Für mich ist ein perfekter historischer Roman eine Mischung aus Fakten und Spannung. Ich erwarte, dass das Thema gut recherchiert worden ist, aber lege zugleich auch einen hohen Wert auf die literarische Qualität. Möchte ich pure Fakten erfahren, dann greif ich zu einem Sachbuch.
Es ist mir außerdem wichtig, dass der Roman, falls ich ein historisches Neuland betrete, mein Wissen erweitert und einen Anreiz für mich schafft mich mit dem Gebiet weiter zu beschäftigen.
Ich hab schon Bücher von Nagib Machfus und Graves gelesen und fand sie super. Darüber hinaus möchte ich allen die Romane von Gisbert Haefs wärmstens ans Herz legen. Sie sind ziemlich anspuchsvoll und setzten voraus, dass man sich für die dort beschriebenen Ereiginisse schon vorher interessiert hat,. Sind aber trotzdem leicht verständlich.
Alle außer "Die Geliebte des Pilatus"-diesen Roman fand ich weniger gelungen.
Historische Romane die für mich nicht wert sind als solche bezeichnet zu werden: Dana Cross "Die Päpstin" und "Der Medicus" von Noah Gordon.
Ansonsten kenn ich mich in diesem Genre nicht so gut aus und schwanke schon lange, ob ich die Bücher von Tanja Kinkel und Iny Lorenz lesen soll.
Edit: ISBN nur hinzugefügt..