Marie Benedict - Die einzige Frau im Raum

  • Klappentext

    Die Schönheit von Hedy Lamarr, die mit bürgerlichem Namen Hedwig Maria Kiesler hieß und jüdischer Abstammung war, führte sie zu einer kometenhaften Schauspielkarriere in Wien und zur Heirat mit einem österreichischen Waffenhändler. Durch ihn hatte sie Zugriff auf die Pläne des Dritten Reichs, ein Wissen, das sie später nutzte, um an der Seite der Alliierten zu kämpfen. Im Jahr 1937 verließ sie ihren gewalttätigen Ehemann und floh über Paris und London nach Hollywood. Dort wurde sie zu Hedy Lamarr, dem weltberühmten Filmstar. Was keiner wusste: Sie war Erfinderin. Und sie hatte eine Idee, die dem Land helfen könnte, die Nazis zu bekämpfen und die moderne Kommunikation zu revolutionieren … wenn ihr nur jemand zugehört hätte.


    Über die Autorin

    Marie Benedict, geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100.000 Mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh.


    Mein persönliches Fazit

    Das Buch hat mir unheimlich gut gefallen.

    Die ganze Geschichte ist aus der Sicht der Hauptfigur erzählt. Das ist eigentlich nicht unbedingt die von mir bevorzugte Erzählart, aber hier passt es sehr gut. Alle Schilderungen wirkten dadurch sehr viel intensiver auf mich.

    Mich hat die Lebensgeschichte dieser bemerkenswerten Frau sehr berührt und die Wandlung, die sie im Laufe der Zeit durchmacht, fand ich sehr bewundernswert. Ich finde, man merkt deutlich, dass die Autorin alles versucht hat, um Hedy Lamarr in all ihren Facetten gerecht zu werden. Sowohl der jungen Hedy, wie auch später der erwachsenen Frau, die sehr darunter leidet nur als hübscher Sidekick angesehen zu werden, der jedoch niemand zutraut mehr als zwei zusammenhängende Gedankengänge zu haben. Von der Entwicklung einer weltverändernden Erfindung ganz zu schweigen.

    Dazu ist das Buch in einem sehr gefälligen Stil geschrieben, der bei mir eine totale Sogwirkung entfaltet hat. Einfach mal so zwischendrin aufhören, war mir gar nicht möglich.


    ASIN/ISBN: 3462004921

  • Biographische Fiktion


    Ihre Reihe „Starke Frauen im Schatten der Weltgeschichte“ geht mit „Die einzige Frau im Raum“ in die vierte Runde (Ich habe auch Band 2 der Reihe – „Lady Churchill“ – gelesen).

    „Die einzige Frau im Raum“ von Marie Benedict ist also ein Stück biographische Fiktion. Eine in allen Details historisch korrekte Darstellung darf man als Leser/in daher nicht erwarten, und auch keine quellenkritische Analyse oder eine komplette Chronik. Formal besteht der Roman aus zwei Teilen, der erste Abschnitt nimmt dabei etwas mehr Raum ein als der zweite.

    Worum geht’s?

    Eine Ich – Erzählerin führt durch das Geschehen, diese Perspektive mag ich sehr gerne!

    Der Weltstar Hedy Lamarr wird 1914 als Hedwig Eva Maria Kiesler in Europa geboren. In Wien feiert die Schauspielerin (sie hat jüdische Wurzeln) erste Erfolge, der 1933 gedrehte freizügige Film ‚Symphonie der Liebe – Ekstase‘ sorgt jedoch für einen Eklat und wird zunächst in Deutschland verboten.

    Die Geschichte beginnt mit Hedys Gedanken zu diesem Skandalfilm, sie möchte ihn endlich hinter sich lassen, ein guter erster Schritt dazu ist der Erfolg, den sie am Theater hat, und es ist nicht verwunderlich, dass der Waffenfabrikant Friedrich ‚Fritz‘ Mandl Gefallen an der „unvergesslichen Sissy“ findet. Hedy heiratet einen Mann, der zum Tyrannen mutieren soll. 1937 findet sie die Kraft, den eifersüchtigen Fritz zu verlassen, um (via Paris) nach Großbritannien zu flüchten. London ist nicht ihre letzte Station, in Hollywood wird sie unter dem Künstlernamen Hedy Lamarr zum gefeierten Star der berühmten Metro-Goldwyn-Mayer Studios. Der Roman endet im Jahr 1942 mit einer Patentanmeldung zur Funkfernsteuerung von Torpedos (Hedy Lamarr starb im Jahr 2000 in Florida).

