'Das Mädchen und der General' - Seiten 286 - Ende

  • Mir waren die eingestreuten Details, die den Leser in die Zeit versetzen sollten, manchmal etwas "zu bemüht". Z.B. die beiden verschiedenen steinernen Aschenbecher, davon einer mit Steinhäger-Logo (zumindest habe ich das so im Kopf). Mich hat das manchmal von der Handlung abgelenkt.

    Und mir hat Eva eine zu geringe Rolle

    Witzig, genau derartige Details mag ich gern, da sie mich noch mehr in die jeweilige Zeit versetzen. :grin


    Mit meinem Verdacht lag ich dann ja (leider) richtig.

    Ich mochte den Kerl ja, aber spätestens mit dem erschießen eines potentiellen Zeugen der ihn hätte wiedererkennen können bei Evas Rettung, hat sich Warncke bei mir verraten.


    Vielleicht les ich einfach auch nur zuviele Krimis um bei einem derartigen Vorfall nicht sofort mißtrauisch zu werden . :lache




    Mir hat das Buch wieder so richtig gut gefallen. So schlimm fand ich es nicht, daß Eva weniger Raum hatte, da der Fall drumherum und Phils Ermittlungen einfach spannend waren.

    Ihre Ermittlungen zum Nitribitt Auto fand ich dann aber auch sehr gelungen. Nur ärgerlich, daß Hansen die unterbrochen hat.


    Apropos Hansen - bevor nicht die Leiche gefunden wird, glaube ich nicht daran, daß er tatsächlich weg vom Fenster ist.

    Laß ihn etwas in der Tasche gehabt haben, das den Schuß abgemildert hat ( Gruß an Hitchcocks 39 Stufen, wo ein Gebetsbuch eine Kugel auffängt :grin) oder sonst etwas.


    Schön, daß Phil endlich einmal seine Familie wieder besucht.

    Da hätt ich nix dagegen, von denen mehr zu erfahren.

    Sei es, daß Lore ihn mal in Bonn besucht oder so etwas.


    im nächsten Band wünsch ich mir auch wieder ein büschen mehr Sattler - den hab ich beim "Präsidenten" schätzen gelernt und mag ihn einfach gern.

  • Apropos Hansen - bevor nicht die Leiche gefunden wird, glaube ich nicht daran, daß er tatsächlich weg vom Fenster ist.

    Laß ihn etwas in der Tasche gehabt haben, das den Schuß abgemildert hat ( Gruß an Hitchcocks 39 Stufen, wo ein Gebetsbuch eine Kugel auffängt :grin) oder sonst etwas.

    Genau das ist auch mein Gedanke gewesen. Er tut nur so und ist untergetaucht. Aber wer weiß, was Jörg sich da wieder ausgedacht hat. Ich könnte mir gut vorstellen, dass er im nächsten Band wieder auftaucht. Das war zu einfach für mich.

  • Mit meinem Verdacht lag ich dann ja (leider) richtig.

    Ich mochte den Kerl ja, aber spätestens mit dem erschießen eines potentiellen Zeugen der ihn hätte wiedererkennen können bei Evas Rettung, hat sich Warncke bei mir verraten.


    Vielleicht les ich einfach auch nur zuviele Krimis um bei einem derartigen Vorfall nicht sofort mißtrauisch zu werden . :lache

    Wow so früh schon. Zu dem Zeitpunkt hatte ich noch nicht den Hauch eines Verdachts.:lache

  • Ich glaube auch noch nicht ganz an Hansens Tod - zumindest solange nicht, bis man seinen Kadaver gefunden hat.


    Noch zu Eva: Ich denke auch, dass sie besser zu Philipp passt als June. Obwohl ich kein Eva-Fan bin. Aber ich finde die Figur gelungen, gerade weil sie in mir was auslöst.

  • Schon vor ein paar Tagen zu Ende gelesen, komme ich erst heute dazu, zu posten.


    Mit dem Weißhaarigen hatte ich Recht, aber das war ja nicht schwer zu erraten, und jetzt ist er – wahrscheinlich – tot (da keine Leiche gefunden wurde, kann man nicht sicher sein, und der Autor hat dadurch noch ein Ass im Ärmel). Dafür ist Dorst aber wirklich tot, und das hat mich überrascht. Tatsächlich hat er sogar Philipp noch das Leben gerettet.


    Anderson hat seinen Abschied genommen, und ist mit June zurück in die USA. Ich hätte mir auch nicht gewünscht, dass June und Philipp wieder zusammenkommen. Obwohl, auch er ist in die USA gereist, um seine Familie zu besuchen, und Eva scheint nicht mit seiner Wiederkehr zu rechnen. Aber immerhin hat er ja einen Job in Deutschland, und ich hoffe, er kommt wieder und es gibt neue Fälle.


