'Bergleuchten' - Prolog - Kapitel 07

  • Oh, sorry... bin jetzt etwas ins erzählen geraten. :schaem Aber das Buch und das Thema fesseln mich gerade so sehr. :-]

    Erzähle gerne mehr, ich finde das total spannend. Und deinen "schweizer" Blick auf die Geschichte auch. (Ein bisschen mulmig war mir schon, ob der Roman auch den Schweizern gefällt.)

    Wir sind mit den Fahrrädern von Andermatt links der Reuss in Richtung Realp gefahren, das ist ja in Richtung Furkapass.

  • :love: Jedenfalls finde ich, dass gerade auch die Mentalität der Bergler auf den Punkt getroffen ist. Ich kann die Diskussionen in der "Beiz" richtiggehend hören wie da gewettert und geschimpft wird und wie die Beführworter versuchen, die Sturköpfe zu besänftigen. Denn stur sind sie, die Bergler - bin ja selbst so. :lache

    Das freut mich total :love:

  • Das empfinde ich genauso! :) Mich fasziniert vor allem auch, dass sie so konsequent zwischen dem Hochdeutsch der "Erzählerin" und dem schweizerisch angehauchten Deutsch, das die Figuren sprechen, hin und her wechselt. Mir gibt das ein wenig das Gefühl, einen schweizerischen Heimatfilm zu schauen, was der Geschichte zusätzliche Würze verleiht. Großartig!

    Ich habe gestern morgen zumindest den Prolog als Hörbuch "genossen" und fand toll, wie die Hörbuchsprecherin passend bei der wörtlichen Rede ins schweizerisch angehauchte Deutsch wechselt.


    Als ich auf die Leserundenteilnehmer schaute, hat mich sehr gefreut, dass Du als Schweizerin, in der Ecke aufgewachsen, mitmachst und darauf gehofft, dass Du ins Erzählen gerätst

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich hab gestern auch angefangen zu lesen und bin recht gut rein gekommen. Spannend finde ich, dass der Prolog in der Zukunft der eigentlichen Geschichte liegt, ohne zuviel zu verraten. Wir erfahren, dass Urs und Helenes Vater zerstritten sind und früher beste Freunde waren, dass Helene verheiratet ist und Kinder hat und dass der Bau einige Todesopfer gefordert hat.
    Das lässt einen schonmal sehr gespannt in die Geschichte eintauchen.
    Helene ist mir seit Beginn der Geschichte sehr sympathisch und ich finde es bewundernswert, wie sie sich in die Arbeit mit einbringt. Peter gefällt mir auch, ich denke auch, dass er Gefühle für Helene hat.
    Mir gefällt vor allem die sehr atmosphärische Landschaftsbeschreibung und was so alles bei so einem Projekt benötigt wird. Der Transport vom Dynamit: Ich finde es krass, wie wenig früher auf die Sicherheit der Arbeiter geachtet wurde. Anstatt für einen sicheren Transport zu sorgen, wird quasi in Kauf genommen, dass die ganze Ware inklusive Lieferanten in die Luft fliegt, frei nach dem Motto „Shit Happens“.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht.

  • Der Prolog läßt auf ein - zumindest teilweises - gutes bzw. glückliches Ende hoffen, da von „Helene und ihrem Mann“ die Rede ist. Daß der Tunnel auch fertig wurde, ist ja aus der Historie bekannt.


    Obwohl ich mich seit meiner frühen Kindheit für die Eisenbahn interessiere, habe ich von den Schweizer Bahnen im Allgemeinen und von der Gotthardbahn im Besonderen wenig bis keine Ahnung, weil mein Interesse eher der deutschen Eisenbahn gilt. Damit einher geht, daß ich von der Geographie der Schweiz nur sehr wenig Ahnung habe und mich mit der geographischen Einordnung sehr schwer tue. Ich werde mir erst mal Kartenmaterial zusammensuchen (einer der zahlreichen im Haushalt vorhandenen Atlanten sollte das hergeben), um eine genauere Vorstellung zu bekommen. Insofern fehlt für meine Begriffe dem Buch eine Karte. Dieses Bild hat mir weiter geholfen.


