'Bergleuchten' - Kapitel 08 - 15

  • Die Sitten ändern sich zwangsläufig durch die vielen neuen Leute in der Gegend. Die Italiener würden schon Ruedis Anspruch auf sein Mädchen respektieren, wenn er ihn deutlicher zum Ausdruck gebracht hätte.

    naja, da sollte man Johanna mal nicht außen vor lassen. Was soll das schon sein, Ruedis Anspruch auf Johanna.

    Sie ist ja keine Sache ohne eigenen Willen. Und scheinbar war der Italiener eben aufregender als der Einheimische, zu mindestens in dem Moment. Ob so etwas für immer ist sieht man in dem Moment ja nicht.

  • Ui, hier ist ja viel los.


    Ich wühle mich mal durch.

    Das kommt wohl auf die unterschiedlichen Leser an. Manche lesen diesen Roman gern wegen der technischen und geschichtlichen Details und nehmen die schönen Landschaftsbeschreibungen wie die spannende Liebesgeschichte gern als Sahnehäubchen obendrauf.

    Tatsächlich wird das in den Rezensionen unterschiedlich bewertet, für viele ist es der richtige "Mix", einigen ist es zu viel Liebesgeschichte und ganz wenigen zu viel Tunnelbau. Mir ging es vorrangig um den Tunnelbau, und wie er Göschenen und die Menschen verändern. Eine Liebesgeschichte gehört für mich aber dazu, die gibt es in allen meinen Romanen, in manchen steht sie auch im Vordergrund.

  • Piero erzählt, dass sein Vater ein Weingut hat, also könnte er schon etwas mehr Bildung abbekommen haben als die anderen Arbeiter. Seine Manieren waren aber wohl doch nicht gut genug, um mit seinen Mitstudenten aus wohlhabenderen Häusern mithalten zu können. Die linke Masche mit der kopierten Hausarbeit war schon eine Gemeinheit, aber Piero hätte trotzdem nicht derart die Beherrschung verlieren dürfen - das kommt in akademischen Kreisen nicht gut an.

    Keine Ahnung, was Akkordanten für Verträge mit ihren Bauleitern hatten :gruebel ihre Aufgabe war wohl hauptsächlich dafür zu sorgen, dass alles möglichst glatt läuft.


    Zumindest ist er schon mal unangenehm bei der Obrigkeit aufgefallen.

    Er ist schon ein Hitzkopf, aber er bessert sich.

    Akkordanten waren Sub-Unternehmer und damit auch der "Puffer" zwischen der Gotthardbahngesellschaft und den Arbeitern. Sie hatten sozusagen die Rolle des "bösen Bullen", weil sie den Druck weitergegeben haben.

  • Eine Stunde zur Arbeit, sechs Stunden Schicht und eine Stunde zurück - da komme ich nur auf acht Stunden.


    Eine andere Überlegung ist mir bei der Druckluft gekommen: wenn die außerhalb in dem Kompressorhaus erzeugt wurde, musste ja der Schlauch von dort bis zu den Bohrmaschinen 5 km lang sein und später noch länger werden. Das muss doch ein riesiges Gewicht mit der Zeit sein, das da immer mitgeschleppt werden musste :/

    Am Anfang waren es drei Schichten zu je acht Stunden, als der Tunnel dann länger wurde, gab es nur noch zwei Schichten. Vier Stunden Arbeit, vier Stunden Pause im Tunnel , vier Stunden Arbeit.


    Die Leitungen für die Druckluft waren fest verlegt, die wurden nur entsprechendem Vortrieb verlängert. Das war eine ziemlich eklige Arbeit für die Handlanger, die Leitungen wurden am Boden verlegt.

  • Wegen der Dynamitwärmehütten: Die wurden dann nach zwei weiteren Explosionen 1876 ( ungefähr, genau weiß ich es nicht mehr) in die Schöllenen verlegt.


    Mal ein Überblick:

    20.11. 1873 - 4 Zenter Dynamit explodiern in der Dynamitwärmehütte in Göschenen (3 Tote)

    14. 5. 1874 - Explosiond er Dynamitfabrik in Ascona ( keine Toten)

    19.10. 1874 - 22 Zentner Schwarzpulver explodieren in Göschenen ( keine Toten, einige Verletzte).

    Nach Angaben der Dorfschaft war kein einziges Göschener Haus unbeschädigt geblieben.

    13.12, 1874 - die wiederaufgebaute Fabrik in Airolo explodiert erneut - wird nicht wieder aufgebaut -danach muss das Dynamit für Airolo über den Pass gebracht werden.

