Eifelfrauen - Das Haus der Füchsin' - Seiten 143 - 218

  • Wie gesagt. Ich konnte nach einem Abschnitt nicht aufhören. Und auch jetzt juckt es mich sehr. Das ist so ein Buch, das ich an einem Tag auslesen möchte. Ist schon eine Weile her, dass mir das passiert ist. ;)


    Dieser Abschnitt ist wunderbar und furchtbar zugleich.

    Erst läuft alles so gut. Mit Marc und auch, dass der Bruder zu ihr gezogen ist - und nix gegen ihre heimliche Liason hat. (Dass Christoph sich in Eva verliebt hatte ich schon vermutet als Johanna meint, er solle doch eine "normale" Frau nehmen und keine Dame. Da ist mir sofort die Hebamme eingefallen. :grin)


    Und dann ist das Glück auch schon wieder weg und Marc wird erschossen. || Wenigstens bleibt ihr ein Kind von ihm. Man mag sich das auch heute gar nicht mehr vorstellen, wie wenig Erinnungsstücke von einem geliebten Menschen blieben. Keine Bilder, Videos, Briefe, Emails. Nur das, was man im Kopf hatte. Und das verblasst ja schon sehr mit der Zeit. Am Ende bleiben nur noch die Gefühle, denen man nachspüren kann.


    Manchmal in kleinen Dosen kann man hören, wie sich die Welt rundrum verändert. Von Georgs Gesinnung z.B. Ich weiß jetzt nicht, bis wann dieser erste Band zeitlich geht, aber ich hoffe mal, dass auf dem Land das Schlimmste ganz lange weg bleibt. Mir reicht schon das private Unglück, dass Johanna ereilt hat.


    Und als routienierte Leserin hab ich es im Hinterkopf schon geahnt. Denn da gibt es ja noch einen Schreiner, der ziemlich sympathisch rüber kommt. Wozu sollte so ein zweiter netter Mann in einer Geschichte da sein? :gruebel;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • So viel ist passiert... Erst die Annäherung an Marc, die Schwangerschaft und dann sein Tod. Wie tragisch! Ich bin gespannt, wie Johanne alleine mit ihrer Tochter zurecht kommen wird. Von der Familie wird ihr wohl niemand helfen, Christoph, weil er zu weit weg ist und der Rest weil sich das nicht gehört.


    Christoph würde ich einerseits den Erfolg in Berlin gönnen, aber Johanna würde damit auch eine Freundin verlieren.

    Georg entwickelt sich immer mehr in eine Richtung, die ich gar nicht mag. Und das wo der Onkel doch auch Jude ist und die Cousins damit auch. Wo das wohl noch hinführen wird?


    Ich hoffe Johanna kann sich noch einmal für eine neue Liebe öffnen, ich würde es ihr wünschen.


    Den Schreiner sehe ich mehr mit Kätts Schwägerin zusammen ;-)

  • ich liebe es, dass ihr so versierte Leserinnen seid, die das Gas wachsen hören ... aber nicht in ALLEM habt ihr recht ...

    :grin Davon gehe ich aus, dass du uns noch ein paar Überraschungen eingebaut hast.

    Jetzt nehme ich einfach mal an, dass ich mit dem Schreiner falsch liege. Aber ein guter Freund könnte er auf jeden Fall werden. Ich bin gespannt. Später lese ich weiter. ;)

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Den Schreiner sehe ich mehr mit Kätts Schwägerin zusammen

    Ja, das war die erste Idee, die ich beim Lesen hatte. Aber ich kupple einfach gern. Und Johanna ist noch sehr jung. Da kommt sicher nochmal ein Mann.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ja, das war die erste Idee, die ich beim Lesen hatte. Aber ich kupple einfach gern. Und Johanna ist noch sehr jung. Da kommt sicher nochmal ein Mann.

    Ich wünsche es ihr. Vielleicht eine etwas leisere Liebe, nicht so leidenschaftlich dafür eben auch kameradschaftlich. So gemeinsam durch dick und dünn, was in den kommenden Jahren ja auch wichtig wird.

