Die Cassini-Division – Ken MacLeod

  • Heyne, 2003

    Taschenbuch, 360 Seiten

    Übersetzt von Norbert Stöbe.


    Kurzbeschreibung:

    Die Astronomen trauen ihren Augen nicht, als sie im Jupitersystem Aktivitäten einer außerirdischen Spezies beobachten, die über ungeahnte technische Möglichkeiten verfügt: Erst wird in der Nähe des Riesenplaneten ein Wurmloch geortet, und dann bricht plötzlich der Mond Ganymed in unzählige Trümmer auseinander. Eine Elitetruppe der Solaren Union, die Cassini-Division, soll den rätselhaften Geschehnissen auf den Grund gehen. Kommandantin Ellen May Ngwethu hofft mit Hilfe des genialen Physikers I.K. Malley die Bedrohung für die Solare Union abwenden zu können. Doch durch das Wurmloch droht noch eine weitere Gefahr ...


    Über den Autor:

    Ken MacLeod, 1954 geboren, ist ein schottische Science Fiction-Autor.

    Neben Einzelromanen und Kurzgeschichten hat er die Reihen Fall Revolution, Engines of light, The Lightspeed-Trilogie geschrieben.


    Mein Eindruck:

    Das Buch ist eingebettet in einer 4teiligen Reihe Fall Revolution.


    Die Cassini-Division ist eine Space Opera mit interessanten Worldbuilding im 24.Jahrhundert und einer Reise durch ein Wurmloch zum New Mars.

    Die Mission wird durch Ellen May geführt. Mit dabei der Astrophysiker Malley und die Beraterin Suze.

    Der Schotte Ken MacLeod steht politisch eher links und so ist die vorherrschende Regierungsform der Solaren Union sozialistisch geprägt. Da geht es auch um die Lebensform der Zukunft.


    Der Roman ist ca. 25 Jahre alt, aber durchaus annehmbar gealtert, also noch immer problemlos lesbar. Es gibt auch einige gesellschaftskritische Diskussionen. Bei der Ausgestaltung der Mission kommen Hard SF-Elemente zum Tragen. Allzu viel Action gibt es aber nicht, was mir persönlich angenehm war.


    Bemerkenswert auch das futuristische Umschlagbild von Chris Moore.


    ASIN/ISBN: 3453863267