'Das Mädchen und der General' - Seiten 286 - Ende

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    Und wenn Band 4 kommt - ich hoffe doch sehr, dass er kommt, gebe ich mir ganz viel Mühe, dich nicht zu enttäuschen.:wave

    Der wird bestimmt super! Ich mag Deine Erzählart einfach. Und die Figuren. Und auch inzwischen die Zeit - die war mir im Geschichtsunterricht hingegen immer ein Gräuel...

  • Immerhin hat Philipp jetzt seine Rache bekommen, wobei die ja recht kurz ausgefallen ist. Ein Glück, dass er die Pistole in der Manteltasche hatte, so als Backup sehr nützlich!

    Wobei ich da schon etwas im Zweifel bin, ob Philipp so lange mit seinem Schuss warten konnte bis sich Curts Finger um den Abzug krümmte. Da haben die beiden doch ziemlich gleichzeitig geschossen und Curts Waffe war genau gezielt auf Philipp gerichtet. Bis die Information, dass er getroffen wurde, in seinem Hirn ankam, müsste sich sein Schuss schon gelöst haben. :gruebel

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    Von den vielen Welten, [...] ist die Welt der Bücher die größte. (Hermann Hesse)


    :lesend U. T. Bareiss: Green Lies - Tödliche Ernte

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  • Und Gitta kommt mit dem Schrecken davon. Ich wünsche ihr, dass sie aus ihrem Beruf aussteigen kann um für ihre Tochter da sein zu können.

    Ja, wäre ihr wirklich zu wünschen. Aber nun hat sie ja den teuren Wagen nicht mehr, mit dessen Verkauf sie sich eine Zukunft aufbauen könnte. Der Mercedes wird wohl erst einmal eine ganze Zeit lang von der Polizei beschlagnahmt bis die ganze Untersuchung abgeschlossen ist. Und dann gehört er wohl erbrechtlich Rosemaries Mutter.

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  • Leider habe ich gar keinen Plan, wer der Mann im Unterhemd sein könnte ...

    Da habe ich zuerst an Franz Josef Strauß gedacht, der ja auch Doppelkinn hatte und Zigarre geraucht hat. Allerdings hätte ich mich gewundert, dass er öfter in Frankfurt gewesen sein könnte. Aber dann passte das mit dem Kanzlerstatus nicht (obwohl FJS das gern auch mal gewesen wäre).

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  • Immerhin ist Dorst ganz nebenbei auch noch aus dem Weg geräumt, wie praktisch. So muss sich keiner mehr Gedanken machen, ob die falschen Leute die Dokumente gesehen haben. Am Ende sind alle tot, die die Unterlagen fälschlicherweise in den Händen hatten.

    ;) ... in den Händen hätten haben wollen. Ja, von daher ist die Welt wieder in Ordnung gebracht.

    Warnke wird zwar durch seine schmerzende Phantomhand entschuldigt und es spricht auch für ihn, dass er am Ende doch lieber auf Dorst feuert als auf Philipp, aber seine Zukunft als Polizei-Pensionär war eher schon illusorisch. Gut, dass er keine trauernden Angehörigen hinterlässt (von seiner treuen Sekretärin mal abgesehen).

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  • Schade, dass Eva doch eher ihrem Beruf nachgeht als mit Philipp zu seiner Familie zu fliegen. Die Formulierung des Satzes auf Seite 384 hat mich irritiert:

    "Er war ein attraktiver Mann, und Eva war glücklich, ihn kennengelernt zu haben."

    Das klingt als hätten sich die beiden eben erst kennengelernt und wären nicht schon seit Jahren ein Liebespaar. Besser hätte mir gefallen "... und Eva war glücklich, ihn gut zu kennen." - im Hinblick auf die angetan lächelnden Stewardessen. :/

    Bei Männern wird wohl nicht angezweifelt und kritisiert, wenn sie ihrem Beruf nach gehen. Eva ist eben mit Leib und Seele Journalistin und die Zeitungen wollen Berichte sehen, da ist man schnell weg vom Fenster, wenn man nicht liefert.

    Die Formulierung finde ich nicht verkehrt. Denn irgendwann hat sie ihn ja kennen gelernt. Und ob sie ihn gut kennt? Ich weiß nicht, ob man irgendeinen Menschen gut kennt. Man meint es vielleicht aber man kennt immer nur das, was einem gezeigt wird.

  • :wave Sie kennt ihn jedenfalls besser als die Stewardessen, die ja nur von seiner Erscheinung beeindruckt sind.