  • Hatte ich richtig getippt – Marc Degré ist mit Anfang 30 ums Leben gekommen. Wie gut, dass Johanna ihren Bruder und die neuen Freundinnen an ihrer Seite hat und sie sich kümmern. Christoph und Katts Schwester Eva lieben sich – wie schön. Bald heißt es dennoch Abschied nehmen von Christoph, der seine Stelle in Berlin antritt. In diesem Abschnitt steht, Christoph ist Ende zwanzig, dies bedeutet, zwischen den Zwillingen und Johanna ist ein – für die damalige Zeit – ganz schöner zeitlicher Abstand.


    Schade, dass wir Marc Degré nun nicht mehr besser kennen lernen dürfen, weil für den Roman erforderlich, Brigitte seinen Tod beschlossen hat. Bleibt Johanna allein oder ist nun eine Chance für den begabten Holzkünstler ihr Herz in einigen Jahren zum Klopfen zu bringen?


    Lisbeths künstlerische Arbeiten hören sich interessant an. Wie bist Du, Brigitte Riebe, auf die Idee der künstlerischen Arbeiten und ihrer besonderen Gestaltung, wie z.B. der Fuchsfrauenkopf gekommen? Schön, dass Johanna auch Freude an dieser kreativen Form hat.


    Christoph ist sehr lange bei seiner Schwester zu Besuch, trotzdem lassen die Eltern der beiden sich nicht erweichen, mal nach Altenburg zu Besuch zu kommen. Wie geht das bloß weiter mit den Eltern und ihrer Tochter?


    Interessant finde ich die Erklärung „in anderen Umständen“ als damals gebräuchliche Umschreibung für ledige Mutter.


    Beruhigt bin ich, dass Lisbeth, trotz ihres jungen Alters, ein Testament gemacht hat und somit das Erbe ein sicher aufgeschriebenes Fundament hat. Nur, warum hat sie so jung ein Testament gemacht? Leider wissen wir nicht, wann es verfasst wurde. Aufgrund des Todes, nach der Erkrankung an der Spanischen Grippe, kann es nicht erst im letzten Augenblick gemacht worden sein, sondern vorausschauend. Bin mal gespannt, wann Johanna das Franzosengold findet und ob dort noch ein weiterer Hinweis ihr geschenkt wird. Schön zumindest, einige Zeilen nach dem Notartermin von der Tante lesen zu können: kluge Zeilen, in denen steht, dass Johanna ihr vertraut ist, als wäre sie ein Teil von ihr. Mit wem hat sie bis zuletzt aus dem Trierer „inner circle“ Kontakt, dass sie dies schreiben kann?

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • http://leon-pollux.de/136.html


    Zu Johannas Statuen: Wir besitzen eine dieser Statuen von Leon Pollux, der leider bereits verstorben ist. Sie steht in unserer Küche, und wir freuen uns an ihr jeden Tag - sie hat mich zu Joahhnas Kunst inspiriert ...


    Mit Johanna und ihren EX-Eltern wird es leider schwierig bleiben ... zu viele Lügen ...

    Lisbeth wollte ihr Kind absichern ... dshalb hat sie Vorkehrungen getroffen ... zur rechten Zeit, wie es sich gezeigt hat ...

  • Die Statuen von Pollux finde ich fast etwas angsteinflößend. :/

    Ich stelle mir Johannas Kunstwerke ein bisschen anders vor. Ich habe zuhause etwas ähnliches. Ich mache abends mal ein Foto.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • das täuscht, die Statuen sind wirklich toll ... kommt daraiuf an, wie groß sie sind und wo sie stehen ...

    unsere in der Küche hat den Spitznamen "Ägypti" , verliehen von meiner Patentochter, als sie noch klein war, weil die Jugendlichen im Alten Ägypten ja geschorene Köpfe hatten ...

    Joahnnas Statuen sehen auch ja nicht genauso aus, ist nur ein Anklang ...

  • Es ist tragisch, dass Johanna Marc nicht mehr erzählen konnte, dass sie schwanger ist. Da hat sie ihre Liebe gefunden und steht nun mit dem Kind alleine da. Doch sie hat ja ihre Freundinnen und auch Christoph steht zu ihr.


    Mir gefällt es, dass Johanna Lisbeth künstlerisch nacheifert und doch ihren eigenen Stil sucht. Der Schreiner Peter Michael Streit scheint ein Auge auf sie geworfen zu haben. Oder ist er einfach nur nett? Doch Johanna ist noch nicht bereit für eine andere Beziehung.