    Der erste Abschnitt stellt einen guten Teil des „Personals“ vor. Die Probleme der Fuhrleute mit der Eisenbahn waren mir bekannt; durch den Bau der Bahn ganz allgemein haben viele ihre Geschäftsgrundlage verloren, das ist hier nicht anders und insofern verständlich. Nur ist es damals wie heute, daß sich der Fortschritt (oder das, was dafür gehalten wird), nicht aufhalten läßt. Insofern handelt Franz Herger wohlüberlegt, wenn er für die Bahn fährt und so viel als möglich herausschlagen will.

    Das Problem gab es später wieder, als die Autos aufkamen. Taxi gegen Droschke ist das Thema in dem alten Hans Moser Film „Hallo Taxi“.


    Urs Gisler ist das genaue Gegenteil - er wird sogar „handgreiflich“, in dem er mit anderen tätlich gegen den Bau vorgeht. Das gab es also damals schon - ob das wohl Folgen für ihn haben wird? Zugleich gibt es in seiner Familie den Gegensatz zu seinem Sohn - der dürfte nur schwer aufzulösen sein.


    Helene ist eine „taffe“ junge Frau; an ein paar Stellen habe ich mich gefragt, ob das damals wirklich so möglich war. Andererseits als anscheinend einziges Kind ist vermutlich mehr für sie möglich, als es wäre, wären noch Brüder oder weitere Kinder vorhanden.


    Ins Buch bin ich gut hineingekommen, allerdings „kämpfe“ ich immer noch mit einer gewissen Leseunlust, was bis zu einem gewissen Grade auch mit am Sommer liegen dürfte: die Hitze und dauernde Sonne sind nichts für mich, so daß mir Lesen oft zu anstrengend ist und ich darob nur langsam voran komme. Ich werde hier also wohl etwas „hinterherzuckeln“ und eher reagieren denn agieren, zumal ich die bisherige Entwicklung als so „glatt“ wahrgenommen habe, daß ich nicht recht weiß, was ich schreiben soll.


    Ach so, falls noch nicht erwähnt: auf Seite 70, Zeile 9 fehlt ein Leerzeichen: „Gesamtbaustellevorstellen“?!


    ASIN/ISBN: B015EW73NK

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Damit einher geht, daß ich von der Geographie der Schweiz nur sehr wenig Ahnung habe und mich mit der geographischen Einordnung sehr schwer tue. Ich werde mir erst mal Kartenmaterial zusammensuchen (einer der zahlreichen im Haushalt vorhandenen Atlanten sollte das hergeben), um eine genauere Vorstellung zu bekommen. Insofern fehlt für meine Begriffe dem Buch eine Karte. Dieses Bild hat mir weiter geholfen.

    Vielen Dank für dieses anschauliche Bild!

    Ja, Karten oder Fotos hätten gern auch im Buch abgedruckt werden können.

    Zum Glück kann man sich vieles im Internet zusammensuchen. Trotzdem bin ich froh, dass ich in meinem Kram noch eine alte Wanderkarte von 1984 gefunden habe. Die zeigt das Gebiet vom Urner See bis Airolo (nord-süd).

