Potilla und der Mützendieb - Cornelia Funke

  • Klappentext / Kurzbeschreibung des Buches


    Zwei Wochen muß Arthur bei Onkel und Tante auf dem Land verbringen. Doch gerade als er glaubt, die Langeweile nicht mehr ertragen zu können, purzelt ihm mitten im Wald die kleine Feenkönigin Potilla vor die Füße. Sie ist aufs Äußerste empört: Ein finsteres Wesen hat sie und ihr Volk ihrer Mützen und damit des Zugangs zu ihrem Reich beraubt. Die kleine Herrscherin fordert kurzerhand Arthurs Hilfe, um Feenhügel und Wald vor der Zerstörung zu bewahren.


    Angaben über den Autor


    Nach ihrem Abschluss der Schulausbildung am St.-Ursula-Gymnasium Dorsten studierte Funke Pädagogik und Buchillustration. Danach arbeitete sie zunächst als Erzieherin auf einem Bauspielplatz in Hamburg, bis sie über das Illustrieren von Kinderbüchern selbst zum Schreiben kam. Mit ihrem Buch Herr der Diebe feierte sie bereits internationale Erfolge, es wurde in 23 Sprachen übersetzt. Sie erhielt für ihre Bücher zahlreiche nationale und internationale Preise. Nebenbei arbeitet Funke an Drehbüchern für die Fernsehserie "Siebenstein".
    Cornelia Funke lebte mit ihrem Mann und zwei Kindern (Anna-Lena *1989, Benjamin *1994) bis Mai 2005 in der Nähe von Hamburg. Mitte Mai zog die gesamte Familie in die USA nach Los Angeles.



    Eigene Meinung


    Das Buch habe ich mir letztes Jahr im Buch-Club gekauft. Dort gibt es eine Hardcoverausgabe mit Zeichnungen, die den Charakter des Buches sehr gut übertragen.
    Arthur ist ein kleiner Junge, der etwas schüchtern ist und sich gern gegen seine Cousins (Zwillinge) wehren möchte. Dies gelingt ihm auch - mit Hilfe der Nachbarstochter und Potilla. Potilla ist eine kleine freche Fee - so ganz anders wie Feen bisher in meiner Fantasie ausgesehen haben, dafür aber umso liebenswerter.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • Waldfee - ich finde es lesenswert und werde es bestimmt noch einmal lesen. Allerdings gefallen mir andere Bücher von Cornelia Funke einen Tick besser und deshalb habe ich "nur" 8 Punkte vergeben.

    LG Amira
    Die besten Bücher sind die, die eine Tür in unserem Inneren öffnen und uns Mut machen, etwas Neues zu probieren

  • Ohja, 8 Punkte wäre auch meine Meinung.
    Ich hatte gerade Drachenreiter gelesen und war total enttäuscht, dass es zuende war. Da hab ich einfach noch mehr von Cornelia Funke in mich reingezogen....


    Ich sag einfach mal, es ist für Jüngere als mich (11abwärts) gedacht.


    LG Koko

  • Hallo Zusammen,


    Ich hab das Buch im Zuge der SZ Jugendbibliothek gelesen.
    Und mir hat die süße Story wirklich gut gefallen. Das buch ist sehr gut zum Vorlesen abends im Bett geeignet und ich glaube dass werde ich auch mal tun.
    Die kleine Fee ist etwas eigen, aber doch liebenswert, und Arthur und Esther sind auch tolle Hauptfiguren.
    Mit am witzigsten fand ich, dass die Feen glauben, dass Zwillinge ein Wesen sind mit nur zwei Körpern. :grin Sie nennen es einen Doppling.


    Ich hab übrigens die unten angegebene Ausgabe von der Sz, da sind auch süße Illustrationen drinn.

    liebe Grüsse melanie


    Wenn man Engeln die Flügel bricht, fliegen sie auf Besen weiter !
    :keks


    :lesend )

  • Ich hab es nun auch gelesen und bin mal wieder hingerissen.


    So süße Viecher kann wirklich nur die Funke erdenken und beschreiben.


    Herrlich.


