Das wäre eine Geschichte für den Büchereulen-Adventskalender gewesen! Wundervoll ge- und beschrieben, mit einem Happy End, wie es sich für das wahre Leben gehört. Anfang Mai und beim Lesen in Weihnachtsstimmung gekommen. So muss eine gute Kurzgeschichte sein.
'Auf Tiefe - See- und Küstengeschichten' - Flucht übers Eis
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Natürlich habe ich mit den Flüchtlingen mitgefiebert und als sie ins Wasser kamen habe ich mit dem Schlimmsten gerechnet. Mit dem Fahrrad über die Ostsee in die Freiheit klingt märchenhaft und die Rettung der vier Radler ist es auch. Es macht schon nachdenklich, wenn Menschen solche Risiken auf sich nehmen, um ihr Land verlassen zu können. Die Aktivitäten der dänischen Familie bilden einen Gegenpol mit ihren positiven Elementen.
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Ich habe fest damit gerechnet, dass die vier Flüchtlinge es heil (mehr oder weniger) zu dem Ferienhaus schaffen. Welchen Sinn hätten sonst diese zwei Perspektiven? Und trotzdem war es spannend bis zum Schluss.
Bei mir war es das genaue Gegenteil, ich hatte fest damit gerechnet, die Fahrrinne, die auf der dänischen Seite ein gemeinsames, frohes Weihnachtsfest bedeutet, sei für die vier Flüchtenden ein nicht zu überwindendes Hinderniss. Insbesondere nach den ersten beiden Geschichten.
Das ich überrascht wurde, ein ein tolles Ende ist und insbesondere Knuts Bodenständigkeit habe diese spannende, mitreißende und durch den realen Bezug noch unglaublichere das Sahnehäubchen gegeben.
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Diese Geschichte hat mich sehr ergriffen und berührt.
Immer wieder hat man schon gelesen von den verschiedenen Arten aus der DDR zu fliehen. Diese Art und die Geschichte darüber kannte ich noch nicht und bin sehr froh, dass sie gut ausgegangen ist.
Du hast das unheimlich gut rübergebracht. Ich war genauso gefesselt von Tino. Von seiner Kraft und dem starken Willen, niemals aufzugeben, den er auch den anderen übermitteln konnte, gerade auch in dem Moment, wo sie einbrechen. Zu keiner Zeit gab es für ihn Zweifel aufzugeben und das hat sich dann auch auf die anderen abgefärbt, die immer wieder am Zweifeln waren, ob es wirklich klappt. Hut ab. Ich habe wirklich das Gefühl gehabt, bei den Vieren dabei zu sein. Ich habe gezittert, gebetet, gehofft, gelaubt es nicht zu schaffen, um dann von Tino wieder aus dem Loch herausgeholt zu werden, dem Loch der Hoffnungslosigkeit.
Dann im Gegensatz die heimelige Weihnachtsatmosphöre der Petersens, warm und gemütlich, kein Anlass zu irgendwelchen Sorgen und das Happy End, als beide Familien „Ost“ und West“ vereint zusammensaßen. Ohne zu zögern haben sie sofort gehandelt und ihnen somit das Leben gerettet. Was für ein Heilig Abend.
Die Stimmung beider Seiten hervorragend rüber gebracht. Ich bin begeistert. Diese Geschicht hat mir sehr gefallen.
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Diese Geschichte hat mich sehr fasziniert - ich gebe zu, nachdem ich sie beendet hatte, war mir ziemlich kalt. Die Situation auf dem Eis war wohl sehr eindrücklich beschrieben.
Und ich muss zugeben, ich habe ganz schön mitgefiebert. Nach den ersten beiden Geschichten war ich fast schon überzeugt, dass die vier scheitern müssen. Umso mehr habe ich mich dann gefreut, dass es doch noch gut ausging.
Die Weihnachtsfeier der dänischen Familie Petersen war ein ziemlicher Kontrast zu den Szenen auf dem Eis, das hat mir gut gefallen.
Schön fand ich auch die Gespräche zwischen Tino und Robert - ich kann Roberts Zweifel völlig verstehen, es ist bestimmt nicht einfach, sein ganzes bisheriges Leben hinter sich zu lassen und sich dann auch noch auf so eine gefährliche Flucht einzulassen. Wie gut, dass Tino ihn immer wieder antreibt. Aber wie gross muss der Druck auf die Menschen in der ehemaligen DDR gewesen sein, dass sie solche Risiken eingehen. Ich muss zugeben, dass ich mir das nicht so recht vorstellen kann (zum Glück, kann man vielleicht sagen, ich hoffe, Ihr versteht, was ich damit meine).
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Aber wie gross muss der Druck auf die Menschen in der ehemaligen DDR gewesen sein, dass sie solche Risiken eingehen. Ich muss zugeben, dass ich mir das nicht so recht vorstellen kann (zum Glück, kann man vielleicht sagen, ich hoffe, Ihr versteht, was ich damit meine).
Ich verstehe, was du meinst. Glücklicherweise geht es mir genau so.