    Gitta hatte sich wie die Nitribitt zurechtgemacht, daher hatte Bill sie für diese gehalten. Sie hatte wohl gehofft, in Rosemaries Fußstapfen zu treten, aber einfach nur eine Kopie sein zu wollen, ist schon ein bisschen traurig.


    Warnke als Maulwurf – okay, das ist nicht unlogisch, ich finde es aber schade, ich mochte ihn, ein bisschen auch wegen seines Handicaps (das hat persönliche Gründe).


    Nachwort und Zeittafel sind wieder lesenswert.


    Unterm Strich habe ich auch diesen dritten Band wieder sehr gerne gelesen und hoffe, wie schon erwähnt, auf mehr.

  • Witzig, genau derartige Details mag ich gern, da sie mich noch mehr in die jeweilige Zeit versetzen. :grin

    Wie ich schon anmerkte, für mich als Autor ist es immer ein Drahtseilakt. Ohne solche Details ist die Geschichte zu wenig in der Handlungszeit verankert. Verwende ich zu viele, stößt es manchem/mancher (wie Regenfisch) unangenehm auf. Anderen kann es kaum genug sein. Letztlich muss ich auf mein Gefühl, meine Erfahrung und den Rotstift meiner Lektorin vertrauen.:/

  • Schön, daß Phil endlich einmal seine Familie wieder besucht.

    Da hätt ich nix dagegen, von denen mehr zu erfahren.

    Sei es, daß Lore ihn mal in Bonn besucht oder so etwas.


    im nächsten Band wünsch ich mir auch wieder ein büschen mehr Sattler - den hab ich beim "Präsidenten" schätzen gelernt und mag ihn einfach gern.

    Wo immer es in künftigen Romanen passt, komme ich gern auf Gerbers Familie zurück. Das gibt seinem Charakter eine gewisse Abrundung. Das mit Lores Besuch in Bonn ist kein schlechter Gedanke ... :gruebel


    Ich hätte auch gern mehr Sattler in diesem Roman gehabt, aber der schuftige Warnke hat ihn unsanft aus der Handlung verdrängt.:vorsicht Ich brauchte einfach den Platz, um Warnke entsprechend aufzubauen. Und ich finde, das hat sich in Bezug auf Warnke auch gelohnt. Gleichwohl gilt: Erwin Sattler wird hier schmerzhaft auch von mir vermisst.:sonnenbrille

  • Warnke als Maulwurf – okay, das ist nicht unlogisch, ich finde es aber schade, ich mochte ihn, ein bisschen auch wegen seines Handicaps (das hat persönliche Gründe).

    Ich fühle bei Warnke ähnlich wie du. Als Figur gefällt er mir gut, und gern hätte ich ihn für weitere Romane "behalten". Aber dann hätte er endgültig auf die dunkle Seite der Macht wechseln müssen. Vielleicht ergibt sich einmal die Gelegenheit, ein Abenteuer über die Zusammenarbeit von Gerber und Warnke in den "wilden Jahren" zu Papier zu bringen.8)

  • Ich habe nun gestern auch endlich genug Zeit gefunden, um das Buch zu beenden.


    Mir hat es rundherum gut gefallen - ich kann nur bei jeder dieser Leserunden neu verkünden, dass dies so ziemlich die einzigen historischen Romane/Krimis sind, die mir gefallen.

    Schon einfach deshalb, weil das Genre sonst gar nicht meins ist. Gerber und seine Abenteuer sind für mich eine unglaublich positive Ausnahme.


    Warnke als Schurke - ich hätte mich auch gefreut mit diesem Verdacht vollkommen daneben zu liegen. Schade, dass der Autor sich anders entschieden hat. :lache


    Bei Lore gehe ich kurzerhand auch davon aus, dass sie das Trauma überwunden hat und ein glückliches Leben führt - jedenfalls so lange, bis ich etwas gegenteiliges lesen muss.


    Und ich bin eindeutig im Eva-Fanclub. Ich habe nichts gegen June, aber Eva finde ich ungleich spannender. Was nicht heißt, dass ich im wahren Leben mit ihr befreundet sein wollte. Das aber wollte ich mit June erst Recht nicht sein.:)

  • Ich habe nun gestern auch endlich genug Zeit gefunden, um das Buch zu beenden.


    Mir hat es rundherum gut gefallen - ich kann nur bei jeder dieser Leserunden neu verkünden, dass dies so ziemlich die einzigen historischen Romane/Krimis sind, die mir gefallen.

    Schon einfach deshalb, weil das Genre sonst gar nicht meins ist. Gerber und seine Abenteuer sind für mich eine unglaublich positive Ausnahme.

    Das freut mich natürlich sehr.:-] Jetzt müsste ich nur noch ergründen, warum meine Gerber-Romane die Ausnahme sind, dann könnte ich die Erfolgsformel niederschreiben.:write