Bücher über Bücher gesucht!

  • Und noch eins:


    Kurzbeschreibung:
    Wer das Leben bestehen und wer das Glück spüren will, braucht Bücher. In seiner Überlebensbibliothek schreibt Rainer Moritz über Romane, die die Macht haben, uns und unser Leben zu verändern, die uns in allen möglichen Lebenslagen den besten Freund ersetzen - oder den Therapeuten. Mit Julien Greens »Adrienne Mesurat« warnt Moritz vor den Schrecken des Familienlebens und rät mit Philip Roths »Das sterbende Tier« zu Sex im Alter, während er Dorfgeschädigten Arnold Stadlers »Mein Hund, meine Sau, mein Leben« ans Herz legt. Wer beabsichtigt, mit seiner Mutter zusammenzuleben, lese Jelineks »Klavierspielerin«, wer lebenslängliches Liebesglück nicht für Kitsch hält, »Saturday« von McEwan. Und wer nicht die Zeit hat für alle dicken Bücher aller Autoren, nehme von Mann »Das Eisenbahnunglück« oder eben: »Die Überlebensbibliothek«.

  • Und noch eins:


    Ist ein richtig dicker Schinken, der wie ein Lexikon aufgemacht ist


    Aus der Amazon.de-Redaktion:
    Dieses Buch ist gefährlich. Einerseits weil es ein schwerer Wälzer ist, mit dem man glatt jemanden erschlagen könnte. Vor allem aber, weil man sich allzu leicht darin festliest, in diesem faszinierenden und an Querverweisen, Geschichten und Literaturwissen so reichen Lexikon. Es fängt schon beim Buchstaben A auf den ersten Seiten an: Unter dem Stichwort "Abgelehnt" amüsiert man sich über die dümmsten Fehler der Verlage beim Übersehen potentieller Bestseller. Süskinds Parfum etwa haben sich Hanser und Suhrkamp entgehen lassen, obwohl es ihnen angeboten wurde. Im Beitrag "Alkohol" -- der bevorzugten Droge der Dichter -- geht es hochinteressant und anekdotenreich weiter, bevor man beim Stichwort "Anfang" etwas über die Schreibvorbereitungen berühmter Autoren erfährt. Hemingway beispielsweise spitzte jedes Mal zwanzig Bleistifte bevor er sich an die Arbeit machte. Stendhal las zur Inspiration im Gesetzbuch, Rilke roch an Zitronen. Unter "Anfangssatz, längster" beobachtet man dann das Rennen der Satzkaskadendrechsler, das Thomas Bernhard (163 Wörter) knapp vor Grimmelshausen (159) und Hermann Broch (149) gewinnt.
    Manche der Einträge sind ganz kurz, etwa wenn wir erfahren, dass Astrid Lindgren alle ihre Bücher in Stenografie verfasst hat. Oder dass Hans Christian Andersen auf Reisen stets ein Seil dabeihatte, um sich notfalls aus brennenden Hotels abzuseilen. In anderen Fällen können die Beiträge auf mehrere Seiten Länge anwachsen. Etwa zum Thema "Manuskripte, verschwundene", "Ghostwriter", "Gefängnis" oder "Schlüsselromane". Ausführlich erörtert werden auch die Fragen nach Goethes sexueller Orientierung, Shakespeares Identität und natürlich auch nach dem Verbleib von Schillers Schädel.


    Es kommt selten vor, dass man als Rezensent einem Autor ausdrücklich für sein Werk Dank aussprechen möchte. In diesem Fall muss es aber wirklich sein. Für die immense Arbeit, die sich Rainer Schmitz gemacht hat (über 900 Seiten, 1200 Einträge, ein ausführliches Namensregister, Hunderte Querverweise und Quellenangaben), angeblich 25 Jahre hat er "notiert, archiviert, recherchiert". Auch für seinen Schreibstil muss man danken, denn der Focus-Redakteur hat ein Lexikon verfasst, das ganz ohne die übliche verstaubte Lexikonsprache auskommt. Was geschah mit Schillers Schädel? ist wirklich ein Schatz von einem Buch, eine kostbare Fundgrube für Literaturbegeisterte und Bücherwürmer, für alle die sich für die hoch seltsame Spezies der Dichter und Schriftsteller und ihrer Tätigkeit in allen Facetten interessieren. Vielen Dank! --Christian Stahl