    Der Geschichte liest sich flüssig, und die Intention der Autorin war es wohl, die vielen Facetten von Lamarrs Persönlichkeit ex post zu beleuchten. Leider gelingt ihr dies nur bedingt. Manche Sätze waren mir ein wenig zu platt („Es war Sabbat in Döbling, einem jüdischen Viertel in einem katholischen Land.“), Benedicts Hedy denkt teils wie eine Frau des 21. Jahrhunderts, und stellenweise gibt es melodramatische Passagen. Aber die spannende Erzählung (man muss im Hinterkopf behalten, dass hier Fakten mit Fiktion vermengt werden) ist auch ein leidenschaftliches Plädoyer gegen Sexismus, es soll gezeigt werden, dass die Aktrice mehr zu bieten hatte als ein schönes Gesicht. „Die einzige Frau im Raum“ gefiel mir insgesamt besser als „Lady Churchill“. Hier werden Berührungsängste abgebaut, da sich die Publikation nicht an eine rein akademische Leserschaft richtet, der Roman will primär unterhalten (es gibt am Ende keine Hinweise auf weiterführende Literatur, aber eine interessante Anmerkung).
    Fazit:

    Während Charlotte Leonard in „Die Verwegene“ einen auktorialen Erzähler auftreten lässt, ist es in Benedicts Buch eine Ich-Erzählerin, die berichtet. Das gefiel mir sehr gut; auch die Umschlaggestaltung und das Format des Buches sind klasse.

    „Die einzige Frau im Raum“ bietet interessante Einblicke in das Leben einer technikaffinen Schauspielerin, die erst spät als Erfinderin Anerkennung erhielt. Ich hatte Spaß an der Lektüre, für eine erste Annäherung an Hedy Lamarr ist die Romanbiographie absolut geeignet!

    Von mir gibt's 3 von insgesamt 5 möglichen Eulen.


    ASIN/ISBN:

    ASIN/ISBN: ‎ 3462004921

    "Literatur ist die Verteidigung gegen die Angriffe des Lebens."


    "...if you don't know who I am - then maybe your best course would be to tread lightly."

  • Die schönste Frau der Welt als Erfinderin

    Da ich in der Vergangenheit bereits Romane von Marie Benedict gelesen habe und mir ihr Schreibstil prinzipiell sehr gut gefällt, war ich auf dieses Buch gespannt. Der Schreibstil ist wieder leicht und sehr flüssig zu lesen und auch die Geschichte über die jüdische Schauspielerin Hedwig Kiesler, besser bekannt als Hollywood-Star Hedy Lamarr, die gleichzeitig Erfinderin war, klingt sehr interessant. Das Buch endet mit den Sätzen: „Ich war immer allein gewesen unter meiner Maske, ich war stets die einzige Frau im Raum gewesen.“ und zeigt die Einsamkeit der klugen Hedy Lamarr.

    Der erste Teil des Buches umfasst die Zeitspanne 1933 bis 1937 und hat mir sehr gut gefallen. Der mächtige Waffenhändler Friedrich Mandl verliebt sich 1933 in die jüdische Schauspielerin Hedwig Kiesler und die beiden heiraten nach kurzer Zeit, nachdem sich Hedy bereit erklärt hat, zum Zeitpunkt der Hochzeit zu konvertieren. Ihre jüdischen Eltern raten ihr zur Hochzeit, da nur der mächtige Mandl sie und ihre Familie vor der antisemitischen Bedrohung durch Hitler und die Nationalsozialisten retten kann. Mandl erkennt, dass Hedy nicht nur ein hübsches Gesicht hat, sondern dass er auch eine Geheimwaffe geheiratet hat und so ist sie bei den Geschäftsessen immer mit dabei und somit die einzige Frau im Raum. Als Mandl, der immer brutaler zu ihr wird, seine Macht verliert, verlässt Hedy ihn 1937 und flüchtet nach Amerika.

