dtv, 2023
304 Seiten
OT: Sanzen en no Tskaikata
Übersetzt von Cheyenne Dreißigacker
Kurzbeschreibung:
Vier Frauen im heutigen Japan, ihre Träume und Wünsche. Ob es die erste Liebe der jungen Miho ist oder die langjährige Ehe ihrer Mutter, die Sorgen der Großmutter um ihre Rente oder die Familienplanung von Mihos Schwester – sie alle machen sich Gedanken um ihre Zukunft und fragen sich: Beeinflusst Geld unsere Persönlichkeit? Wie weit können wir unser Schicksal bestimmen? Ist es je zu spät, von vorn anzufangen?
Über die Autorin:
Hika Harada wurde 1970 in der japanischen Präfektur Kanagawa geboren. Sie hat bereits mehrere sehr erfolgreiche Bücher veröffentlicht und wurde mit dem Subaru-Literaturpreis ausgezeichnet.
Mein Eindruck:
Dieses Buch musste ich in Teilen zwei mal lesen, da ich wegen der Ähnlichkeit der Namen und meiner Unaufmerksamkeit gelegentlich die Figuren verwechselte.
Die Schwestern Miha und Maho, ihre Mutter Tomoko und die Großmutter Kotoko.
Diesen Ansatz 4 Figuren in jeweilig anderen Lebenszustand zeigen halte ich für gelungen. Miho ist die jüngste und karriereorientiert, während ihre 5 Jahre ältere Schwester Maho verheiratet und Mutter ist.
Tomoko denkt nach langer Ehe an Trennung.
Und Kotoko muss sich auch als Rentnerin mit einer finanziellen Notlage auseinandersetzen. Mit 73 Jahren muss sie sich wieder auf Jobsuche machen.
In der Summe gibt das ein gutes Porträt einer Familie.
Originell das ganze an der finanziellen Situation aufzuhängen, denn schließlich ist vieles im Leben von den Möglichkeiten des Einzelnen abhängig.
ASIN/ISBN: 3423283351 |