'Das Mädchen und der General' - Seiten 001 - 092

    Ein herzliches Hallo an alle Mitlesenden!

    Ich freue mich auf die dritte LR mit Philipp Gerber und Eva Herden, auf spannende Diskussionen und auf eure Fragen, darunter bestimmt welche, auf die ich als Autor nie gekommen wäre und von denen ich hinterher sage: Na klar, natürlich wird danach gefragt. Erst einmal aber wünsche ich allen viel Spaß und Spannung bei DAS MÄDCHEN UND DER GENERAL.:):lesend:wave

    Jörg schrieb:

    Ein herzliches Hallo an alle Mitlesenden!

    Ich freue mich auf die dritte LR mit Philipp Gerber und Eva Herden, auf spannende Diskussionen und auf eure Fragen, darunter bestimmt welche, auf die ich als Autor nie gekommen wäre und von denen ich hinterher sage: Na klar, natürlich wird danach gefragt. Erst einmal aber wünsche ich allen viel Spaß und Spannung bei DAS MÄDCHEN UND DER GENERAL.:):lesend:wave

    Vielen Dank! Auch dir viel Freude an der Leserunde und schon einmal vielen Dank für die Begleitung.


    Ich bin schon mitten in den ersten Abschnitt eingetaucht und habe mich richtig gefreut, wieder auf Philipp Gerber zu treffen.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass du einen Rückblick auf die "Vorgeschichte" Philipps eingebaut hast, obwohl die natürlich mehr als traurig ist. Aber so lerne ich Philipp und seine Familie besser kennen. Ich mag das sehr, wenn die Protagonisten nach und nach mehr Konturen bekommen.


    Den Fall "Nitribitt" zum Inhalt des Buches zu machen, gefällt mir als echtes hessisches Mädchen ganz besonders. Es kommt ja einiges an Lokalkolorit zusammen.


    Aber! :schlaegerÄppelwoi als Plörre zu bezeichnen, das geht ja gar nicht! Es können sich eben nur die Harten damit besaufen. :lache


    Hach, der geliebte Wäldchestag, der heimliche Frankfurter Nationalfeiertag, kam auch vor. Eine schöne Kindheitserinnerung. Früher war der Dienstag nach Pfingsten immer schulfrei, und alle pilgerten in den Frankfurter Stadtwald. Jetzt war ich schon lange nicht mehr dort. Vielleicht nehme ich die Lektüre jetzt zum Anlass und schaue in diesem Jahr mal wieder vorbei.


    Tja, der Plan, dass Philipp und June zum Schein wieder zusammenkommen, sorgt privat bestimmt für einige Spannungen. Wie soll er das Eva erklären ohne etwas zu verraten?

    Ich bin gespannt und freue mich schon auf sie.


    So, jetzt lese ich den Abschnitt erst einmal zu Ende. :lesend


    Edit: So, mit dem Abschnitt bin ich fertig. Mir gefällt das Buch wieder richtig gut. Ich mag eigentlich direkt weiterlesen.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Regenfisch ()

    Lieber Jörg, ich habe eine Frage, die das Schreiben dieses Buches betrifft.

    Wie war es für dich, einen so bekannten Stoff zu verarbeiten? Hattest du vorher nicht das Gefühl, zu dem Fall Nitribitt ist schon alles gesagt und geschrieben worden? Ich bin Jahrgang 1974 und mir ist der Fall ein Begriff.


    Ich finde das Buch spannend und keine Sekunde langweilig. Ich frage, weil mich deine Herangehensweise interessiert.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

    Regenfisch schrieb:

    Sehr gut gefallen hat mir, dass du einen Rückblick auf die "Vorgeschichte" Philipps eingebaut hast, obwohl die natürlich mehr als traurig ist. Aber so lerne ich Philipp und seine Familie besser kennen. Ich mag das sehr, wenn die Protagonisten nach und nach mehr Konturen bekommen.

    Dass Philipps Schwester Lore etwas Schlimmes erlebt hat, habe ich ja in den beiden vorigen Romanen schon angedeutet. Jetzt schien es mir an der Zeit, konkreter zu werden. Auch ich mag es, wenn die Protagonisten einer Reihe von Band zu Band mehr "Fleisch ansetzen".