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Ich hab gestern auch angefangen zu lesen und bin recht gut rein gekommen. Spannend finde ich, dass der Prolog in der Zukunft der eigentlichen Geschichte liegt, ohne zuviel zu verraten. Wir erfahren, dass Urs und Helenes Vater zerstritten sind und früher beste Freunde waren, dass Helene verheiratet ist und Kinder hat und dass der Bau einige Todesopfer gefordert hat.
    Das lässt einen schonmal sehr gespannt in die Geschichte eintauchen.
    Helene ist mir seit Beginn der Geschichte sehr sympathisch und ich finde es bewundernswert, wie sie sich in die Arbeit mit einbringt. Peter gefällt mir auch, ich denke auch, dass er Gefühle für Helene hat.
    Mir gefällt vor allem die sehr atmosphärische Landschaftsbeschreibung und was so alles bei so einem Projekt benötigt wird. Der Transport vom Dynamit: Ich finde es krass, wie wenig früher auf die Sicherheit der Arbeiter geachtet wurde. Anstatt für einen sicheren Transport zu sorgen, wird quasi in Kauf genommen, dass die ganze Ware inklusive Lieferanten in die Luft fliegt, frei nach dem Motto „Shit Happens“.

    Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt, wie es weitergeht.

    Der Prolog verrät eigentlich nichts, was nicht schon bekannt ist. :-) Und wer Helenes Mann ist, wird natürlich absichtlich nicht gesagt.

    Arbeitssicherheit war damals fast überall ein Fremdwort. Die Gotthardbahngesellschaft hat bei Unfällen im Tunnel oder mit Dynamit immer den Arbeitern die Schuld gegeben. Sie wären zu unachtsam, zu ungeschickt usw.

  • Damit einher geht, daß ich von der Geographie der Schweiz nur sehr wenig Ahnung habe und mich mit der geographischen Einordnung sehr schwer tue. Ich werde mir erst mal Kartenmaterial zusammensuchen (einer der zahlreichen im Haushalt vorhandenen Atlanten sollte das hergeben), um eine genauere Vorstellung zu bekommen. Insofern fehlt für meine Begriffe dem Buch eine Karte. Dieses Bild hat mir weiter geholfen.

    Ja, ich hätte auch sehr gerne eine Karte im Buch gehabt. Weiter vorne habe ich zwei alte Postkarten von Göschenen und Umgebung hochgeladen, die helfen auch bei der geographischen Einordnung, und einen Paln von der Baustelle in Göschenen.

  • ach, da mit Verantwortung an die Mitarbeiter abgeben können die Firmen auch heute noch... Vielleicht nicht in der Arbeitssicherheit, aber wenn ich ins Büro gehe, muss ich mich mittlerweile auch drum kümmern mir einen Schreibtisch zu organisieren und meine Hardware dahin zu schaffen.


    Und wenn mal was kaputt ist muss sich auch unsere Sekretärin drum kümmern. Also nicht nur melden, sondern auch dahinter her sein, dass auch wirklich was passiert. So passiert bei unserer kaputten Heizung und der Klimaanlage, die die letzten zwei Wochen defekt war....


    Bei weitem nicht so schlimm wie die Arbeitsbedingungen damals, nervig ist es trotzdem.


    Da kann man nur von Glück reden, dass sich in Sachen Arbeitssicherheit viel getan hat.

  • Der Tourismus scheint in dieser Gegend auch schon seit einiger Zeit eingezogen zu sein.

    Aber einige Touristen und tausende Arbeiter - das sind schon zwei Paar Schuh.

    Irgendwie scheint es auch darum zu gehen, wer das Sagen hat. Urs will auch die Kontrolle über seine Kinder behalten und sich nicht von seinem Sohn belehren lassen.

    So waren sie, die Väter der damaligen Zeit. Sie sagten, wo's langgeht und die Familie hatte sich zu fügen.

  • Dass Urs und die anderen Fuhrhalter nicht das Gute sehen, es wird ein Hospital gebaut, Schulen, das Dorf wird gut verdienen, ob die anderen nur aus Angst vor Urs dagegen sind oder wirklich aus eigenem Antrieb so handeln?

    Es mag ja sein, dass solche Dinge vorteilhaft sind. Doch das Verdienen an den Arbeitern geht ja nur eine gewisse Zeit, dafür ist dann der Broterwerb weg. Die Bedenken von Urs sind nachvollziehbar, sein Verhalten nicht.

