Hallo alle!
In der Rubrik "Historische Romane" werden sehr viele Romane aus dem historischen Genre vorgestellt und tw auch kommentiert.
Ich erschließe mir gerade erst dieses Genre. Während des Geschichtsstudiums haben mir meine lieben Mitstudentinnen zwar oft solche Bücher empfohlen, aber meist hat mir das Reinschnuppern schon gereicht. Von den Profs waren wir meist gewarnt, aber mit den entsprechenden Kenntnissen merkt man selbst sehr schnell, dass oft schlampig recherchiert wird und in sehr vielen Fällen die geschichtlichen Tatsachen einer oft nicht mal sonderlich spannenden Geschichte geopfert werden ...
Ich persönlich mag es nicht, wenn Geschichte nur als bunte Staffage benutzt wird - insbesondere nicht für hanebüchene Emanzipationsstories.
Wenn ich einen historischen Roman lesen, möchte ich neben einer spannenden Geschichte auch etwas über das wirkliche Leben in der jeweiligen Zeit erfahren.
Vermutlich geht das allen Freunden historischer Literatur so. Deshalb wundert es mich, wie oft eine bunte Schilderung, die sich der Autor nachweislich aus den Fingern gesaugt hat, als tolle Beschriebung von historischer Realität gelesen wird????
Oder ist den meisten Leser das gar nicht wichtig?
Grüßlis!