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  • Ich bin auch durch das Ende durchgerauscht und fand es bis zum Schluss spannend.

    Ob Curt Hansen wirklich tot ist, lesen wir spätestens im 4. Teil, auf den ich mich sehr freue. :freude

    Übrigens musste ich beim Lesen immer an Curd Jürgens denken. Den kenne ich nur weißhaarig.


    Die ausführliche Einordnung am Schluss sowie die Zeittafel haben mir sehr gut gefallen. Vielen Dank. :anbet


    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Ich habe nur zwei kleine Kritikpunkte.

    Mir waren die eingestreuten Details, die den Leser in die Zeit versetzen sollten, manchmal etwas "zu bemüht". Z.B. die beiden verschiedenen steinernen Aschenbecher, davon einer mit Steinhäger-Logo (zumindest habe ich das so im Kopf). Mich hat das manchmal von der Handlung abgelenkt.

    Und mir hat Eva eine zu geringe Rolle gespielt. Ich mag diese Figur sehr :heisseliebe und lese gerne von ihr. Besonders die kontroversen Sichtweisen von Philipp und Eva haben ihren Reiz. Davon darf es für meinen Geschmack beim nächsten Buch wieder mehr geben.

    Das schmälert den Spaß, den ich beim Lesen hatte, allerdings kaum.


    Vielen Dank, lieber Jörg , für die sehr engagierte Betreuung der Leserunde. Ein großes Vergnügen mit dir! :blume (oder lieber :bier?).

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Und Gitta kommt mit dem Schrecken davon. Ich wünsche ihr, dass sie aus ihrem Beruf aussteigen kann um für ihre Tochter da sein zu können.

    Hoffentlich! Das wäre ihr wirklich zu wünschen. Allerdings kann ich mir auch sehr gut vorstellen, dass Gitta lange an dem Erlebten zu knabbern hat. Ich wünsche ihr, dass sie überhaupt wieder im Leben Fuß fasst.

    Die eigentliche Geschichte aber bleibt unerzählt, denn ihre wahre Sprache könnte nur die Sprachlosigkeit sein. Natascha Wodin

  • Meine letzte Nacht war eine schlaflose und lesefreudige Zeit bis ich den Showdown hinter mir hatte. Gut, dass ich heute schön ausschlafen konnte :-]

    Sehr spannend die Szenen am Hafen und in der Tiefgarage - richtig filmreif! (wer wäre Dein Lieblings-Regisseur Jörg ?)

    Eigentlich wünsche ich allen Menschen einen gesunden Schlaf:sleeping:, aber in diesem Fall freue ich mich über deine Schlaflosigkeit bis zum Ende des Showdowns.8)

    Die Frage nach einem Lieblingsregisseur macht mich etwas ratlos, weil das heutige Blockbuster-/Action-Kino so ganz an mir vorbeigeht. Immer, wenn ich heute vor dem Kinoaushang stehe, komme ich zu der Erkenntnis: Davon intressiert mich aber gar nichts. Ich bin sehr dem klassischen (Hollywood-)Kino verhaftet. Von den damaligen Regisseuren könnte ich mir Leute wie Carol Reed ("Der dritte Mann"), Fritz Lang ("Ministerium der Angst") oder Sidney Pollack ("Die drei Tage des Concor") für Philipp Gerbers Fälle vorstellen.

  • Ich wünsche Philipp einen harmonischen Urlaub mit seiner Familie und ein entspanntes Wiedersehen mit seiner Schwester, die endlich ihr Glück mit einem einfühlsamen Mann gefunden hat :heisseliebe

    Weißt du da mehr als ich???

    Schade, dass Eva doch eher ihrem Beruf nachgeht als mit Philipp zu seiner Familie zu fliegen. Die Formulierung des Satzes auf Seite 384 hat mich irritiert:

    "Er war ein attraktiver Mann, und Eva war glücklich, ihn kennengelernt zu haben."

    Das klingt als hätten sich die beiden eben erst kennengelernt und wären nicht schon seit Jahren ein Liebespaar. Besser hätte mir gefallen "... und Eva war glücklich, ihn gut zu kennen." - im Hinblick auf die angetan lächelnden Stewardessen. :/

    Der von dir monierte Satz ergibt schon Sinn, wenn man ihn im Zusammenhang mit dem darauf folgenden Satz bzw. Absatz liest.