  • Doch das Verdienen an den Arbeitern geht ja nur eine gewisse Zeit, dafür ist dann der Broterwerb weg. Die Bedenken von Urs sind nachvollziehbar, sein Verhalten nicht.

    Das Schöne ist, in den letzten Sätzen des Buches, zeigt uns Karin die neue Perspektive für die Fuhrhalter auf. Das Buch beginnt mit den Bedenken, aber im Ende erklärt sie den neuen Broterwerb.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Weiter vorne habe ich zwei alte Postkarten von Göschenen und Umgebung hochgeladen, die helfen auch bei der geographischen Einordnung, und einen Paln von der Baustelle in Göschenen.

    Danke, habe ich schon entdeckt. Ich habe nur eine Weile gebraucht zu kapieren, daß auf den Abbildungen Norden nicht oben ist.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Diesen Prolog finde ich auch sehr gut. Neben den wichtigen Punkten, die Du hier aufgezählt hast, ist es angenehm gleich zu erfahren, wer die Gefahren überlebt hat. Da weiß ich, auf welche Personen ich mich beim Lesen des Romans konzentrieren kann. :)

    :writeSo habe ich den Prolog auch gesehen - ich kann beruhigt das Buch lesen, da ich weiß, Helene und ihre Eltern überleben :) (auch wenn ihr Ehemann noch anonym bleibt).

    Oh, sorry... bin jetzt etwas ins erzählen geraten. :schaem Aber das Buch und das Thema fesseln mich gerade so sehr. :-]

    Ich kann mich vielen Vorschreibern nur anschließen: vielen Dank für deinen "einheimischen" Blick! Das wertet die Leserunde nochmal deutlich auf und ich freue mich schon über sehr viel mehr Erzählungen von dir über die Tunnel und das Drumherum!


    Das ist ja wirklich nochmal eine ganz andere, aber auch sehr interessante Geschichte! Vielen herzlichen Dank für den Link und den Hinweis auf dieses andere Göschen-Buch!


    Und auch vielen herzlichen Dank für den Filmtipp zum Tunnelbau! Den werde ich mir wohl nach Abschluss des Buches auch über die Mediathek anschauen! :thumbup:


    Von Wikipedia und dem Tunnel-Artikel halte ich mich momentan lieber fern, nicht dass ich mich noch zu viel spoilere! Ich möchte ja gern unbefangen mit Helene die Ereignisse erleben.


    Meine Personenliste ist drei Seiten lang. ^^

    War es eine Überlegung, diese ins Buch einzubauen? Für die Hauptpersonen ist sie sicher nicht notwendig, aber die ganzen Nebenfiguren, vor allem Helenes Freundinnen, verwirren mich etwas.

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

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  • Es mag ja sein, dass solche Dinge vorteilhaft sind. Doch das Verdienen an den Arbeitern geht ja nur eine gewisse Zeit, dafür ist dann der Broterwerb weg. Die Bedenken von Urs sind nachvollziehbar, sein Verhalten nicht.

    Das hast du schön gesagt! So sehe ich das auch. Mich wundern weniger die Bedenken von Urs (so sind wir Menschen halt: wir wollen unser gewohnte Lebensumfeld behalten), als die Aufgeschlossenheit von Helenes Vater. KarinS Gab es solche Männer wirklich, die sich gleich am Anfang mit dem Tunnelbau arrangieren konnten? Dass Helene als junge, moderne Frau es tut, kann ich nachvollziehen, für einen Familienvater, der sich um das Auskommen sorgen muss, finde ich das Verhalten von Franz sehr bemerkenswert.