    Kurzbeschreibung
    Alles, was Sie in herkömmlichen Literaturlexika nicht finden konnten


    Die Literatur besteht aus Werken. Ja. Aber es gibt immer die Menschen, die sie geschrieben haben. Über die steht in herkömmlichen Lexika meist kärglich wenig. Dabei weiß fast jeder, dass Bertolt Brecht ein schlechter Schüler war. Und Thomas Mann auch. Mehr darüber zu finden ist aber schwierig – das heißt: war schwierig. Denn ab September gibt es Den Schmitz. Da schlägt man einfach nach und sieht, welcher Literat ein schlechter Schüler war und welche Geschichten sich darum ranken. Oder wo Schillers Schädel ist, wo die Asche Dantes sich befindet (zwei von sechs Säckchen mit der mutmaßlichen Asche Dantes befinden in Italien, vier sind verschollen), wer außer Cervantes und Marco Polo noch im Gefängnis geschrieben hat, welche Autoren die besten und welche die schlechtesten Verträge hatten, wer die produktivsten und wer die faulsten Literaten waren, wer alles von der Syphilis heimgesucht wurde, wer welche Testamente hinterließ und wer alles an Zyankali starb. Eine unerschöpfliche Fundgrube von Homer bis zum Dan-Brown-Plagiatsprozess.

  • Es gibt eine Krimireihe von Marianne MacDonald um die Londoner Antiqarin Dido Hoare. Liest sich ganz flott. Man sollte mit Bd. 1 "Das Manuskript" beginnen, da das Privatleben der Protagonistin eine nicht unwesentliche Rolle spielt.

  • Eine Geschichte des Lesens


    Kurzbeschreibung:
    "Lesen ist wie atmen", sagt Alberto Manguel, selbst ein Lesebesessener von Kindheit an. In seinem Buch begibt er sich auf die Spuren dieser Leidenschaft und liefert uns eine Geschichte des Lesens, des Buchdrucks, der Buchkunst und der Literatur durch die verschiedenen Epochen, mal mit wissenschaftlichem Ernst, mal im Plauderton.Alberto Manguel, geboren 1948 in Buenos Aires, wirkte unter anderem in Buenos Aires, Paris, London, Mailand und Toronto als Verlagslektor und Literaturdozent. Er übersetzte zahlreiche Bücher und ist Herausgeber von Anthologien und Kurzgeschichten. Er lebt vorwiegend in Toronto und Paris und ist seit 1988 kanadischer Staatsbürger. Für sein Buch "Eine Geschichte des Lesens" wurde er mit dem Prix Médicis ausgezeichnet.

  • Ich bin gerade so richtig drin im Thema; also es geht weiter:


    Leseverführer. Eine Gebrauchsanweisung zum Lesen schöner Literatur


    Kurzbeschreibung
    Was Geschieht mit uns, wenn wir lesen, und warum tun wir es so gern? Muss man alles zu Ende lesen und was sollte man wirklich über den Autor wissen? Und wo liest man am besten? Fragen, die jede leidenschaftliche Leserin und jeden Leser, der es werden will, umtreiben und die Ulrich Greiner in seinem intelligenten nd unterhaltsamen Buch behutsam und serh persönlich beantwortet. Sein Leseführer ist kein Kanon, sondern eine passionierte 'Gebrauchsanweisung' für den Weg durch das schöne Labyrinth der Literatur.

    Liebe Grüße,
    Meggie


    Ich lese: Breaking Dawn
    Bücher: 1359

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  • Eher abschreckend:


    Endlich Nichtleser. Die beste Methode, mit dem Lesen für immer aufzuhören.


    G. M. Cavelty lässt in diesem Buch einen Erzähler auftreten, der zunächst von seinen traurigen Erfahrungen berichtet. Mit jedem Buch, das er "verschlang", wurde er kränker und kränker, bis am Ende sein Leben völlig zerstört schien. Doch bei der 1068. Lektüre des Buches "Und ewig singen die Wälder" überkommt ihn eine Vision: Er ist berufen, die Welt vom Laster des Lesens zu befreien. Zunächst sucht er die Lösung des Problems in Gewalt und Abenteuern, die ihn ins Venedig des 15. Jahrhunderts und ins unterirdische Höhlensystem des Dr. St. Luna führen, später mit einer zu allem entschlossenen Armee nach Frankfurt auf die Buchmesse ...

