Hier kann zu den Kapitel 25 - 36 geschrieben werden.
'Bergleuchten' - Kapitel 25 - 36
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Was soll ich sagen, es kam wie es kommen musste: Piero wird bei dem Streik angeschossen, obwohl er nicht der Rädelsführer war, aber wer hört schon auf einen "dreckigen" Italiener. Helene pflegt ihn, ohne ihre Fürsorge wäre er sicher gestorben. Allerdings wird er verhaftet und noch pflegebedürftig eingesperrt.
Teresa und noch jemand verhilft ihm zur Flucht.
Auf dem Weg nach Italien nimmt ihn Peter ein Stück auf dem Wagen mit.
Schade, dass sein Bruder so ein Misthaufen ist, das merkt man ja schon daran, wie er seine arme Frau behandelt. Und so wie die Kinder spuren, nimmt er sich da auch nicht zurück.
Tja, ich habe es geahnt während des Lesens habe ich befürchtet, dass wenn Helene merkt, dass sie schwanger ist, dass sie dann Peter heiratet. Pieros Brief kommt ja leider zu spät und den ersten hat sicher die Mutter abgefangen.
Ob das eine glückliche Ehe wird auf lange Zeit? Vor allem wollte Peter ja, dass das Kind nicht erfährt, dass er nicht der Vater ist.
Als Piero durch Helenes Abschiedsbrief erfährt was passiert ist, zählt er eins und eins zusammen.
Aber, wie sagt man, da fließt noch viel Wasser den Rhein hinunter, das letzte Wort ist noch nicht gesprochen und das letzte Kapitel noch nicht gelesen.
Die Geschichte ist wirklich faszinierend erzählt, wir sind echt verwöhnt mit der Autorin. Ein großes Kompliment, aber schon nach den Albatrossen wusste ich, das hat Potential. Da muss ich dran bleiben.
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Die Geschichte ist wirklich faszinierend erzählt, wir sind echt verwöhnt mit der Autorin. Ein großes Kompliment, aber schon nach den Albatrossen wusste ich, das hat Potential. Da muss ich dran bleiben.
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Habe bis Kapitel 31 gelesen.
Peter ist ein feiner Mann, wie er Piero hilft und auch ihm sagt, welche Gefühle in ihm tob(t)en und warum er ihm hilft. Er macht es nicht, weil er Helene beeindrucken will, sondern weil er ein guter Mensch ist und er versteht, warum sie gestreikt haben. Halte trotzdem nicht ausgeschlossen, dass aus ihm und Helene ein Ehepaar wird... kann mir gut vorstellen, dass sie heiraten, weil Helene schwanger von Piero ist.
Hoffentlich ist Piero klug, die Post für Helene an Teresa zu senden.
Für die Verlagsliste:
Seite 300:14. Z. von unten: Hospital, nicht Hopsital.
Seite 321, vierte Zeile von oben.
Er hätte jeder Zeit verletzt werden... jederzeit https://www.duden.de/rechtschreibung/jederzeit
https://m.korrekturen.de/beliebte_fehler/jeder-zeit.shtml
Seite 326, Zeile 3:
Ihr Mutter und sie waren allein. Ihre
Das ist ein schöner Stolperstein für die Hörbuchsprecherin...
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Ich lese das gedruckte Buch.
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Erinnert mal wieder an Sissi. Die zweite italienische Hymne. Naja, Bella ciao vielleicht noch.
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Ach herrje, es kommt wie es kommen muss. Der Streik wird niedergeschlagen und Piero verletzt. Und dann auch noch als Rädelsführer beschuldigt. Ein Glück, dass Teresa ihn rausholt und er nach Italien fliehen kann. Zu Hause ist der Bruder immer noch verbittert und Piero muss sich umorientieren. Zu schade, dass er sich zu viel Zeit lässt um Helene Bescheid zu geben. Allerdings könnte sie ja eh nicht mehr auf ihn warten. In der Schweiz würde ihr da Kind wohl genauso weggenommen werden wie es bei Johanna passiert ist und nach Italien zu kommen wäre ja auch nicht so einfach gewesen.
Peter ist also der Retter in der Not. Ich hoffe, dass die beiden ihre Freundschaft in eine gute Partnerschaft wandeln können und Helene ihn zu schätzen und vielleicht auch zu lieben lernt. Ich würde es beiden gönnen. Und ich halte es auch so für besser, jede Lösung mit Piero erscheint mir eher unwahrscheinlich und selbst wenn Helene es nach Italien gekommen wäre, wäre sie dort doch auf Dauer nicht glücklich gewesen. Sie ist doch sehr in Göschenen verwurzelt.
