Hi Filmfreunde!
Heute Nachmittag war es dann soweit. Wir haben uns Big Fish angeguckt und um es vorweg zu nehmen: ein ganz toller Film!!
Story:
Will Bloom (Billy Crudup) hat ein Problem: seinen Vater Ed (Albert Finney). Es ist nicht so, dass er ihn nicht lieben würde. Im Gegenteil. Das Problem ist, dass Ed wann immer sein Leben thematisiert wird, in einen wahrhaft fantastisch und nicht ernst zu nehmenden Erzählwahn verfällt. Da Ed ein grandioser Geschichtenerzähler ist, stört dies seine Umwelt nicht weiter, doch Will hat einfach das Gefühl, seinen Vater nicht wirklich zu kennen, was auch zum Bruch zwischen den beiden führt. Vier Jahre wechseln Ed und Will kein Wort, bis eines Tages der Anruf kommt, der alles verändern sollte. Eds langjähriges Krebsleiden befindet sich im Endstadium, eine weitere Chemotherapie ist zwecklos. Dies nimmt Will zum Anlass, um ein letztes, klärendes Gespräch mit seinem Vater zu suchen. Er möchte endlich die Wahrheit über das Leben seines Vaters erfahren.
Fazit:
So, wie Will am Ende auch ein Teil der Geschichten seines Vaters wird, so wird der Zuschauer von Ed immer weiter und tiefer in eine anscheinend verzauberte Welt geführt. Letztlich ist es eine Reise durch Eds Leben und seine Sicht der Erlebnisse. Es ist eine Einladung im Leben selbst das Abenteuer und Zauberhafte zu entdecken und sich seinen Platz darin zu suchen. Ein wunderschöner leiser Film für alle Menschen, die noch richtig träumen können. Wer also auch schon mal in einem Baum oder einer Wolke mehr als das gesehen hat...und vorallem, sowas immer noch kann, derjenige sollte sich Big Fish unbedingt anschauen. Ich finde es toll, dass es immer noch und immer wieder solche Filme gibt.
Gruss,
Doc