    Regenfisch schrieb:

    Lieber Jörg, ich habe eine Frage, die das Schreiben dieses Buches betrifft.

    Wie war es für dich, einen so bekannten Stoff zu verarbeiten? Hattest du vorher nicht das Gefühl, zu dem Fall Nitribitt ist schon alles gesagt und geschrieben worden? Ich bin Jahrgang 1974 und mir ist der Fall ein Begriff.


    Ich finde das Buch spannend und keine Sekunde langweilig. Ich frage, weil mich deine Herangehensweise interessiert.

    Meine Lektorin hat mir im Nachhinein gestanden, sie habe ähnliche Befürchtungen gehabt und sei beim Lesen dann positiv überrascht worden. Mir war von vornherein klar, dass ich eine Philipp-Gerber-Geschichte erzählen will, keine xte Nitribitt-Variante, in die Gerber nur mal so seine Nase reinsteckt. Mit anderen Worten: Ich habe mich bemüht, die Fakten des Nitribitt-Falles in mein Roman-Universum einzufügen, nicht umgekehrt. Es ging mir also nicht um die akribische Abarbeitung all jender Details, die man in Sachbüchern und Artikeln nachlesen kann, sondern um meine ganz eigene Geschichte. Und das ist mir, denke ich, gelungen.

    Jörg schrieb:

    Meine Lektorin hat mir im Nachhinein gestanden, sie habe ähnliche Befürchtungen gehabt und sei beim Lesen dann positiv überrascht worden. Mir war von vornherein klar, dass ich eine Philipp-Gerber-Geschichte erzählen will, keine xte Nitribitt-Variante, in die Gerber nur mal so seine Nase reinsteckt. Mit anderen Worten: Ich habe mich bemüht, die Fakten des Nitribitt-Falles in mein Roman-Universum einzufügen, nicht umgekehrt. Es ging mir also nicht um die akribische Abarbeitung all jender Details, die man in Sachbüchern und Artikeln nachlesen kann, sondern um meine ganz eigene Geschichte. Und das ist mir, denke ich, gelungen.

    Ich bin ja sehr froh, dass es nicht der xte Aufguss dieser Nitribitt-Geschichte ist sondern ein ganz neuer Ansatz gefunden wurde.


    Es gab ja diverse Filme und Dokumentationen, ich kann mich sogar noch an die Zeitungsartikel damals erinnern, weil der Fall ja immer wieder neu aufgerollt wurde.

    Auf jeden Fall gefällt mir immer wieder das Zeitkolorit, 1957 war ich zwar gerade mal 3 Jahre alt, aber so Dinge wie "Steinhäger" oder Roth Händle bringen die Zeit wieder nahe.


    Was Philipp Gerber anbelangt, ich war kurz irritiert, weil ich bei Der Spionin von Titus Müller war und ich mich erst erinnern musste, ach ja, das war ja ein ganz anderes Buch. Deshalb bin ich diesmal froh, dass immer wieder erklärt wird woher Philipp die Leute kennt und wie der Zusammenhang ist, also, die Rückblicke in frühere Fälle.


    Natürlich ist es mal wieder sehr spannend und gewisse Differenzen bei dieser "Neuverlobung" sind zu erwarten. Ich hoffe aber sehr, dass Philipp und Eva am Ende gut aus der Sache raus kommen. Ob der Fall hier im Buch geklärt wird? Sicher nicht, aber zumindest unser General Anderson, dem man gewiss eine große Nachlässigkeit im Umgang mit empfindlichen Papieren nachsagen kann, wird nicht als Mörder enden.

    Ich habe gestern Abend, obwohl ich recht müde war, dann doch den ersten Abschnitt noch fertig gelesen. (eigentlich sogar ein bisschen drüber hinaus)


    Es geht ja schon sehr dramatisch los mit der Schießerei bei Gerber zu Hause. Hiram Anderson wird also verdächtig Rosemarie Nitrtibitt umgebracht zu haben. Das mit seinen Akten ist natürlich belastend, aber scheinbar hat er es wohl generell nicht so mit Sicherheitsmaßnahmen. Sieht man ja schon daran, wie er Rosemarie kennengelernt hat und ohne Vorbehalte einfach mit ihr nach Hause geht....