    Der zweite Teil des Buches umfasst die Zeitspanne 1937 bis 1942. Hier wird der Schwerpunkt auf die Erfindung des Torpedosystems gelegt und nebenbei erfährt der Leser, bei welchen Filmen sie mitgespielt hat. Ich finde diesen Teil inhaltlich zu einseitig.

    Fazit:

    Ich habe diesen historischen Roman ganz gerne gelesen und kann ihn prinzipiell weiter empfehlen.

    Ich vergebe 4 von 5 Eulen

  • Österreichische Jüdin wird ein Hollywood-Star

    Der ungewöhnliche Buchtitel, die geheimnissvolle Frau auf dem Buchcover und vor allem der Klappentext hat mich veranlasst, auch das Buch zu lesen. Der gefällige Schreibstil von Marie Benedict habe ich bereits in ihrem Buch „Mrs Agatha Christie“ kennen gelernt. Auch dieses Buch besticht vor allem durch seinen Schreibstil und den ersten Teil der Geschichte.

    Die interessante Lebensgeschichte um die (jüdische) Schauspielerin Hedy Lamarr gefällt mir ganz gut. Leider werden viele Teile ihres Lebens nur angerissen. Mich hätte interessiert, ob sich das Verhältnis zwischen Hedy und ihrer Mutter in Amerika verbessert. Hedys Liebhaber werden auch nur am Rande erwähnt. Anscheinend waren die Beziehungen so uninteressant, dass es sich nicht einmal lohnt zu schreiben, wie Hedy mit diesen Männern zusammenkommt.

    Marie Benedict schafft es einen guten Roman zu schreiben. Da der Klappentext bereits verrät, dass sie eine Idee hatte, wie sie dem Land hätte helfen können die Nazis zu bekämpfen..wenn ihr nur jemand zugehört hätte, ist dem Leser bewusst, dass ihre Erfindung, die sie zusammen mit George Antheil gemacht hat, damals abgelehnt wurde. Das Buch besticht weniger durch den Spannungsbogen als durch die Erzähltechnik.

    Ich spreche eine Kauf- und Leseempfehlung für Leser aus, die sich für Hedy Lamarr interessieren.

    Bewertung: 4 von 5 Eulen

  • Marie Benedict: Die einzige Frau im Raum. Roman. OT: The Only Woman in the Room, aus dem amerikanischen Englisch von Marieke Heimburger, Köln 2024, Kiepenheuer & Witsch, ISBN 978-3-462-00675-9, Softcover, 298 Seiten, Format: 12,4 x 2,03 x 19 cm. Auch als Hörbuch lieferbar.


    Perplex sah George mich an […]. „Ich bin schwer beeindruckt, wie viel Sie über diese Technologie wissen und dass Sie überhaupt über so viele vermutlich geheime militärische Informationen […] verfügen. Ich hatte nicht damit gerechnet, heute über derlei Dinge mit Ihnen zu sprechen, Hedy, und ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll, Fragen zu stellen.“ (Seite 249)


    Hedy Lamarr: Schauspielerin und Erfinderin


    Hedy Lamarr (eigentlich Hedwig Eva Maria Kiesler, 1914 – 2000) kannte ich nur als Schauspielerin. Erst als ich las, sie habe WiFi erfunden, beziehungsweise das dieser Technologie zugrundeliegende Frequenzsprungverfahren, habe ich begonnen, mich näher mit ihr zu beschäftigen.


    War Hedy denn Ingenieurin? Nein! Sie war eine „höhere Tochter“ aus Wien-Döbling, die mit 16 die Schule abgebrochen hat, um Schauspielerin zu werden. Auch wenn sie sehr intelligent war und ihr Vater, ein Banker, ihr mathematisches und naturwissenschaftliches Interesse förderte, hat sie das noch nicht zu einer solchen Erfindung befähigt. Wie also …?