  • So viele Bücher. Erstaunliches, Kurioses und Nachdenkliches rund ums Lesen


    Kurzbeschreibung
    Wir lesen sie, wir schreiben sie, wir verlegen sie, wir verkaufen sie, wir kaufen sie, wir empfehlen sie, wir stapeln sie, wir verschenken sie, wir entdecken sie, wir vergessen sie, wir archivieren sie, wir zitieren sie, wir lieben sie ... Alle 30 Sekunden wird auf der Welt ein Buch veröffentlicht. Obwohl das Medium Buch in seiner Geschichte schon einige Male totgesagt wurde, steigt die Anzahl der Neuerscheinungen pro Jahr schneller als die menschliche Geburtenrate. Und wir können kaum Schritt halten.
    Gabriel Zaid ertappt uns dabei, wie wir ungelesene Bücher horten, weil es gar nicht mehr anders geht, und schildert mit viel Witz und Charme Wissenswertes und Kurioses aus der wundersamen Welt der Bücher.

  • Papperlapapp


    Kurzbeschreibung
    Für Rainer sind Bücher mehr als Kulturgut. Sie sind Objekte der Begierde, die Marktgesetzen gehorchen! Für die sich die Welt - leider - nicht anders dreht als für Joghurt oder Jeans. Die sich nur dann verkaufen, wenn man die Psyche der Verbraucher und die ungeschriebenen Gesetze der Marktwirtschaft kennt. Auf dieser Klaviatur spielt er selbst begnadet. Seit vielen Jahren. Und heimst dafür Preise ein.
    Auf dicken Pappen findet die erste Begegnung der meisten Menschen mit dem Medium Buch statt. Eine elementare bissfeste Erfahrung. Oft der Beginn einer langen Freundschaft.
    So packt Rainer Groothuis die grundlegenden Antworten auf einige der ewigen Fragen rund ums Buch auf stabile Pappe. Zum Zähneausbeißen. Zum Auf-den-Tisch-Hauen gegen die Vorurteile, die sich hartnäckig halten. Wie zum Beispiel, dass Marken in unserer Branche nicht funktionieren. Klartext auf 20 dicken Seiten. Ein Buch, das in seiner kurzen Projektgeschichte viele Namen hatte: "Notabene" z.B. oder "Hurenkinder". Jetzt he ißt es Papperlapapp - die Anregungen, die Sie daraus mitnehmen, sind nicht von Pappe!

  • Wie ein Roman


    Kurzbeschreibung
    Der französische Literaturwissenschaftler, Lehrer und Schriftsteller Daniel Pennac hat ein Buch gegen die Leseverdrossenheit geschrieben; dabei bedient er sich seiner Erfahrungen als Vater und Erzieher. Mit viel Witz und Charme macht er klar, daß Lesen nicht immer "bilden" muß. Lesen soll in erster Linie als Vergnügen, als Lust und spannende Erfahrung erlebt werden.


    Der Verlag über das Buch
    »Der Glücksfall einer Verführung.« Frankfurter Rundschau
    »Ein spritziges Plädoyer für das Lesen.« Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    Autorenportrait
    Daniel Pennac, 1944 in Casablanca geboren, war Französischlehrer und hat sich mittlerweile ganz aufs Schreiben verlegt. Seine Malaussene-Romane sind in Frankreich Bestseller und gewannen auch eine deutsche Fangemeinde. Pennac hat außerdem Kinder- und Jugendbücher veröffentlicht. Er lebt in Belleville/Paris. -- Dieser Text bezieht sich auf eine vergriffene oder nicht verfügbare Ausgabe dieses Titels.


    Über das Produkt
    Voller Witz, Charme und Intelligenz schreibt Daniel Pennac gegen Leseverdrossenheit und Bildungsdruck, gelingt es ihm überzeugend, Forderungen der Pisa-Studie einzulösen. Er plädiert für die unantastbaren Rechte des Lesers:
    Die 10 Rechte des Lesers:
    1. Das Recht, nicht zu lesen
    2. Das Recht, Seiten zu überspringen
    3. Das Recht, ein Buch nicht zu Ende zu lesen
    4. Das Recht, noch einmal zu lesen
    5. Das Recht, irgendwas zu lesen
    6. Das Recht auf Bovarysmus, d. h. den Roman als Leben zu sehen
    7. Das Recht, überall zu lesen
    8. Das Recht, herumzuschmökern
    9. Das Recht, laut zu lesen
    10. Das Recht zu schweigen