  • Diese Rivalität kann ich irgendwie nicht so ganz nachvollziehen. Wenn die CIA die Geheimakten bekommen hätten, wären sie doch letztlich auch in die Hände Eisenhowers gelangt, oder? :gruebel

    Die Gefahr, dass durch dieses Konkurrenzgehabe die Akte in den Osten zu Stasi oder KGB gelangt ist doch viel größer, als wenn die beiden Geheimdienste ordentlich zusammenarbeiten würden.

    Aber dann wäre damit eine Diskreditierung des CIC verbunden gewesen, darauf kam es Hansen/der CIA an. Da nimmt man schon mal die Gefahr in Kauf, dass die Akte gen Osten entschwindet. Curt Hansen ist überdies ein Typ, der etwas aus dem Ruder gelaufen ist. Wir erfahren nicht genau, wie sein Auftrag gefasst war und was er mit seinem Team auf eigene Verantwortung getan hat. Aber die CIA muss sich schlussendlich hinter ihn stellen, um nicht den Schwarzen Peter in der Hand zu halten.

  • Die ausführliche Einordnung am Schluss sowie die Zeittafel haben mir sehr gut gefallen. Vielen Dank. :anbet

    Ich finde das bei einem Roman, der so stark mit historischen Bezügen, Vorfällen und Personen spielt, immer ganz wichtig. Wer nur einen spannenden Krimi lesen will, für den ist das vielleicht schon zu viel, aber man muss den Anhang ja nicht lesen. Anderen ist es noch zu wenig. So wurde der Wunsch nach einem Personenverzeichnis an mich herangetragen, damit man gleich beim Lesen Nachblättern kann, welche Figuren historisch und welche erfunden sind. Aber dann blättert man ständig und wird aus der Handlung gerissen. Ich freue mich jedenfalls, dass es bei dir gut angekommen ist.:-]


  • Mir waren die eingestreuten Details, die den Leser in die Zeit versetzen sollten, manchmal etwas "zu bemüht". Z.B. die beiden verschiedenen steinernen Aschenbecher, davon einer mit Steinhäger-Logo (zumindest habe ich das so im Kopf). Mich hat das manchmal von der Handlung abgelenkt.

    Das mit den historischen Details ist immer eine Grantwanderung. Was benötigt man, um den Roman vom Gefühl her zeitlich zu verorten? Was ist schon zuviel und lenkt, wie du schreibst, von der Handlung ab? Das frage ich mich auch beim Schreiben immer wieder - und treffe wahrscheinlich nie das richtige Maß für alle Leser.?(

  • Und mir hat Eva eine zu geringe Rolle gespielt. Ich mag diese Figur sehr :heisseliebe und lese gerne von ihr. Besonders die kontroversen Sichtweisen von Philipp und Eva haben ihren Reiz. Davon darf es für meinen Geschmack beim nächsten Buch wieder mehr geben.

    Ich finde auch, dass die kontroversen Sichtweisen der beiden ein großer Pluspunkt der Romane sind. Diesmal habe ich Eva anfangs aus der Schusslinie genommen, um Philipp und June mehr Raum zu geben. Ich habe dem Verlag mehere Handlungsentwürfe für den nächsten Roman vorgelegt, darunter einen, in dem Eva zunächst allein ermittelt, weil Philipp noch weg ist. Der Verlag hat sich für ein anderes Thema entschieden, aber ich werde mich bemühen, ganz viel "Philipp und Eva" einzubauen. Zeitweilig dachte ich in dieser LR schon, Eva hat nicht viele Fans.:cry

  • Ich finde auch, dass die kontroversen Sichtweisen der beiden ein großer Pluspunkt der Romane sind. Diesmal habe ich Eva anfangs aus der Schusslinie genommen, um Philipp und June mehr Raum zu geben. Ich habe dem Verlag mehere Handlungsentwürfe für den nächsten Roman vorgelegt, darunter einen, in dem Eva zunächst allein ermittelt, weil Philipp noch weg ist. Der Verlag hat sich für ein anderes Thema entschieden, aber ich werde mich bemühen, ganz viel "Philipp und Eva" einzubauen. Zeitweilig dachte ich in dieser LR schon, Eva hat nicht viele Fans.:cry

    Das stimmt nicht, ich mag die kantige Eva, die nicht das zarte Frauchen ist wie June. Schon allein wie kaltblütig sie die Folter durch Curt überstanden oder vielmehr durch gestanden hat ohne viel preiszugeben. Ich glaube auch, dass sie deshalb besser zu Philipp passt.