    22. 2. 1877 - Zwei Dynamitwärmehüttein Göschenen explodieren ( 3 Tote)

  • Ein bisserl muss ich daran denken, wie ich als junge Frau Italiener empfand. Ehrlich gesagt oft fast etwas "übergriffig". Also meist waren die ja stürmischer, direkter in ihrem Interesse am weiblichen Geschlecht. Auch oft ein wenig chauvinistischer. Kann mir gut vorstellen, dass die Schweizerinnen von so einer Direktheit überroll wurden.

    Ich hatte auch mehrmals italienische Nachbarn. Die waren wirklich immer lauter als andere Nachbarn. :lache Und man wusste genau, wann die vor einem im Aufzug gefahren waren. Das roch immer wie in der Parfum-Abteilung. Nein, ich will nicht verallgemeinern. Sind halt meine Lebenserfahrungen. Wie die, dass Italiener immer mit den Händen reden. Schon die Kinder. :)


    Ich wäre wahrscheinlich schon deshalb die Piero-Fraktion, weil ich Dunkelhaarige nett finde. :P

    Piero würde mir schon auch gefallen - nicht nur äußerlich ;)

    Meine Erfahrungen mit Italienern sind eher positiv - aber ich habe sie eigentlich nur im Rahmen von unserer Patenschaft mit der Gemeinde in Venzone erlebt als Teenager. Da waren sie lebhaft aber auch respektvoll.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Die Leitungen für die Druckluft waren fest verlegt, die wurden nur entsprechendem Vortrieb verlängert. Das war eine ziemlich eklige Arbeit für die Handlanger, die Leitungen wurden am Boden verlegt.

    Aus welchem Material waren diese Leitungen? Ich hatte mir erst eine Art Feuerwehrschlauch vorgestellt, könnten aber auch Metallrohre gewesen sein.

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum

  • Mit dem Abschnitt bin ich zwar noch nicht durch (habe etwa die Hälfte gelesen), aber dennoch ein paar Anmerkungen. Und da beginnt das Problem - ich weiß nicht so recht, was ich schreiben soll. Die Handlung schreitet voran, der auf der U4 erwähnte Piero wird eingeführt, man erfährt einiges über den Tunnelbau und seine Begleitumstände. Und daß Helene offensichtlich ein „helles Köpfchen“ mit einem guten Geschäftssinn ist.


    Durch die spätere Erzählung Pieros, weshalb er wieder als Mineur arbeitet, wird die Bemerkung von Helenes Vater auf Seite 91: „Er ist ein Mann des Volkes. Er hat nicht studiert, sondern sich alles selbst beigebracht. Die Arbeiter mögen ihn...“ (besser) verständlich.


    Es gibt auch erste Eindrücke von der Arbeit im Tunnel. Bei der Sprengung habe ich mich gefragt, wie sich die Arbeiter bei der Engigkeit vor der Druckwelle in Sicherheit bringen wollen und wie das mit der Luftzufuhr ist. Heute gibt es dafür Gebläse, aber damals? Ich denke, man kann sich eigentlich gar nicht recht bewußt machen, was die Menschen früher für eine Leistung erbringen mußten - körperlich wie geistig.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Es gibt auch erste Eindrücke von der Arbeit im Tunnel. Bei der Sprengung habe ich mich gefragt, wie sich die Arbeiter bei der Engigkeit vor der Druckwelle in Sicherheit bringen wollen und wie das mit der Luftzufuhr ist. Heute gibt es dafür Gebläse, aber damals? Ich denke, man kann sich eigentlich gar nicht recht bewußt machen, was die Menschen früher für eine Leistung erbringen mußten - körperlich wie geistig.

    Die Arbeiter haben sich ( und die Borhmaschinen) 80 - 100 Meter weit zurückgezogen, hinter die Rollwagen und Wasserreservoirs, bevor gesprengt wurde. Luftzufuhr gab es nicht, das war das größte Problem. Ein bisschen Frischluft kam von den Druckluftbohrern, manche Vorarbeiter drehten auch mal den Hahn kurz auf, um den Stollen zu belüften. Aber die Reuss wenig Wasser hatte und nicht genug Energie für die Kompression führte, ging auch das nicht.


