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ASIN/ISBN: 1643664654 |
Inhalt:
An dem Tag, an dem Jerusalem fällt, weiß Miriam Elmahdy, dass ihr Leben zu Ende ist. Häuser brennen, die Straßen sind rot vor Blut, und eine verräterische Armee massakriert jeden einzelnen Einwohner. Es gibt kein Überleben, schon gar nicht, als Krieg ein Auge auf Miriam wirft. Doch als der gewaltige und furchterregende Reiter Miriam in die Enge treibt, nennt er sie seine Frau, und anstatt sie zu töten, nimmt er sie mit in sein Lager.
Jetzt blickt Miriam einer schrecklichen Zukunft entgegen, in der sie zusehen muss, wie ihre Welt Stadt für Stadt niederbrennt, und der Mann, der für all das verantwortlich ist, ihr scheinbar unzerstörbarer „Ehemann“ ist. Aber er hat auch eine andere Seite, eine sanfte und liebevolle, die sie unbedingt für sich gewinnen will, und sie könnte nicht stark genug sein, um ihm zu widerstehen.
Wenn Miriam jedoch eines gelernt hat, dann, dass Liebe und Krieg nicht nebeneinander existieren können. Und so muss sie die ultimative Entscheidung treffen: sich dem Krieg hingeben und zusehen, wie die Menschheit untergeht, oder alles opfern und ihn aufhalten.
Rezension:
Miriam weiß nicht, was auf sie zukommt, als der 2. apokalyptische Reiter, Krieg, sie mit sich mitnimmt und stetig sagt, dass sie seine Frau ist. An seiner Seite muss sie grausame Dinge erleben und erleiden, nur um nach und nach festzustellen, dass ihr etwas ihm liegt und dass der Schein nicht immer das ist, worauf man sich verlassen sollte. Sie setzt alles daran, Krieg davon zu überzeugen, dass er Gnade zeigt und Städte verschont. Er tut dies, immer mit dem Zusatz, dass er es für sie tut.
Nahtlos knüpft Laura Thalassa hier an den ersten Teil, Pest, an und entführt uns in die Gedankenwelt und das Weltbild des zweiten apokalyptischen Reiters: Krieg.
Und wie so oft gilt: Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt. Nach diesem Motto handeln sowohl Miriam, als auch Krieg. Zu Beginn ist es sehr schwierig zu durchschauen, warum Krieg ausgerechnet Miriam am Leben lässt, sie zu "seiner Frau" macht und auch so bezeichnet. Miriam versteht dies auch nicht bis zum Schluss.
Wie auch bereits im ersten Teil geschehen, lernen wir einen der apokalyptischen Reiter näher kennen und auch hier zeigt sich wieder, dass die Menschen ihr Schicksal selbst in der Hand haben.