    Christoph wohnt für eine Weile bei Johanna, um in Ruhe zu arbeiten. Das tut ihr sicher gut. Er verliebt sich in Eva, die wunderbar zu ihm passt. Doch Christoph hat Ambitionen. Wird das der Beziehung zu Eva im Weg stehen?


    Johanna hat sich entschlossen, das Erbe anzunehmen. Der Brief von Lisbeth ist sehr innig. Mal sehen, wie lange es dauert, bis Johanna das Gold findet.


    Georg ist ein unangenehmer Mensch, der sich viel zu wichtig nimmt. Er ist ehrgeizig und lässt sich daher mit den falschen Leuten ein. Aber Meta scheint ja auch genau auf dieser Linie zu sein.

  • Oh man in der Buch geht es wirklich hoch her.

    Es passiert so viel und ihr habt das wieder ganz toll zusammengefasst.

    Ich hoffe sehr, dass Johanna noch einmal lieben kann und ich wünsche ihr auch, dass sie ihren Frieden mit ihrer Familie findet.

    Georg mag ich auch nicht, dafür Christoph umso mehr, schade das er nach Berlin geht, aber vielleicht verlieren wir ihn ja nicht aus den Augen.

  • Und dann ist das Glück auch schon wieder weg und Marc wird erschossen. Wenigstens bleibt ihr ein Kind von ihm.

    Das Kind mag sie zwar an Marc erinnern, aber es wird ihr bestimmt nicht leicht gemacht als ledige Mutter und ich denke auch, dass es für das Kind nicht leicht wird.

    Denn da gibt es ja noch einen Schreiner, der ziemlich sympathisch rüber kommt. Wozu sollte so ein zweiter netter Mann in einer Geschichte da sein?

    Um uns auf falsche Spuren zu lenken! ;)

    Christoph würde ich einerseits den Erfolg in Berlin gönnen, aber Johanna würde damit auch eine Freundin verlieren.

    Ich kann mir Eva aber nicht in Berlin vorstellen.

  • Ich kann mir Eva aber nicht in Berlin vorstellen.

    Ich bin einfach kein Fan von Fernbeziehungen. Sehr viele scheitern an der Entfernung und Entfremdung. Damals auch noch so ohne Telefon o.ä. Da lebte man ja wirklich zwei getrennte Leben.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Mensch, was für turbulente Seiten… erst lernen wir mit Johanna Marc besser kennen, schon wird er uns und ihr wieder genommen.

    Ich muss sagen, ich fand ihn echt faszinierend… irgendwie glaube ich auch noch nicht so recht, dass er wirklich tot ist. So ein Bauchgefühl, nachdem Johanna abgeraten wurde, ihn näher anzusehen. Mal sehen, ob ich richtig liege. Und dann ist Johanna auch noch schwanger von ihm… ich glaube, Peter würde sie gerne „von der Schande, ein uneheliches Kind zu bekommen“ befreien. Er scheint Johanna sehr zugetan zu sein.

    Christoph und Eva sind eigentlich ein schönes Paar, doch auch ich kann mir Eva nicht in Berlin vorstellen.
    Ich bin sehr gespannt, wie es weitergeht, musste mich richtig zusammen reißen, nicht weiterzulesen, sondern hier erstmal zu schreiben.
    Im Moment bin ich Medikamente-bedingt abends sehr müde, deswegen komme ich langsamer voran als sonst, aber das Buch gefällt mir bisher wirklich sehr gut!

  • Puh, das war traurig mit Marc, aber leider doch spätestens bei dem Satz vorherzusehen, er wolle nur noch einmal Wache stehen.


    Ich hoffe, das Kind schafft es, ihr darüber hinwegzuhelfen.


    So schade es ist, daß Christoph nach Berlin geht, ich finde es spannend, da ja gerade in den 20gern damals, Berlin DIE Stadt überhaupt war.

    Er kann ja oft zu Besuch kommen.

    Obwohl ich mir eva auch nicht so leicht ind er Geroßstadt vorstellen kann.

    Mal abwarten.


    Nun will ich aber schnell weiterlesen, bin grad mittendrin.