Die Normalen - David Gilbert

  • Inhalt:
    Billy Shine hat sein Studium erfolgreich abgeschlossen, und sein einziges Problem ist, dass er die Studiengebühren zurückzahlen muß. Doch statt seine Begabungen zu nutzen, dümpelt sein Leben so vor sich hin. Billys einzige ernsthafte Gedanken betreffen Ragnar, den Kredithai. Um ihm nicht zu begegnen, beschließt er, an einem Experiment teilzunehmen: er meldet sich als Freiwilliger, um ein Medikament gegen Schizophrenie zu testen. 2 Wochen lang wird er mit anderen "Normalen", sprich Gesunden, isoliert und muß seine tägliche Dosis Pillen nehmen. Hinter den Klinikmauern lernt er langsam seine "Kollegen" kennen, die alle vorm wirklichen Leben "geflüchtet" sind.


    Über den Autor:
    David Gilbert wurde 1967 geboren und lebt mit seiner Familie in NY City. Er schreibt für Zeitungen und Zeitschriften, wie etwa The New Yorker oder GQ.


    Meine Meinung:
    Vom Inhalt her hat das Buch von Anfang an interessant auf mich gewirkt. Billy, der Anti-Held, flüchtet sich in eine medizinische Studie, um dem Leben für 2 Wochen den Rücken zu kehren. An sich fand ich die Story gut, einige Vorfälle waren äußerst skurril, andere auch schön und ernsthaft. Alles in allem konnte mich das Buch aber nicht mitreißen und überzeugen. Ich konnte mich nicht wirklich in die Figuren hineinversetzen und hatte das Gefühl, sie von außen zu beobachten. Also guter Ansatz, auch sprachlich wirklich ok, aber irgendwas hat trotzdem gefehlt.

  • Hört sich ganz interessant an.
    Es erinnert mich aber an ein Experiment, in dem eine Gruppe von Menschen unterteilt wurde in Gefangene und in Wärter. Da habe ich mal einen Bericht drüber gesehen, der mich sehr aufgeregt hat. Ich kann mir vorstellen, dass dieses Buch auch so auf mich wirken würde. :wave