    Schade nur, dass Urs sich in seiner ablehnenden Haltung so verrennt und es auch zehn Jahre später nicht schafft, wieder auf seinen ehemaligen Freund zuzugehen. Sicher hat sich ein Teil seiner Bedenken bewahrheitet (mit der Ruhe wird es in Göschen wohl endgültig vorbei sein), doch für das Auskommen der Familie haben sich ganz neue Möglichkeiten ergeben, wie der Prolog zeigt.


    Mich beruhigen diese und andere Blicke in die Vergangenheit. In der heutigen Zeit wird immer so getan, als seien die jetzigen Krisen alle ganz neu und einzigartig. Das mag im Detail stimmen, doch Umbrüche durch neue Techniken, oder auch Kriege und Krankheiten gab es schon viele in unserer Geschichte. Und da ist es eher zweitrangig, ob der Arbeitsplatz durch KI oder einen Tunnelbau bedroht ist. Von daher fand ich auch die positive Grundstimmung des Prologs ganz wichtig: da sieht man, dass sich solche Veränderungen auch überstehen lassen.


    Interessant fand ich auch den Rückblick auf die Säumer, die noch mit Pferd und Esel über die Berge gezogen sind, um Waren zu transportieren. Letzte Woche habe ich zufällig eine Reportage im Radio über einen Förderverein gehört, der in dieser Tradition Touren für Touristen auf alten Wegen mit Tieren anbietet. :lanze

    "Alles vergeht. Wer klug ist, weiß das von Anfang an, und er bereut nichts." Olga Tokarczuk (übersetzt von Doreen Daume), Gesang der Fledermäuse, Kampa 2021

  • Das hast du schön gesagt! So sehe ich das auch. Mich wundern weniger die Bedenken von Urs (so sind wir Menschen halt: wir wollen unser gewohnte Lebensumfeld behalten), als die Aufgeschlossenheit von Helenes Vater. KarinS Gab es solche Männer wirklich, die sich gleich am Anfang mit dem Tunnelbau arrangieren konnten? Dass Helene als junge, moderne Frau es tut, kann ich nachvollziehen, für einen Familienvater, der sich um das Auskommen sorgen muss, finde ich das Verhalten von Franz sehr bemerkenswert.

    Es gab, ich muss mich wiederholen, zu allen Zeiten, Zauderer und welche die sich mit neuen Entwicklungen schwer taten, wie auch Menschen, die davon angetan waren und sich besser damit arrangiert haben. Franz sagte ja, dass der Tunnel wohl gebaut wird ob er fährt oder nicht. Wenn nicht er, dann macht das Geschäft eben ein anderer.

  • Von Wikipedia und dem Tunnel-Artikel halte ich mich momentan lieber fern, nicht dass ich mich noch zu viel spoilere! Ich möchte ja gern unbefangen mit Helene die Ereignisse erleben.


    War es eine Überlegung, diese ins Buch einzubauen? Für die Hauptpersonen ist sie sicher nicht notwendig, aber die ganzen Nebenfiguren, vor allem Helenes Freundinnen, verwirren mich etwas.

    Wiki spoilert tatsächlich.

    Die Liste hätte vielleicht nocht mehr verwirrt. Manche Personen tauchen ja nur zwei Mal auf. Peters Schwestern z.B. spielen keine große Rolle.

  • KarinS Gab es solche Männer wirklich, die sich gleich am Anfang mit dem Tunnelbau arrangieren konnten? Dass Helene als junge, moderne Frau es tut, kann ich nachvollziehen, für einen Familienvater, der sich um das Auskommen sorgen muss, finde ich das Verhalten von Franz sehr bemerkenswert.

    Die gab es, ohne sie hätte Favre sein Material nicht zu den Baustellen bekommen. Anders als im Film gab es nämlich noch keine Bahnstrecke zum Gotthard, die wurde erst nach dem Durchstich im Tunnel gebaut. - Und eben kommt mir der Gedanke, dass sie vielleicht warten wollten, ob der Durchstich gelingt, bevor sie Geld in die Bahnstrecke inverstieren ...