    Heirat mit 18


    Des Rätsels Lösung: Ihre erste Ehe! 1933 heiratet die Achtzehnjährige den um 14 Jahre älteren Waffenfabrikanten Friedrich „Fritz“ Mandl –

    Fritz ist Hedy gegenüber charmant und aufmerksam, er überhäuft sie mit Geschenken und versichert ihr, dass er nicht nur ihre Schönheit, sondern auch ihre Intelligenz, ihre Meinung und ihre Stärke schätzt.


    Im goldenen Käfig


    Das Luxusleben an seiner Seite gefällt ihr. Dafür gibt sie auch mit leisem Bedauern die Schauspielerei auf. Fritz will das so. Doch kaum sind die beiden verheiratet, zeigt er sein wahres Gesicht. Er ist rasend eifersüchtig, betrachtet Hedy als sein Eigentum und wird gewalttätig, wenn sie nicht das macht, was er erwartet.


    Politisch und moralisch ist Fritz flexibel. Er glaubt nur an Macht und Geld. So gehen auch Politiker verschiedener Seiten bei ihm ein und aus: österreichische, italienische, deutsche … Und stets als schmückendes Beiwerk und perfekte Gastgeberin an seiner Seite: seine junge Ehefrau. Die Männer reden vor ihr ungeniert über ihre Ziele und Pläne, doch sie versteht viel mehr davon, als sie glauben. Hedy wird himmelangst, weil sich jeder einzelne als gefährlicher Antisemit erweist. Und ihre Eltern, säkulare Juden, hoffen immer noch, dass alles nur halb so schlimm wird.


    Flucht in die USA


    Irgendwann hält Hedy es nicht mehr aus: die Brutalität ihres Ehemanns, ihre Quasi-Gefangenschaft und die politischen Entwicklungen. Sie beginnt, Geld auf die Seite zu schaffen und Fluchtpläne zu schmieden. Ihr Plan ist verwegen – in Wahrheit ist das wohl etwas simpler abgelaufen – aber er gelingt. 1937 flüchtet sie über Paris und London in die USA.


    Louis B. Mayer, der Chef der MGM-Filmstudios, nimmt sie unter Vertrag. Er ist es auch, der Hedwig Kiesler den Namen Hedy Lamarr verpasst.

    MGM vermarktet Hedy als „die schönste Frau der Welt“. Das Publikum ist begeistert und Hedy wird schnell ein Star. Glücklich ist sie nicht. Zwar ist sie nach ihrer Scheidung endlich frei, doch wie viele andere Emigrantinnen und Emigranten verfolgt auch sie mit großer Sorge die Vorgänge in Europa.


    Hedys Vater ist inzwischen verstorben, aber ihre Mutter lebt noch in Wien. Sie hat sich schlicht geweigert, ihre Heimat zu verlassen, als Hedy ihr das angeboten hat.


    Hedy plagt das schlechte Gewissen


    Jetzt, in den USA plagt sie doch das schlechte Gewissen. Nicht nur, weil sie allein das Land verlassen hat, sondern weil sie genau gewusst hat, was die Faschisten vorhaben und niemandem davon erzählt hat. Man hätte ihr wahrscheinlich sowieso nicht geglaubt. Aber Hedy hat das Gefühl, nicht nur Familie, Freunde und Bekannte, sondern das gesamte europäische Judentum im Stich gelassen zu haben und versucht nun verzweifelt, das irgendwie wiedergutzumachen.


    Zusammen mit Ehemann Nr. 2 (Hedy war insgesamt sechsmal verheiratet), dem Drehbuchautor Gene Markey, adoptiert sie 1940 ein Baby, das Flüchtlingskind James.


    Treffsichere Torpedos für die US Navy


    Hedy will mehr tun, als nur einem Kind eine neue Familie geben. Am liebsten etwas Kriegsentscheidendes.