Ich bin gespannt was jetzt noch kommt. Der Tunnel muss ja noch fertig gestellt werden und kommt es noch zu einem versöhnlichen Ende zwischen Peter, Piero und Helene? Ich finde es ja erstaunlich wie gelassen Peter es hingenommen hat, dass Helene sich in Piero verliebt hat. Da ist er das genaue Gegenteil von Ruedi. Er muss Helene wirklich sehr lieben.
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Erinnert mal wieder an Sissi. Die zweite italienische Hymne. Naja, Bella ciao vielleicht noch.
Wobei sie in der Scala in Wirklichkeit nicht Verdis Và pensiero gesungen haben. Es wurde "Norma" aufgeführt und bei der Arie "Guerra, guerra" haben die Italiener gejubelt. Trotzdem war Và pensiero im Risorgimento die heimliche Hymne der Italiener und Verdis Name wurde als ein Akronym für die Losung der Societa Nazionale gesehen: "Vittorio Emmanuele Re D’Italia" = V.E.R.D.I. (Vittorio Emmanuele, König von Italien) - was die Habsurger gar nicht lustig fanden. ( Weiß ich alles noch von der Recherche für die "Sterne über der Toskana".
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Ich bin gespannt was jetzt noch kommt. Der Tunnel muss ja noch fertig gestellt werden und kommt es noch zu einem versöhnlichen Ende zwischen Peter, Piero und Helene? Ich finde es ja erstaunlich wie gelassen Peter es hingenommen hat, dass Helene sich in Piero verliebt hat. Da ist er das genaue Gegenteil von Ruedi. Er muss Helene wirklich sehr lieben.
Da kommt noch Einiges.
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Wobei sie in der Scala in Wirklichkeit nicht Verdis Và pensiero gesungen haben. Es wurde "Norma" aufgeführt und bei der Arie "Guerra, guerra" haben die Italiener gejubelt. Trotzdem war Và pensiero im Risorgimento die heimliche Hymne der Italiener und Verdis Name wurde als ein Akronym für die Losung der Societa Nazionale gesehen: "Vittorio Emmanuele Re D’Italia" = V.E.R.D.I. (Vittorio Emmanuele, König von Italien) - was die Habsurger gar nicht lustig fanden. ( Weiß ich alles noch von der Recherche für die "Sterne über der Toskana".
Die Toskana-Trilogie fand ich auch ganz toll. Aber im Sissi-Film hatte doch das Publikum diese Arie angestimmt, bevor die eigentliche Vorstellung begann.
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Interessant, aber auch erschreckend finde ich die Summe, die ein Ausländer zu zahlen hat, wenn er eine Frau aus dem Kanton Uri heiratet. 200 Franken? Gab es diese Regelung eines Brautgeldes auch in anderen Kantonen? Theoretisch müsste zu der Zeit doch die Frau auch noch mit Mitgift aus dem Elternhaus in die Ehe gehen.
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Was soll ich sagen, es kam wie es kommen musste: Piero wird bei dem Streik angeschossen, obwohl er nicht der Rädelsführer war, aber wer hört schon auf einen "dreckigen" Italiener.
Da haben es sich die Behörden einfach gemacht: Alle Toten und Verletzten gehörten zu den Rädelsführern, sonst wären sie ja nicht angeschossen/erschossen worden. Zwölf Italiener wurden verhaftet, weitere 80 entlassen und ausgewiesen. Viele kamen allerdings zurück und arbeiteten unter falschem Namen weiter. Favre war da sehr lax, er verlangte keine Ausweise, keine Aufentshaltsgenehmigung, obwohl das eigentlich Pflicht war.
