'Der Schifffskoch' - Seiten 57 - Ende

  • Das hab ich auch gedacht: Kaum begonnen, schon wieder vorbei.

    Aber wer weiß das schon vorher.

    Mir war es tatsächlich zu dünn. Soll heißen, mir fehlte so manche Info oder mancher HIntergrund.

    Da ich es in einem Rutsch morgens gelesen habe, hätte mir ein Mittelteil nix gebracht. :grin Ich finde die zwei Abschnitte okay.

    Ja, passiert so einiges und man kriegt so einige interessante HIntergrund-Häppchen. Aber am Ende sind es nur Häppchen.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Die nicht selten lakonisch daherkommende Sprache changiert zwischen Leichtigkeit, Schwermut und Skurrilität, eine stilistisch fast unlösbare Aufgabe, wie sie nur ganz große Könner wie Mathijs Deen beherrschen.

    Ein literarisches Kleinod, aber ein großes Leseerlebnis!

    Das stimmt. Vor allem das trocken lakonische fand ich famos. Wie das Böckchen und seine Aktionen beschrieben werden, finde ich göttlich.

    Tragisch der Tod des jungen Mannes, der den Teufel im Böckchen vermutet. Ganz schön heftig war das.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Allerdings weiß ich nicht, ob heute die richtige Zeit für das Buch für mich war, so richtig hineingesunken bin ich nicht. Ich fand es toll, ja, sprachlich beeindruckend, aber ich bin auch recht ratlos. Aber vielleicht ist das ja genau so wie es sein soll, und so würde es mir zu einer anderen Zeit auch gehen? Ich lasse das Büchlein jetzt mal in mir nachwirken.

    Der Stil und der Plot haben mir wahnsinnig gut gefallen. Aber es war mir zu dünn. Eine gewisse Unzufriedenheit hat sich am Ende eingeschlichen, weil ich gerne mehr bekommen hätte. Macht aber Lust auf die anderen Romane des Autors, von denen ich mehr als eines schon im Schrank habe. :lache

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Da wir am Montag ganz spontan Kinder und Zelt geschnappt und unser Lager im Funkloch aufgeschlagen haben, komme ich erst jetzt dazu hier etwas zu schreiben.


    Mir hat das Buch auch sehr gut gefallen, vor allem die Stunden im Nebel fand ich sehr eindrucksvoll beschrieben, richtig gruselig, genauso wie das Ende des jungen Matrosen.


    Der Stil und der Plot haben mir wahnsinnig gut gefallen. Aber es war mir zu dünn. Eine gewisse Unzufriedenheit hat sich am Ende eingeschlichen, weil ich gerne mehr bekommen hätte. Macht aber Lust auf die anderen Romane des Autors, von denen ich mehr als eines schon im Schrank habe. :lache

    Ich habe bei so dünnen Büchern beim Zuklappen auch oft das Gefühl, dass für mich noch was fehlt, das ich gerne noch mehr gelesen hätte, hier nicht, hier passt es für mich.

  • Ich habe bei so dünnen Büchern beim Zuklappen auch oft das Gefühl, dass für mich noch was fehlt, das ich gerne noch mehr gelesen hätte, hier nicht, hier passt es für mich.

    Da bin ich ganz bei dir, Zwergin . Mir hat nichts gefehlt. Ich mag es sehr, wenn ich mir am Ende eines Buches noch selbst ausmalen kann, wie es mit den Protagonisten weitergehen könnte. Eher in Gegenteil: Ich finde es ganz stark, wenn ein Autor es schafft, einen Roman so zu verdichten.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Mir fehlt nichts an der eigentlichen Geschichte. Aber zwischendrin waren Szenen und Hintergründe, die mir zu kurz kamen. Z.B. die Vergangenheit des Kochs. Da hätten mir ein paar Sätze mehr gut gefallen. Auch die Krankheit des Seemannes, der starb. Das war schon erkennbar aber auch da fand ich es zu schnell erzählt.

    Das ist sicher Jammern auf hohem Niveau. Aber ich habe andere, auch sehr kurze Bücher, die mich noch besser abgeholt haben.


    Ich würde einen von 10 Sternen abziehen, für das, was ich meine. Also immer noch ein tolles Buch. Aber dennoch. Zu 10 reichte es bei mir nicht ganz.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Gerade in den Andeutungen, die Spiel für eigene Gedanken lassen, ist für mich die Stärke des Buches.

    Ich denke oft bei Romanen, wieso die unbedingt so ausschweifend sein müssen, alles muss doppelt und dreifach erwähnt und wiederholt werden, bis es auch der Letzte kapiert hat.

  • Gerade in den Andeutungen, die Spiel für eigene Gedanken lassen, ist für mich die Stärke des Buches.

    Ich denke oft bei Romanen, wieso die unbedingt so ausschweifend sein müssen, alles muss doppelt und dreifach erwähnt und wiederholt werden, bis es auch der Letzte kapiert hat.

    So ging es mir auch. Beim zweiten Lesen ist mir erst aufgefallen, wie viele Informationen ganz beiläufig eingestreut waren.

    Man musste sich Lammerts Vergangenheit häppchenweise zusammensuchen, was mir gut gefallen hat.