Die vier apokalyptischen Reiter #1: Pest - Laura Thalassa

  • ASIN/ISBN: 1643664286


    Inhalt:

    Sie kamen auf die Erde – Pest, Krieg, Hunger, Tod – vier Reiter, die auf ihren wiehernden Rössern bis in die letzten Winkel der Welt ritten.

    Vier Reiter mit der Macht, die gesamte Menschheit zu vernichten. Sie kamen auf die Erde, und sie kamen, um uns alle zu vernichten.

    Als Pest die Stadt von Sara Burn heimsucht, ist eines sicher: Jeder, den sie kennt und liebt, ist dem Tod geweiht.

    Es sei denn, der engelsgleiche Reiter wird aufgehalten, und das ist genau das, was Sara vorhat, als sie die unheilige Bestie vom Pferd schießt.

    Schade, dass ihr niemand gesagt hat, dass man die Pest nicht töten kann.

    Jetzt hat der Reiter, der sehr lebendig und sehr wütend ist, sie gefangen genommen und will sie leiden lassen.

    Doch je länger sie bei ihm ist, desto unsicherer wird sie über seine wahren Gefühle für sie … und ihre für ihn.

    Und jetzt kann Sara vielleicht noch die Welt retten, aber dafür muss sie ihr Herz opfern.


    Rezension:

    Die 4 Reiter der Apokalypse erscheinen wieder auf der Welt.

    Der erste Reiter: Pest.

    Sara möchte ihn töten und damit die Menschheit vor seiner Seuche retten. Doch wer hätte ahnen können, dass er a) unsterblich ist und b) verdammt attraktiv?

    Pest nimmt sie als Gefangene mit auf seine Reise durch Kanada und die USA.

    Sie sieht, wie er ist. Sieht, was er tut. Sie merkt, dass er absolut keine Ahnung von menschlichen Verhaltensweisen, Gefühlen und Gedanken hat.

    In diesem ganzen Strudel an Geschehnissen muss sie auch noch irgendwie mit ihren wachsenden Gefühlen dem Reiter gegenüber klarkommen.


    Laura Thalassa versteht es, einen in die apokalyptische Welt (im biblischen Sinne) zu entführen.

    Die Entwicklung beider Charaktere ist gut zu verfolgen und auch die Romanze, die entsteht, ist in sich sinnig und schlüssig.

    Pest ist irgendwann nicht nur der Überbringer seiner "Gaben", er lernt auch, dass die Menschen nicht alle schlecht sind und ihn verdammen.

    Laura Thalassa zeigt hier die unterschiedlichen Umgangsweisen der Menschen mit einer tödlichen Infektion auf.

    Ab einem gewissen Punkt leidet man mit Sara und Pest mit und man beginnt zu verstehen, warum Pest seine Arbeit, trotz seiner Liebe zu Sara, fortführt.


    Fazit:

    Ich empfinde das Buch als etwas erfrischend Anderes. Während man häufiger Zombieapokalypsen, Invasionen oder Naturkatastrophen hat, wird hier auf die biblische Apokalypse zurückgegriffen und man versteht, dass einzig und alleine die Menschen diese durch ihr Verhalten aufhalten können. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und war gefangen von Anfang bis Ende.

    :lesend"Von allen Welten, die der Mensch erschaffen hat, ist die der Bücher die Gewaltigste." :lesend
    - Heinrich Heine -