    Zitat

    Die Ventilation war ein zentraler Konfliktpunkt während des Streiks. Von Baubeginn an bildete sie einen Grund zur Kritik an Favres Unternehmen. Immer wieder machten sowohl Fachleute als auch Betroffene auf die äusserst schlechte Luft im Tunnel aufmerksam. Ursprünglich hatte Favre ein Belüftungssystem geplant, das jedoch aus Kostengründen nie zur Ausführung gelangte.
    In einem Brief an den Oberingenieur der Gotthardbahn, Robert Gerwig, in dem er Favres Bauleitung scharf kritisierte, ging der Ingenieur der Südseite, F. M. Stapff, auch auf die Ventilation ein. Er rechnete bei einem durchschnittlichen Luftbedarf von 20 m3 pro Stunde und Mensch bzw. Tier mit einem Gesamtbedarf von 3'500 m3 pro Stunde. Im April 1874 wurden im Tunnel 3'950 Kilogramm Dynamit und 15'700 Meter Zündschnur verbrannt, pro Stunde explodierten 5,31 Kilogramm Dynamit. Für jedes Kilogramm Pulver rechnete der Ingenieur mit einem Luftbedarf von 250 m3. Zu den zahlreichen Explosionen kamen die Öllampen, ebenfalls viel Sauerstoff konsumierten. Insgesamt errechnete Stapff einen stündlichen Luftbedarf von 4800 m3. In der Praxis wurden aber durchschnittlich bestenfalls 2'000 m3 Luft in den Tunnel geleitet.225 Diese Berechnungen galten für Airolo. Stapff vermutete in Göschenen aber noch schlechtere Verhältnisse, da ihm "die Luft daselbst immer viel schlechter und widerlicher vorgekommen als zu Airolo".

    Während bei der Maschinenbohrung im Richtstollen immerhin durch die Maschinen Druckluft in den Arbeitsbereich gelangte, so war in der Erweiterung, wo die Arbeiter vor allem mit Handbohrung arbeiteten, gar keine Lüftung vorgesehen. Dort war die Luft nachweislich am schlechtesten. Menschen und Tiere sowie eine Dampflokomotive verbrauchten Luft, und die Ausdünstungen und die Exkremente, die überall herumlagen, verschlechterten die Luft zusätzlich. Nicht zu vergessen ist auch die Temperatur, die mit jedem Meter, den sich die Menschen tiefer hinein in den Berg sprengen, stieg, und die am Schluss bei ungefähr 30 °C lag. Hin und wieder öffneten die Arbeiter daher die Hahnen der Druckluftleitungen, wodurch jedoch den Bohrmaschinen Luft und damit auch Kraft fehlte. Im Winter allerdings, wenn die Reuss weniger Wasser führte und dementsprechend weniger Druckluft hergestellt werden konnte, war die provisorische Belüftung noch schwächer als sonst. Kein Wunder klagten viele Arbeiter über Atembeschwerden und Halsschmerzen


    Quelle: Alexandra Binnenkade:

    Sprengstoff - Der Streik der italienischen Gotthardtunnelarbeiter – Alltag und Konflikte im Eisenbahnerdorf Göschenen 1875

  • Ich glaube, ich würde rückwärts wieder raus gehen, wenn ich keine Luft bekäme. Und die wurde den Arbeitern sicher knapp bei den Zuständen. Dazu wurden sie noch ständig zu schnellerem Arbeiten angetrieben. Ein Wunder, dass da nicht mehr passierte.

    Favre hat eigentlich kein Denkmal verdient, denn andere Bewerber gab es ja auch, die vielleicht mehr Wert auf den Aspekt Sicherheit und Gesundheit gelegt hätten.

  • An den Spekulationen, wen Helene letztlich heiratet will ich mich nicht beteiligen, aber über ihren Charakter habe ich mich schon etwas gewundert. Sie scheint mit ihren 22 Jahren noch nie verliebt gewesen zu sein und kommt gar nicht auf die Idee, dass Peter etwas anderes als Freundschaft für sie empfinden könnte.

    Doch sie war schon mal verliebt, das erzählt sie Piero dann. Aber sie ist wirklich in dieser Beziehung sehr "naiv", bzw. die jungen Männer in ihrem Umfeld sind einfach nicht interessant für sie, weil sie die schon immer kennt.

  • Favre hat eigentlich kein Denkmal verdient, denn andere Bewerber gab es ja auch, die vielleicht mehr Wert auf den Aspekt Sicherheit und Gesundheit gelegt hätten.

    Im Nachwort und auch einem späteren Leseabschnitt geht Karin auf den mit Favre geschlossenen Knebelvertrag mit der Gesellschaft ein. Dann verstehe ich warum es so abgelaufen ist.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Im Nachwort und auch einem späteren Leseabschnitt geht Karin auf den mit Favre geschlossenen Knebelvertrag mit der Gesellschaft ein. Dann verstehe ich warum es so abgelaufen ist.

