'Die Frau, die es nicht mehr gibt' - Seiten 386 - Ende

  • So, ich hab das Buch dann doch noch gestern zu Ende gelesen.

    Mado hat also kurz vor dem Attentat doch noch den Ausstieg gemacht, den sie ja schon früher machen wollte. Und es dann geschafft alle zu täuschen. und ein neues Leben in der Öffentlichkeit zu leben. Und sie hat es bis zum Schluss geschafft Gerard an der Nase herumzuführen... :-)

    Ich war mir ja auch bis zum Schluss nicht einig, ob sie Christiane ist oder nicht, aber auch das ist jetzt geklärt. So hat Mado also auch mich getäuscht :-)


    Damit ist es nach ihrem Geständnis erst einmal vorbei, aber sie wird schon eine Plan haben, wie sie weitermacht.


    Alex war also wirklich schwanger von Loic und Yan ist ihr Sohn. Sie scheint ihm ja auch von Loic erzählt zu haben und hatte wohl auch das Glück, dass ihre Familie sie unterstützt hat. Hut ab, sie hat sich da wirklich hervorragend wieder aus dem tiefen Loch, das Loics Tod und Mados Verschwinden gerissen hat herausgearbeitet und hat ein selbst bestimmtes Leben geführt.


    Ich fand das Buch wirklich toll, es war sehr spannend und die Frage, was Mado nun getan hat und tun wird hat die Spannung aufrecht erhalten. Super gemacht!


    Rezi schreibe ich die Tage, wenn ich wieder daheim bin (wir sind grad übers Wochenende unterwegs)

  • Mado lüftet das Geheimnis um ihre Vergangenheit und verschwindet wieder...

    Interessant fand ich ihre Erklärungen zur Stimme. Ich finde das ja schon immer sehr spannend, wie unterschiedlich Menschen klingen, wenn sie verschiedene Sprachen sprechen.

    Alex war also wirklich schwanger von Loic und Yan ist ihr Sohn. Sie scheint ihm ja auch von Loic erzählt zu haben und hatte wohl auch das Glück, dass ihre Familie sie unterstützt hat. Hut ab, sie hat sich da wirklich hervorragend wieder aus dem tiefen Loch, das Loics Tod und Mados Verschwinden gerissen hat herausgearbeitet und hat ein selbst bestimmtes Leben geführt.


    Das hat mir auch sehr gut gefallen....


    Das Frankreich-Feeling im Buch fand ich toll, ich würde am liebsten direkt losfahren und die Schauplätze besuchen. Mit den Personen bin leider nie so richtig warm geworden und so war meine Lesebegeisterung eher ein auf und ab... Dennoch fand ich viele Details fesselnd, wie z.B. Alex' Foto-Talent


    Ich stolpere immer noch über den Begriff "Hochstaplerin" auf der Buchrückseite. Ist Mado eine Hochstaplerin? Sie gibt vor eine andere zu sein, natürlich. Aber Hochstaplerin beinhaltet doch auch das vorspiegeln falscher Kenntnisse, um zu betrügen, oder nicht? Also eher sowas wie eine Ärztin ohne Studium?

  • Ist Mado eine Hochstaplerin? Sie gibt vor eine andere zu sein, natürlich. Aber Hochstaplerin beinhaltet doch auch das vorspiegeln falscher Kenntnisse, um zu betrügen, oder nicht? Also eher sowas wie eine Ärztin ohne Studium?

    Sie ist insofern eine Hochstaplerin als sie vorgibt, eine Schauspielausbildung am renommierten Lee-Strasberg-Institute in New York gemacht zu haben. Das Zertifikat dafür hat sie sich ja in Bangkok fälschen lassen. Mit diesem falschen Abschluss hat sie ihre erste Hauptrolle ergattert - und darauf ihre Filmkarriere begründet. Ist natürlich weniger schlimm, als sich als Ärztin auszugeben, ohne Medizin studiert zu haben. Aber ist immer noch Hochstapelei. :)

  • Sie ist insofern eine Hochstaplerin als sie vorgibt, eine Schauspielausbildung am renommierten Lee-Strasberg-Institute in New York gemacht zu haben. Das Zertifikat dafür hat sie sich ja in Bangkok fälschen lassen. Mit diesem falschen Abschluss hat sie ihre erste Hauptrolle ergattert - und darauf ihre Filmkarriere begründet. Ist natürlich weniger schlimm, als sich als Ärztin auszugeben, ohne Medizin studiert zu haben. Aber ist immer noch Hochstapelei. :)

    Stimmt!

  • Ich fand das Buch auch toll, eine super Mischung zwischen einer Geschichte über vier fast noch jugendliche freunde auf der Suche nach sich selbst und einer Terroristenstory. Ich habe es sehr genossen diesen tollen Sommer mit denvier in der Provence zu erleben und die Ungewissheit über Mado und ihr Geheimnis hat beim Lesen für zusätzliche Spannung gesorgt.

  • Ich fand das Buch auch toll, eine super Mischung zwischen einer Geschichte über vier fast noch jugendliche freunde auf der Suche nach sich selbst und einer Terroristenstory. Ich habe es sehr genossen diesen tollen Sommer mit denvier in der Provence zu erleben und die Ungewissheit über Mado und ihr Geheimnis hat beim Lesen für zusätzliche Spannung gesorgt.

