Von Sherlock zu Bambi
Während Mila Böckle schon wieder Liebeskummer hat, trifft sie auf Emma, die an einer gefährlichen und geheimnisvollen Schnitzeljagd teilnimmt. Hauptkommissarin Maria Mooser, bucht ein Zimmer in der Pension, in der Mila und ihr Chef Hugo (mit seinem Freund) arbeiten und wohnen. Frau Mooser hat eigentlich Urlaub und ihre Wohnung hatte einen Wasserschaden. Sie bekommt natürlich gleich heraus, dass Mila Emma helfen möchte. Es geht um ein nicht lieferbares Medikament Ripolaxin gegen Epilepsie.
Es war ein schönes Wiedersehen mit Mila, Hugo - der jetzt einen Freund hat - in den sich Mila auch verliebt hat und mit Frau Mooser, die hoffentlich noch nicht in Rente geht. Ich mag die Charaktere, auch bei Emma hoffe ich, dass sie dann doch vielleicht Milas Freundin wird, weil sie das braucht. Die Geschichten um die Protas drumherum finde ich sehr interessant, weil sie mich davon ablenken, den Mörder zu entlarven. *lachweg*
Der Krimi war sehr spannend und total unterhaltsam. Bei Milas Angst- und Panikattacken habe ich wieder mitgelitten, aber es gab auch wieder einiges zum Schmunzeln. Vor allem wenn das „Krokodil“ wieder sagt, was Mila machen soll oder herausfindet, was Mila denkt bzw. für Probleme hat. Das ist irgendwie witzig. Die Kommissarin nennt Mila Sherlock, da sie aber nicht zur vollen Zufriedenheit ermittelt, wird zu Bambi heruntergestuft. Es gab auch eine Schnitzeljagd und wieder einige geschichtliche Ereignisse aus Heidelberg und Umgebung. Mir gefällt der Lokalkolorit sehr, aber auch, dass es manchmal nicht so ganz perfekt in Heidelberg ist, finde ich gut beschrieben. Meine Lieblingsszene ist die in der Kirche. Und ich kann gut verstehen, dass man wegen Baulärm sich dahin verzieht.
Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
Heidelberger Hexentanz ist ein humorvoller Lokalkrimi mit der besten Heidelbergwerbung, die sich die Stadt wünschen kann. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt und einige Male was zu schmunzeln gehabt. 10 Feensternchen.
ASIN/ISBN: 3740818484 |