    Das Dilemma von Favre wird im Film gut rübergebracht. Ich kozentriere mich ja auf die "kleinen" Leute und auf Göschenen, der Film zeigt auch, was im Hintergrund mit den Bankiers und der Regierung lief.

  • Im Nachwort und auch einem späteren Leseabschnitt geht Karin auf den mit Favre geschlossenen Knebelvertrag mit der Gesellschaft ein. Dann verstehe ich warum es so abgelaufen ist.

    Er hätte ihn aber nicht akzeptieren müssen. Ich meine gelesen zu haben, er musste so viel Strafe bezahlen dass sein Erbe weg war, die Tochter aber dennoch eine sehr gute Rente ( die genaue Formulierung fällt mir gerade nicht ein) davon bezog.

  • Er hätte ihn aber nicht akzeptieren müssen. Ich meine gelesen zu haben, er musste so viel Strafe bezahlen dass sein Erbe weg war, die Tochter aber dennoch eine sehr gute Rente ( die genaue Formulierung fällt mir gerade nicht ein) davon bezog.

    Es war ja eine Ausschreibung. Mehrer Unternehmer hatten sich für den Bau beworben, unter anderem Grattoni. Wenn er die Vertragsbedingungen nicht akzeptiert hätte, hätte er den Auftrag nicht bekommen.

    Wiki:


    Zitat

    Nach einer äusserst kurzen Eingabefrist von sechs Wochen trafen sieben Offerten ein. Den Zuschlag erhielt die Genfer Firma «Entreprise du Grand Tunnel du Gothard» des Louis Favre; am 7. August 1872 wurde der von Escher aufgesetzte Vertrag unterzeichnet. Der grösste Konkurrent war die italienische Firma «Società Italiana di Lavori Pubblici» unter der Leitung von Severino Grattoni. Grattoni hatte bereits den mit 12 Kilometern längsten Tunnel der Welt erstellt, den Mont-Cenis-Eisenbahntunnel. Auch mit dem Gotthard hatte er sich beschäftigt, hatte die Geologie geprüft und Probebohrungen vorgenommen.

    Favre, der bisher keinen Tunnel gebaut hatte, der länger war als 1000 Meter, unterbot den Mitkonkurrenten, akzeptierte die ruinösen Vertragsbedingungen und hinterlegte eine Kaution von 8 Millionen Franken. ... Favre hoffte darauf, die beim Bau des gerade fertiggestellten Mont-Cenis-Tunnels gemachten Erfahrungen nutzen zu können. Zudem stellte er dortige Mineure und Ingenieure ein und kaufte das dort verwendete Tunnelmaterial auf.

    Das muss man sich mal vorstellen, das Favres längster Tunnel 1 Km lang war und er jetzt einen bauen wollte der 15 km lang war. Und er setzte auf die Erfahrung der Ingenieure und Mineure vom Mont Cenis ;-)

  • Es war ja eine Ausschreibung. Mehrer Unternehmer hatten sich für den Bau beworben, unter anderem Grattoni. Wenn er die Vertragsbedingungen nicht akzeptiert hätte, hätte er den Auftrag nicht bekommen.

    Wiki:


    Das muss man sich mal vorstellen, das Favres längster Tunnel 1 Km lang war und er jetzt einen bauen wollte der 15 km lang war. Und er setzte auf die Erfahrung der Ingenieure und Mineure vom Mont Cenis ;-)

    Das war mir schon klar, dass das eine Ausschreibung war, aber er akzeptierte den Vertrag, obwohl er von vornherein wissen konnte, dass er ihn mit "humanen" Arbeitsbedingungen nicht erfüllen konnte. Deshalb Kranke, Todesopfer und Krüppel hinzunehmen ist für mich kein Verdienst für eine Medaille. Aber da reiht er sich in eine lange Liste ein.

  • Später im Buch wird es erklärt, es gab Schichten mit vier Stunden Pause/Aufenthalt im Tunnel.

    Danke, das erklärt natürlich die Rechnung. Wobei ich mich dann schon frage, wo da der Erholungswert in diesen vier Stunden Pause sein soll, wenn die Arbeiter in der knappen, verseuchten Luft sitzen und dem ständigen Lärm der Bohrer und Explosionen ausgesetzt sind. :hmm

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend MZB: Darkover-Universum