    Danke!

  • Bei Mado haben lange Zeit die Rachegefühle ihr Handeln bestimmt. Dann aber kommen auch wieder Zweifel, ob es richtig ist, was sie tut. Sie trifft eine Entscheidung und verschwindet, bevor sie noch weiter in diese Attentatssache hineingezogen wird. Sie hat fast ihr ganzes Leben lang Rollen gespielt, da ist es nur folgerichtig, dass sie am Ende Schauspielerin wird. Mich hat nur gewundert, dass nie jemand Verdacht geschöpft hat. Aber selbst Alex hat sie ja nicht erkannt. Mit ihrer Entscheidung, Alex ihre Geschichte zu erzählen, kommt sie dem nur zuvor, was sowieso auf sie zurollt. Sie bestimmt den Ablauf und will damit Alex noch etwas Gutes tun. Dann verschwindet sie wieder einmal von der Bildfläche.


    Wie ich schon vermutete, ist Yan der Sohn von Alex und Loïc. Alex ist seinerzeit wieder zu ihren Eltern, die sie dann unterstützt haben. Sie trauert immer noch ihrer großen Liebe nach, hat aber ihr Leben in den Griff bekommen. Nun wird Yan Vater und Alex wird für ihn und ihren Enkel da sein.


    Die Geschichte ist rund und mir hat das Buch gut gefallen.

  • Ein schönes Ende.

    Mir gefällt, wie sich alles auflöst. Dass Mado ihre Chancen und ihre Begabung nutzt. Dass Alex mit Yan gemeinsam weint und sich auf das Enkelkind freut. Dass Alex der jungen Frau eine wunderbare, einmalige Chance gibt, gesehen zu werden.


    Zwischendrin war ich etwas überrascht, dass Alex nach Hause zu ihren Eltern zurück ist. Schlussendlich eine vernünftige Entscheidung. Glücklicherweise tat diese Entscheidung auch dem Mutter-Tochter-Verhältnis gut.


    Total gut gefallen hat mir, dass Mado so gut über alle informiert war, so dass Alex und ich sogar noch erfahren haben, wie es Fantomas weiter ergangen ist.


    Im Lesen bin ich so ein bisschen wie Loic. Auch hier habe ich mir wieder einige Stellen im Buch markiert.

    Da wären:


    "Ich möchte mir aber nicht den Vorwurf machen lassen, etwas erkannt und nichts gemacht zu haben." - Seite 394


    Mados Wahrheit:


    "Vielleicht ist es der unbändige Wunsch zu leben. An unsere Grenzen zu stoßen und dann darüber hinauszugehen." - Seite 429


    und ebenfalls wunderschön:


    "Es gibt nur zwei Arten, mit dem Leben umzugehen: Entweder man träumt es, oder man lebt es." ..."Du hast beides getan, Loic", flüsterte sie.


    Danke, Maiken

    💗

  • Wie schön, dass dir ausgerechnet diese Passagen gefallen haben! Die waren mir auch sehr wichtig.


    Danke, dass du gelesen und verstanden hast. 💗

  • Das Frankreich-Feeling im Buch fand ich toll, ich würde am liebsten direkt losfahren und die Schauplätze besuchen. Mit den Personen bin leider nie so richtig warm geworden und so war meine Lesebegeisterung eher ein auf und ab... Dennoch fand ich viele Details fesselnd, wie z.B. Alex' Foto-Talent

    Ich hatte vor allem mit Mado meine Probleme. Das lag aber auch daran, dass sie sich selbst lange versteckt hat und ihr das Verstellen und Geheim halten in Fleisch und Blut übergegangen ist. Und dass man beim Lesen oft nicht wusste, wie sie wirklich empfindet. Oder ich habe das zumindest so interpretiert.


    Alex dagegen bin ich gerne gefolgt und habe ihre Entwicklung authentisch und interessant gefunden.

    Hollundergrüße :wave



    :lesend


    Ninni Schulman - Den Tod belauscht man nicht

    Hanna Caspian - Im Takt der Freiheit


    (Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin,

    daß er tun kann, was er will,

    sondern daß er nicht tun muß,

    was er nicht will - Jean Rousseau)

  • Ich habe es auch endlich geschafft…


    was für eine Achterbahn der Gefühle hat dieses Buch in mir ausgelöst.


    Ich mochte die Wolfsfrau und ich mochte Alex das Alex schwanger war hat mich nicht überrascht. Schön das sie zu ihren Eltern gefunden hat anscheinend.

    Jetzt kann sie sich auf das Enkelkind freuen sie ist schnell erwachsen geworden musste sie tatsächlich. Gut das sie weiß was mit Mado passiert ist aber ob sie es verzeihen kann?

    Schade das sie wieder auseinander gehen. Wieviel Wehmut muss dann mitschwingen?


    Kann man das verzeihen?
    Furchtbar was Mado auch angetan wurde mit dem Hakenkreuz verstehen kann ich sie.


    little sparrow hat genau die Zitate rausgesucht die mir auch gut gefallen haben.


    Ein sehr lesenswertes Buch vielen Dank das ich mit lesen durfte.:anbet


    Danke für deine Geduld Maiken  :blume