  • Gerade neu entdeckt: eine Krimi-Reihe


    Sündenbock im Bücherdschungel. Ein Malaussene-Roman


    Aus der Amazon.de-Redaktion
    Alles beginnt mit einem Satz, den Benjamin Malaussène nicht mehr aus dem Kopf will. "Der Tod ist ein geradliniger Prozess", lautet dieser Satz, und als Malaussène ihn denkt, rauscht ein Riese in sein Büro und zerrt ihn hinter seinem Schreibtisch hervor, bevor er die Einrichtung demoliert. Malaussène ist als Lektor der Editions Talion engagiert, und der aufgebrachte Riese ist ein Schriftsteller, dessen Buch er nun schon zum wiederholten Male abgelehnt zu haben scheint. Eigentlich aber hat er nur seine Unterschrift unter das Ablehnungsschreiben gesetzt, denn lesen muss Malaussène die Bücher nicht. "Als Sündenbock vom Dienst" sitzt er vor allem deshalb im Büro, um rasende Riesen und andere zum Äußersten bereite Möchtegern-Schriftsteller abzuwimmeln und zu beruhigen.
    In besagtem Fall gelingt Malaussène dies in Daniel Pennacs bezauberndem Roman Sündenbock im Bücherdschungel: Er legt dem enttäuschten Dichter einfach ein anderes Manuskript vor, dass angeblich von ihm selber stammt und noch viel häufiger abgelehnt worden sein soll. In einem anderen Fall aber ist das Sündenbock-Dasein schon etwas schwieriger. Hier soll der Sündenbock den berühmten Verlagsautor J.L.B. als Double in der Öffentlichkeit vertreten -- angeblich, weil der den Presserummel um seine Person nicht ertragen kann. Fortan gibt Malaussène dessen Interviews und schmückt die Werbeplakate von J.L.B.s Roman. Und dann wird er tatsächlich angeschossen. Steht dieser Anschlag vielleicht sogar in irgendeinem Zusammenhang zum Tod des Mannes von Malaussènes Lieblingsschwester Clara, der einen Tag nach der Hochzeit das Zeitliche segnete?


    Skurril wie immer geht es zu in Pennacs Sündenbock-Roman, der mit dem Verschwinden von Identität im Medienbetrieb ebenso spielt wie mit den Mustern guter Kriminalliteratur, in der der Tod ja bekanntermaßen ein langwieriger Prozess sein kann -- so, wie wir es aus Büchern wie Vorübergehend unsterblich oder Wenn alte Damen schießen schon kannten und schätzen lernten. Klar, dass der Verlag dieses fulminante Buch nicht ablehnen konnte, sehr zur Freude von uns Lesern. --Stefan Kellerer


    Kurzbeschreibung
    Als Verlagslektor und Sündenbock vom Dienst in den Editions Tallion hat Benjamin Malauss¨ne schon immer gefährlich gelebt, wenn sich die Enttäuschung abgelehnter Möchtegern-Dichter bei ihm entlud. Doch nun kommt es noch schlimmer. Im Auftrag der strengen Verlegerin Reine Zabo muss er in die Rolle des unglaublich erfolgreichen Bestsellerautors J.L.B.schlüpfen, der inkognito bleiben möchte und öffentliche Auftritte scheut. So gibt Benjamin als Double professionell Interviews und erträgt sein Bild als J.L.B. auf Postern in der Stadt. Große Sorgen bereitet ihm zudem seine Lieblingsschwester Clara. Sie ist am Morgen ihrer Hochzeit mit einem Mann, der ihr Großvater hätte sein können, durch einen hinterhältigen Mord vorzeitig Witwe geworden. Und dann wird auch Benjamin während einer Lesung von einer Kugel getroffen. Zufall oder Zusammenhang? Bücher und Autoren, Korruption und Hass, Liebe und Tod, eine kräftige Prise Belleville und natürlich viel Aufregendes von den Malaussenes - "Sündenbock im Bücherdschungel" ist ein wunderbar spannender Roman von Daniel Pennac.

