bin eigentlich immer für eine langsame Erzählweise und eine ausführliche Schreibweise zu haben. Aber hier war bzw. ist es selbst für mich deutlich zu viel des Guten. Ich glaube, das ist das erste Mal, daß ich der Meinung bin, ein Buch gehörte gekürzt - diese ersten 320 Seiten um gut die Hälfte.


    Nach jetzigen Stand wird das auch eines der wenigen JA-Folgebücher sein, die nicht auf Dauer in meinem Bücherregal bleiben dürfen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Charlotte ist richtig heimtückisch, wie sie genau die richtigen Worte findet, um Lady Cathrine zu animieren Mary mit einer Stelle als Gouvernante zu drohen. Leider wird nicht erklärt, warum das so eine Horrorvorstellung für Mary ist.

    Wenn ich das recht verstehe, wäre sie dann praktisch ihr ganzes Leben lang Gouvernante geblieben - und eigentlich will sie doch heiraten. Gouvernanten sind zwar unverheiratet, aber einfache Angestellte ("Dienstpersonal") und daher für heiratswillige (standesgemäße) Männer in der Regel nicht von Interesse. Mit so einer Stelle hätte sie ihre Träume also praktisch endgültig beerdigen müssen - das wollte sie denn doch nicht, denn dafür ist sie noch zu jung.


    und mir leider nicht so viel einfällt, über was ich mit euch hier diskutieren möchte, eben weil ich das Buch einfach mag.

    Tja, und mir fällt nicht viel ein, weil ich es eben (bisher) nicht so mag.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")