    Torpedos, ja genau! Darüber haben Fritz und seine Geschäftspartner immer wieder gesprochen! Was, wenn die US Navy über Torpedos verfügen würde, die treffsicherer als die der Deutschen wären? Fernsteuerung statt Drahtsteuerung! Die müsste dann aber so gestaltet sein, dass die Funkfrequenzen nicht vom Feind gestört werden können. Allerdings haben sich an dem Problem schon diverse Experten die Zähne ausgebissen. Aber vielleicht gibt’s doch einen Weg …


    Hedy spannt den mathematisch begabten Tüftler, Musiker und Komponisten George Antheil für dieses Projekt ein und gemeinsam bekommen sie ihr „Frequenzsprungverfahren“ tatsächlich zur Patentreife. Doch die Navy will ihre Erfindung nicht haben, nicht einmal, als Hedy den Entscheidungsträgern das Prinzip persönlich erklärt.


    Das Patent kommt zu späten Ehren


    Ob sie sie tatsächlich mit so hanebüchenen Ausreden abgebügelt haben wie im Buch? Oder ob sie die Erfindung gar heimlich genutzt haben? Hedy Lamarr und George Antheil haben jedenfalls nie einen Cent für ihre Erfindung gesehen. Ob die beiden das Verfahren von Grund auf neu entwickelt haben oder ob Hedy, wie ein Gerücht besagt, bei ihrer Flucht vor Fritz Mandl nicht nur Geld, Schmuck und Pelze, sondern auch vertrauliche Papiere mitgenommen hat, wissen wir nicht. Tatsache ist, dass das Patent so lange im Archiv verstaubt ist, bis es abgelaufen war. Erst danach ist es zu Ehren gekommen – als Grundlage für die drahtlose Kommunikation, die wir heute täglich nutzen.


    „Jedes Handy erinnert an Hedys Leben jenseits der Filme, die sie berühmt gemacht haben.“ (Seite 298)


    Auf der Suche, auf der Flucht


    Der Roman endet 1942. Aber nach allem, was ich inzwischen über die Künstlerin weiß, war sie ihr Leben lang auf der Suche.


    Ein abenteuerliches Leben


    Mit der ersten Hälfte des Buchs habe ich mich ein bisschen schwergetan, weil es darin nur um ihre desaströse Ehe mit Fritz Mandl, dem „Kaufmann des Todes“ ging. Eine junge misshandelte Ehefrau im goldenen Käfig, das möchte ich eigentlich nicht lesen. Aber dieses Kapitel ihres Lebens ist nun mal die Grundlage für alles, was danach kommt. Ich habe mich durchgebissen und verstehe Hedy Lamarrs abenteuerliches Leben nun ein kleines bisschen besser.


    Jetzt habe ich schon einige Romanbiografien über erfolgreiche Frauen gelesen und ein immer wiederkehrendes Muster scheint dabei der liebevolle Vater zu sein, der seiner Tochter geduldig die Welt erklärt, während sich die zickige und ewig unzufriedene Mutter nicht als Identifikationsfigur eignet. Ich glaube nicht mehr, dass das ein Zufall ist. Ich werde es beobachten!


    Die Autorin


    Marie Benedict, geboren 1973, studierte am Boston College Geschichte und Kunstgeschichte und an der Boston University School of Law. Ihre Bücher über starke Frauen der Weltgeschichte haben Bestsellerstatus. Ihr Roman »Frau Einstein« verkaufte sich über 100.000-mal allein in Deutschland. Sie ist Anwältin und lebt mit ihrer Familie in Pittsburgh.



    Die Übersetzerin


    Marieke Heimburger, geboren 1972, hat in Düsseldorf Literaturübersetzen für Englisch und Spanisch studiert. Seit 1998 übersetzt sie englischsprachige Literatur, u.a. Stephenie Meyer, Rowan Coleman, Kiera Cass, Sally McGrane, seit 2010 auch aus dem Dänischen, u.a. Jussi Adler-Olsen, Anna Grue, Mads Peder Nordbo.


    ASIN/ISBN: 3462006754

    Und was die Autofahrer denken,
    das würd’ die Marder furchtbar kränken.
    Ingo Baumgartner