Caitlyn Young - Miss Pinky und der tote Pastor

  • ASIN/ISBN: B0BQCCFQKP

    „Miss Pinky und der tote Pastor“ von Caitlyn Young habe ich als ebook mit 232 Seiten gelesen. Im Anhang gibt es noch eine Leseprobe von ‚Megan Malone und der Tote im Teich‘ und mehrere Buchvorstellungen.
    Miss Pinky, die eigentlich Erin Lovejoy heißt, lebt seit fünfzehn Jahren ihrem Mann zuliebe im Ort. Nach anfänglichen Benimmdesastern hat sie sich gut eingelebt und engagiert sich sehr für Schulveranstaltungen, Kirche, Nachbarschaft und vieles mehr. Sie hat Hollowfield aufgemischt mit ihrer direkten Art, ihrer meist rosa Mode und Perücke. Inzwischen haben sich die Einwohner an sie gewöhnt und akzeptiert.
    Als der junge Pfarrer Gray Guss tot in der Kirche und in seiner Jacke ein Liebesbrief von Miss Pinky gefunden wird, gerät sie schnell in Verdacht, etwas mit seinem Tod zu tun zu haben. Dann beginnen die Damen im Ort und ihre Freundinnen vom Frauentee auch noch über sie zu tratschen. Aber Miss Pinky geht die Dinge gern direkt an und sagt ihre Meinung klar heraus. Da der Dorfpolizist unfähig scheint, den Fall zu lösen, will sie nun selbst herausfinden, was passiert ist und wer es auf sie abgesehen hat. Dabei kommt sie nach und nach den Geheimnissen von Hollowfield auf die Spur.
    Der Fall zieht sich über Monate hin und es geht nicht voran, weder vonseiten der Polizei, noch kommt Miss Pinky der Lösung näher. Trotzdem war das Lesen nie langweilig. In kleinen Schritten hat sie ihre Befragungen vollzogen, hatte immer mal wieder neue Ideen und kommt am Ende mit ihrer Beharrlichkeit auch ans Ziel.
    Es wird viel über Alltagsgeschäfte der Hollowfielder berichtet, über ihre Aktivitäten in der Gemeinschaft und ihre Familien, hauptsächlich über Erins Familienleben. Dieses verläuft sehr harmonisch, eine glückliche Familie. Ich mag Erin sehr, auch wenn sie mir manchmal etwas anstrengend erscheint. Auch die anderen Charaktere sind sehr authentisch dargestellt und ich hatte für alle ein Bild vor Augen.
    Bis gegen Ende war nicht wirklich klar, was passiert ist, obwohl ich schon einen Verdacht hatte. Insgesamt war es schon für mehrere Personen sehr traurig. Auch das Thema des Zölibates wurde aufgegriffen und dass sogar der Pastor denkt, dass dieses überholt sei.
    Wegen des guten Schreibstils konnte ich zügig lesen und die Story hat mir auch gefallen. Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und würde gerne mehr von Miss Pinky und ihren vielen Aktivitäten lesen.
    Das Cover gefällt mir sehr. Es zeigt ein kleines englisches Vorstadtörtchen, Häuschen mit Vorgarten und blühenden Pflanzen

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