Lassen wir den Hoteldirektor selber sprechen, in den "Salzburger Nachrichten":
Wie Ballner in den „Salzburger Nachrichten“ zu Protokoll gibt, ist die Entscheidung, Kinder unter zwölf Jahren in seinem feinen 38-Zimmer-Hotel ab Mai 2006 nicht mehr zu beherbergen, kein Spontanentschluss. Vielmehr sei die Entscheidung, dass er keine Mini-Gäste, die sich wie „Terroristen“ benähmen, mehr haben wolle, langsam gereift.
„Ich habe 2,5 Millionen Euro in mein Hotel investiert. Es ist nicht einzusehen, dass Kinder mit Filzstiften auf weißen Ledercouchen malen“, erklärt der 38-jährige Hotelbesitzer. Seine Gäste hätten ein Recht auf Erholung. Ballner weiß sehr wohl, dass das eigentliche Problem nicht die kleinen Gäste seien, sondern die Eltern, die einfach wegschauen. Einmal musste man nach dem Auszug einer Familie sogar das Nutella von den Wänden kratzen.