  • Passt vielleicht nicht ganz hierhin, aber das steht auch schon seit einer Weile ganz oben auf meinem Wunschzettel:


    Amazonia. Fünf Jahre im Epizentrum der E-Commerce-Revolution


    Kurzbeschreibung
    James Marcus kam 1996 als Mitarbeiter Nr. 55 zu Amazon. Als Chefredakteur sollte er Literaturkritiken und anderen Content für die Website produzieren. Fünf Jahre war er für die Buch-Homepage von Amazon.com verantwortlich.
    Durch seinen frühen Start bei Amazon arbeitete Marcus noch eng mit Gründer Jeff Bezos zusammen und konnte sich aufgrund seiner Rolle als Redakteur dennoch einen unabhängigen Blick bewahren. Er widersteht der Versuchung, lediglich eine weitere Heldengeschichte aus den Boomjahren des Internet zu überliefern. Stattdessen erzählt er seine ganz persönliche Geschichte von der Faszination und den Frustrationen der New Economy, in der sich eine ganze Generation von Internet-Pionieren wiedererkennen dürfte.

    Liebe Grüße,
    Meggie


    Ich lese: Breaking Dawn
    Bücher: 1359

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  • Der Büchermörder


    Kurzbeschreibung
    Vom Unglück, die Bücher mehr zu lieben als das Leben
    Virtuoses Sprachspiel, Geschichte einer Leidenschaft, historischer Kriminalfall: Detlef Opitz setzt Johann Georg Tinius ein literarisches Denkmal.


    Als der Pfarrer Johann Georg Tinius im Jahre 1813 im sächsischen Poserna verhaftet wird, hat er einen lokalen Ruf als eigenbrötlerischer Kauz und manischer Büchersammler. Um seine zischen 40.000 und 60.000 Bände umfassende Bibliothek zu finanzieren, heiratete er zweimal und betrieb europaweiten Handel mit Doubletten und seltenen Werken. Als Tinius nach einem zehnjährigen Indizienprozess rechtskräftig verurteilt wird, ist er international berühmt: Denn der auch als Gelehrter von Rang anerkannte Sammler soll zwei brutale Morde begangen haben, um seine Büchersucht zu stillen. Unglaublichste Gerüchte ranken sich um ihn und seine Sammel- und Lesewut. Und auch noch im Gefängnis schreibt Tinius - ohne Zugang zu irgendwelchen Büchern - mehrere eigene Werke und versucht vergeblich, seine Unschuld zu beweisen.


    In Detlev Opitz' sprachgewaltigem Bibliophilenroman stößt ein Bibliomane auf die Spuren jenes legendären Magisters der Theologie - und auch auf zahlreiche Ungereimtheiten und Widersprüche, die sich um die Mordgeschichten ranken. Immer tiefer vergräbt er sich in den Fall, wie früher wertvolle Bücher sammelt er nun immer neue Fundstücke zum Prozess, vergräbt sich in die Geschichte der Bibliomanie. Wie ein Puzzle setzt er den Fall neu zusammen.

  • ...und, wie war's denn? Hab nur gehört, daß es recht zäh sein soll, wie war denn dein Eindruck...?



    ...ach, ich seh gerade, du zählst ja einfach nur auf, schade

  • Die geheime Bibliothek des Thaddäus Tillmann Trutz. Die Legenden von Phantasien


    Ohne den alten, freundlichen Bibliothekar Karl Konrad Koreander wäre Phantásien verloren gewesen. Er war es, der dem jungen Bastian Die unendliche Geschichte gab und ihm damit das Tor in das phantastische Reich öffnete. Jeder kennt diese Geschichte. Aber wie kam das Buch ursprünglich in die Bibliothek - und welche Abenteuer hat der junge Koreander selbst in Phantásien erlebt?


    Ein sehr lesenswerter Band aus dieser schönen Reihe.

    :lesendR.F. Kuang: Babel


    If you don't make mistakes, you're not trying hard enough. (Jasper Fforde)

  • Hallo!


    Habe da auch noch eins


    Ein "Geschichtsbuch" in Romanform, spielt in der Zeit vom guten alten Gutenberg.


    Sehr interessant für Leute, die sich für die Ursprünge des Buchdrucks und die Verbreitung der Liebe zu Büchern, auch unter dem skeptischen "Fußvolk", begeistern können.

    „An solchen Tagen legt man natürlich das Stück Torte auf die Sahneseite — neben den Teller.“