In einer meiner Quellen ( "Der Weg durch den Berg" Oskar Maurus Fontana, 1936) wird das positiv dargestellt. Favre sein unbürokratisch gewesen:
Zitat"Der Arbeiter sei ihm tausendmal wichtiger als jede behördliche Vorschrift. ... Keinen habe er je angezeigt oder den Behörden ausgeliefert. Sogar einen Totschläger habe er laufen lassen. "
In Wirklichkeit war es Bequemlichkeit und Favre hat damit einen rechtsfreien Raum geschaffen, in dem die Italiener einerseits der Willkür der Gemeindebeamten in Göschenen und Airolo ausgeliefert waren, da sie sich mit den schweizer Gesetzen nicht auskannten, zum anderen alle Streitereinen und Differenzen unter sich regeln mussten, da "Raufhändel unter Arbeitern, sogar mit tödlichem Ausgang, von den Behörden nicht untersucht wurden." ( Quelle: Geheimbericht Hans Hold zum Streik)
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Interessant, aber auch erschreckend finde ich die Summe, die ein Ausländer zu zahlen hat, wenn er eine Frau aus dem Kanton Uri heiratet. 200 Franken? Gab es diese Regelung eines Brautgeldes auch in anderen Kantonen? Theoretisch müsste zu der Zeit doch die Frau auch noch mit Mitgift aus dem Elternhaus in die Ehe gehen.
Das fand ich auch krass. Ob es das auch in den anderen Kantonen gab, weiß ich nicht.
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In einer meiner Quellen ( "Der Weg durch den Berg" Oskar Maurus Fontana, 1936) wird das positiv dargestellt. Favre sein unbürokratisch gewesen:
In Wirklichkeit war es Bequemlichkeit und Favre hat damit einen rechtsfreien Raum geschaffen, in dem die Italiener einerseits der Willkür der Gemeindebeamten in Göschenen und Airolo ausgeliefert waren, da sie sich mit den schweizer Gesetzen nicht auskannten, zum anderen alle Streitereinen und Differenzen unter sich regeln mussten, da "Raufhändel unter Arbeitern, sogar mit tödlichem Ausgang, von den Behörden nicht untersucht wurden." ( Quelle: Geheimbericht Hans Hold zum Streik)
Ich denke auch, dass das eher Bequemlichkeit, denn Vermeidung von Bürokratie war. Denn andere Wege der Bürokratie wurden ja durchaus gegangen. Sofern es in den Kram passte und zwingend notwendig war.
Dass er keine Papiere verlangte, vereinfachte seinen großen Bedarf an Arbeitern. So konnte jeder, der arbeiten wollte auch eingestellt werden.
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Arme Helene - zu der Zeit war es echt schlimm, unverheiratet schwanger zu werden.
Warum nur haben die beiden nicht daüber nachgedacht? Kondome - wenn auch nicht so gut wie heute - gab es ja bereits.
Nun gut - nun ist sie mit Peter verheiratet.
Als Ehemann ist er ja ein Schatz, wie auch als Mensch. Nur wenn sie ihn nicht liebt? Ob das reicht?
Normalerweise schon, aber wenn sie einen anderen liebt, sehe ich das als schwerer an.
Ich hoffe ja, daß Piero als Ingenieur nach Göschenen zurückkommt und dann dort beim Tunnelbau weitermachen kann.
Dann hätte er auch gleich eine andere Stellung und muß sich nicht mehr so viel bieten lassen.
Im Gegenteil, dann hätte er mehr zu sagen, als manch einer, der heut noch die Vorurteile gegen die Italiener hegt.
Ich bin zumindest hochgespannt, wie es weitergeht.
Da ich morgen frei habe - seh ich mich schon die Nacht durchlesen
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Kondome - wenn auch nicht so gut wie heute - gab es ja bereits.
Es gab zwar etwas in der Art, der Handel damit war jedoch lange verboten. Wie sollten sie davon wissen, wie sollten sie daran kommen? Ich denke jedoch, an einen Schafsdarm wären sie wohl gekommen, wenn sie vlt. aufgeklärter gewesen wären.
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Es gab zwar etwas in der Art, der Handel damit war jedoch lange verboten. Wie sollten sie davon wissen, wie sollten sie daran kommen? Ich denke jedoch, an einen Schafsdarm wären sie wohl gekommen, wenn sie vlt. aufgeklärter gewesen wären.
Die waren in den Bergen, auf den kleinen Dörfern sicher weder bekannt noch zu haben. Ich hab nur gedacht, warum denkt Helene nicht an Johannas Schicksal bevor sie sich mit Piero vergessen hat.
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Sie wussten vielleicht auch einfach nicht, was dazu gehört, um schwanger zu werden. Ich meine jetzt nicht die Sache der fruchtbaren und nicht empfangsbereiten Tagen, sondern einfach die Sache mit den Spermien. Wieso waren Jahrzehnte später Frauen immer wieder überrascht, schon wieder schwanger zu sein?