Mir waren die eingestreuten Details, die den Leser in die Zeit versetzen sollten, manchmal etwas "zu bemüht". Z.B. die beiden verschiedenen steinernen Aschenbecher, davon einer mit Steinhäger-Logo (zumindest habe ich das so im Kopf). Mich hat das manchmal von der Handlung abgelenkt.
Und mir hat Eva eine zu geringe Rolle
Witzig, genau derartige Details mag ich gern, da sie mich noch mehr in die jeweilige Zeit versetzen.
Mit meinem Verdacht lag ich dann ja (leider) richtig.
Ich mochte den Kerl ja, aber spätestens mit dem erschießen eines potentiellen Zeugen der ihn hätte wiedererkennen können bei Evas Rettung, hat sich Warncke bei mir verraten.
Vielleicht les ich einfach auch nur zuviele Krimis um bei einem derartigen Vorfall nicht sofort mißtrauisch zu werden .
Mir hat das Buch wieder so richtig gut gefallen. So schlimm fand ich es nicht, daß Eva weniger Raum hatte, da der Fall drumherum und Phils Ermittlungen einfach spannend waren.
Ihre Ermittlungen zum Nitribitt Auto fand ich dann aber auch sehr gelungen. Nur ärgerlich, daß Hansen die unterbrochen hat.
Apropos Hansen - bevor nicht die Leiche gefunden wird, glaube ich nicht daran, daß er tatsächlich weg vom Fenster ist.
Laß ihn etwas in der Tasche gehabt haben, das den Schuß abgemildert hat ( Gruß an Hitchcocks 39 Stufen, wo ein Gebetsbuch eine Kugel auffängt ) oder sonst etwas.
Schön, daß Phil endlich einmal seine Familie wieder besucht.
Da hätt ich nix dagegen, von denen mehr zu erfahren.
Sei es, daß Lore ihn mal in Bonn besucht oder so etwas.
im nächsten Band wünsch ich mir auch wieder ein büschen mehr Sattler - den hab ich beim "Präsidenten" schätzen gelernt und mag ihn einfach gern.