    Ich bin mal gespannt, was Eva dazu sagt, dass Philipp jetzt angeblich wieder mit June verlobt ist. Gut dass sie im Moment in Paris ist...


    Der Fall Nitribitt ist tatsächlich an mir vorbei gegangen. Ich kannte den Namen und sonst nichts. Ich hab mir mal den Wikipedia Artikel angeschaut, damit ich ein bisschen auf Stand bin.


    Ich befürchte übrigens, dass ich recht schnell mit dem Buch fertig sein werde ;-)

    Dass General Anderson der Mörder ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, ich denke aber schon, dass die Nitribitt auf ihn angesetzt wurde, ihr erstes Zusammentreffen war schon sehr verdächtig.


    Jörg schrieb:

    Spannungen zwischen Philipp und Eva? Ich bitte dich, wie kommst du denn auf so etwas Abwegiges?8o

    Ich hoffe, dass der Part keinen allzu großen Raum einnehmen wird. Eva weiß doch in welchem Beruf Philipp arbeitet und sollte verstehen, dass da auch mal ungewöhnliche Maßnahmen nötig sind und er ihr nicht immer alles haarklein erklären kann.

    streifi schrieb:

    Ich befürchte übrigens, dass ich recht schnell mit dem Buch fertig sein werde ;-)

    Das wird mir wohl genauso gehen ;)

    Ich bin nicht mit dem Abschnitt durch, aber schon mitten drin und es gefällt mir sehr gut!

    Das man zu Beginn gleich von Lores Schicksal erfuhr fand ich gut, denn so kommen einem die Charaktere doch immer ein Stück näher. Auch wenn es tragisch ist und schon so etwas befürchtete. Curt werden wir sicher noch begegnen, der Autor überlässt da bestimmt nichts dem Zufall....Dummerweise erinnere ich mich nicht mehr, ob des Fremdenlegnionärs Identität im 2. Band gelüftet wurde ( ich habe ein schreckliches Namensgedächtnis...), denn ich könnte mir vorstellen, dass es sich hier um Curt handelt. Schliesslich ist der ja Hals über Kopf zur Armee und dann vielleicht dort gelandet? Wir werden sehen.

    Dann ging es ja schon heiss her mit der Schiesserei in Gerbers Domizil. Leider konnte ich gestern den Abschnitt nicht mehr beenden und werde erst Morgen wieder zum lesen kommen, da wir heute das Haus voller Gäste haben... Vielleicht kann ich mich unauffällig abseilen? :gruebel Denn mich hats gepackt!


    Der Fall Nitribitt ist mir natürlich bekannt, ich bin gespannt wie Jörg das hier umgesetzt hat. Sehr tragisch das Schicksal der jungen Frau. Dieser Fall war tatsächlich ausschlaggebend und hat mein Interesse an dem Buch geweckt. Und deshalb habe ich auch die ersten beiden Bände verschlungen:-]

    Zwergin schrieb:

    Dass General Anderson der Mörder ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, ich denke aber schon, dass die Nitribitt auf ihn angesetzt wurde, ihr erstes Zusammentreffen war schon sehr verdächtig.

    Der Meinung bin ich auch, und später wird ja auch erwähnt, auf welche Weise sie sich die gut situierten Männer geangelt hat.

    Findus schrieb:

    Ob der Fall hier im Buch geklärt wird? Sicher nicht, aber zumindest unser General Anderson, dem man gewiss eine große Nachlässigkeit im Umgang mit empfindlichen Papieren nachsagen kann, wird nicht als Mörder enden.

    Ich sage an dieser Stelle nichts zu deiner Prognose. Will ja nicht spoilern. Es nennt sich ja Leserunde und nicht Der-gemeine-Autor-hat-hier-schon-alles-verraten-Runde.8)

    Zwergin schrieb:


    Ich hoffe, dass der Part keinen allzu großen Raum einnehmen wird. Eva weiß doch in welchem Beruf Philipp arbeitet und sollte verstehen, dass da auch mal ungewöhnliche Maßnahmen nötig sind und er ihr nicht immer alles haarklein erklären kann.

    "Ungewöhnliche Maßnahmen" - diese Formulierung sollte Philipp sich unbedingt merken. Das kann er sicher noch gebrauchen. :grin