    Ich will auch ins Feenreich. :-]

  • Ich habe das Buch auch gelesen und es gefällt mir sehr gut. Meine Vorstellung von Feen ist sehr anders, aber Potilla ist auf ihre forsche Art doch sehr liebenswert (erinnert mich irgendwie an Elinor aus "Tintenherz" :-] )
    Arthur und Esther waren toll, genauso wie die Idee mit den roten Haaren und den Mützen.
    Das Buch bekäme von mir neun Punkte. Zwar habe ich wirklich schon bessere Bücher von Funke gelesen (liegt wohl auch an den Altersangaben), aber dieses Buch ist das einzige auf Erden, welches mein Bruder mit Freude gelesen hat - mein Bruder, der größte Bücherhasser seit jeher! :P


    @Babyjane

    Zitat

    Ich will auch ins Feenreich. :-]


    Dito!

  • Hallo, :wave


    ich habe gerade bei amazon nach diesem Buch geschaut. Da gibt es einmal "Potilla" und dann "Potilla und der Mützendieb". Ist das ein und dasselbe Buch, oder ist der Mützendieb eine Vortsetzung? Ich bin gerade ein wenig verwirrt. :-(

  • Da ich nun schon dabei bin die "Funke Bücher" zu rezensieren, geb ich auch gleich noch meinen Senf zu diesem.
    Es war ein wunderschöner Lesegenuß und ein sehr süßes Buch. :-]

  • Meine Meinung:
    Potilla ist eine eigenwillige kleine Fee, die sich gezwungen sieht, den Arthur um Hilfe zu bitten, obwohl er ein Mensch ist. Aber sie weiß sich keinen anderen Ausweg, denn irgendjemand kennt die Schutzzauber der Feen und hat die Feenmützen gestohlen, so dass den Feen jetzt der Zugang zu ihrem Hügel versperrt und ihre Welt bedroht ist. Arthur, der bei Onkel und Tante Ferien macht und sich ständig seiner beiden frechen Zwillings-Cousins erwehren muss, ist eigentlich kein besonders mutiger Junge, doch mit Hilfe der rothaarigen Esther nehmen Potilla und Arthur die Rückeroberung des Feenhügels in Angriff.


    Potilla ist eine niedliche kleine Märchen-Abenteuergeschichte über Menschen und Feen, über Freundschaft und Mut und über das Leben an sich, liebevoll verpackt und keineswegs oberflächlich, sondern mit einer Botschaft, die auch jüngere Leser verstehen! Cornelia Funke zeichnet die Figuren dabei so lebensecht und niedlich, ohne dabei allerdings in Klischees zu verfallen, sondern sie stattdessen mit originellen Eigenschaften (wie z.B. Feen sind nachtragend) zu versehen, dass man sich erstens gut in sie hineinversetzen kann und sie zweitens einfach gern haben muss.

  • Das Buch habe als Vorlesebuch für meine Tochter aus der Bücherei geholt, allerdings ist sie noch etwas zu jung (6 jahre), sie hat das mit den Zwillingen (B&B und Doppling) nicht richtig verstanden oder ist etwas durcheinenander gekommen.
    Mir als Erwachsener hat das Buch als Kinderbuch gut gefallen, die Geschichte um die Fee, den Feenhügel und den Eindringling fand ich sehr unterhaltsam!

  • Für welches Alter würdet ihr das Buch denn zum Vorlesen empfehlen? Meine Mädels (Zwillinge) werden in ein paar Tagen 6 und wir sind immer auf der Suche nach guten Vorlesebüchern. Momentan lesen wir den "Kleinen Ritter Trenk" und so komplex darf es dann auch ruhig sein.


    Könnte Potilla schon was für uns sein? Wohl eher nicht, wenn ich das POsting meiner Vorschreiberin lese ...

  • Zitat

    Cornelia Funke zeichnet die Figuren dabei so lebensecht und niedlich, ohne dabei allerdings in Klischees zu verfallen, sondern sie stattdessen mit originellen Eigenschaften (wie z.B. Feen sind nachtragend) zu versehen, dass man sich erstens gut in sie hineinversetzen kann und sie zweitens einfach gern haben muss.


    Ach, leicht gekränkt und seeehr nachtragend sind Feen doch schon im Märchen. :grin
    Wird aber, das stimmt, zu selten aufgegriffen um ein Klischee zu sein.


    Nettes Buch. Hab das erst im Teenageralter gelesen, also keine Ahnung ob es für Sechsjährige zu komplex ist, aber es liest sich auf jeden Fall sehr schön. :-)