Franziska Winkler - Träume aus Eis

  • Klappentext

    Erna und Josef Pankofer sind überglücklich, als sie die kleine Eisdiele in der Kaufinger Straße in München eröffnen. Endlich hat das Tingeln mit dem Eiswagen durch die Straßen ein Ende und sie haben ein besseres Zuhause für sich und ihre beiden Töchter. Doch dann bricht die Weltwirtschaftskrise über sie herein, und die älteste Tochter Frieda verliebt sich ausgerechnet in den Sohn eines Konkurrenten. Das Glück der Familie hängt bald am seidenen Faden - kann die Idee, als erster Laden in ganz Bayern Eis am Stiel zu verkaufen, sie retten, oder sind die Träume aus Eis am Ende nur Luftschlösser?


    Über die Autorin

    Franziska Winkler wurde in Bad Aibling geboren und ist in Rosenheim aufgewachsen. Unter ihrem richtigen Namen Nicole Steyer sowie unter den Pseudonymen Linda Winterberg und Anke Petersen verfasste sie mehrere erfolgreiche Romane. Die »Träume aus Eis« bringen sie nun endlich zurück in ihre bayerische Heimat und nach München, die Stadt, die sie schon immer durch ihre Größe beeindruckt hat und in die sie vor vielen Jahren ihr täglicher Arbeitsweg führte.


    Mein persönliches Fazit

    Eine unterhaltsame, leichte und angenehm zu lesende Familiengeschichte mit einem kleinen historischen Kern. Dieser liegt in der Marke JOPA-Eis und dessen Vermarktung durch zunächst eine kleine Eisdiele in München.

    Die Autorin hat es sprachlich einfach gehalten, versieht einige ihrer Figuren zusätzlich mit bayrischer Mundart. Ich tue mich leider immer recht schwer damit, Mundarten zu lesen. Das war manchmal ein wenig anstrengend für mich und hat meinen Lesefluss ein bisschen gestört. Es ist grade so an der Grenze für mich, mehr hätte es für meinen Geschmack auch nicht sein dürfen.

    Die Figuren haben zwar viel Herz mitbekommen, aber leider nicht ganz so viel Tiefe. Ihr Handeln und die Geschehnisse rund um den kleinen Eissalon sind daher auch ein bisschen vorhersehbar.


    Alles in allem aber ein Buch, mit dem man es sich wunderbar auf dem Sofa gemütlich machen kann und weil das Gesamtpaket stimmig ist, bekommt man eine richtig schöne Lesezeit damit geschenkt.


    ASIN/ISBN: 3365002774

  • Süße Träume

    Das historische Buchcover gefällt mir sehr gut. Der Buchtitel hat mich auf den Klappentext neugierig gemacht. Franziska Winkler erzählt die unterhaltsame Geschichte um die Entstehung des JOPA-Eises. Erna, die Ehefrau von Josef Pankofer, stammt aus einfachen Verhältnissen, und kämpft zusammen mit ihrem Ehemann und Erfinder um eine bessere Zukunft für ihre Familie. Die Töchter Lotte und Frieda reifen zu jungen Damen heran und gehen konsequent ihren Weg.

    Alle handelnden Personen wirken authentisch. Dies gilt vor allem für die einfachen Leute mit ihrem bayrischen Dialekt, den man sehr gut verstehen kann. Erich und Walter wirken von Anfang an sehr sympathisch. Einige der Protagonisten, wie zum Beispiel Anneliese und die Nachbarin Moosgruber sind anfänglich eher unsympathisch.

    Fazit:

    Dies ist ein leicht und flüssig lesbarer historischer Roman, der in den Jahren 1929 und 1930 angesiedelt ist. Im Nachwort erläutert die Autorin Franziska Winkler, die wahre Geschichte des JOPA-Eises, das in den 1930er Jahren in ganz Deutschland verkauft wurde. Die Geschichte über die Familie Pankofer ist jedoch fiktiv, da leider über das Privatleben von Josef Pankofer nicht viel bekannt ist. Hier passt alles wunderbar zusammen und ich gebe die volle Punktzahl.

  • In dem Buch Träume aus Eis von Franziska Winkler werden nicht alle Träume wahr ,aber es zeigt auf eine liebenswerte Erzählweise , das man viel erreichen kann, auch wenn einem Hindernisse in den Weg gelegt werden.

    Das Buch erzählt die Geschichte der Familie Pankofer, die sich in München 1929 eine neue Existenz aufbaut. Mit allen Höhen und Tiefen erfährt der Leser, wie es zu dieser Zeit der Weltwirtschaftskrise schwierig ist , an diesem Traum festzuhalten und aufzubauen.

    Persönliche Schicksalsschläge , sowie massive Geldsorgen stürzt die Familie immer wieder in schwere Nöte.

    Das Cover wird in einem zarten Pastellton gehalten und vermittelt einen luftigen, frischen Eindruck und macht sofort Appetit auf Eis.

    Ein liebenswerter Roman, der leicht zu lesen ist.

    Mir persönlich hat er ganz gut gefallen, manchmal hätte es ein wenig mehr Tiefgang gebraucht, in Bezug auf die persönlichen Charaktere der Protagonisten. Nichts desto Trotz ein unterhaltsamer und informativer Roman.

  • Die Erfindung des JOPA-Eises

    Das Buchcover mit dem historisch gekleideten und händchenhaltenden Liebespaar gefällt mir sehr gut. Das Buch „Träume aus Eis“ beschreibt Josef Pankofers Traum in seiner Heimatstadt München ein ganz besonderes Eis herzustellen: das Steckerl-Eis (Eis am Stiel). In der fiktiven Geschichte wird der Familienvater Josef als Visionär und Träumer beschrieben, der ständig um die Existenz seines kleinen Familienbetriebs kämpfen muss. Nebenbei entdecken die Töchter Frieda und Lotte die Liebe, was jedoch nicht unbedingt zum Familienfrieden beiträgt.

    Schon während den ersten Seiten hat mich der Schreibstil der Autorin Franziska Winkler gepackt und ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen. Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Ich habe mit Begeisterung die humorvollen Kommentare der Küchenmamsell Fanny gelesen. Die Hauptfiguren um die Familie Pankofer wirken authentisch und haben mir ebenfalls sehr gut gefallen.

    Fazit:

    Ich kann diesen historischen Roman weiter empfehlen, auch wenn ich einige Schreibfehler entdeckt habe.

    Bewertung: 4 von 5 Eulen

  • Die Geschichte des ersten Steckerleises erzählt uns Franziska Winkler mit diesem Roman. Das Ehepaar Pankofer hat seine Eisdiele gerade erst eröffnet, als die Wirtschaftskrise hereinbricht und alles auf dem Spiel steht. Und dann verlieben sich die Töchter rauch noch in Männer, die den Familientraum eher nicht unterstützen. Die Erfindung des Jopa- Eises, des ersten Eis am Stil in Bayern soll die Wende bringen.


    Ich muss sagen, mir sagte der Begriff Jopa-Eis gar nichts, obwohl ich ja in München aufgewachsen bin. Vermutlich bin ich einfach zu jung dafür. Ich fand den Ansatz der Geschichte richtig interessant, allerdings hatte ich so meine Probleme mit dem Ganzen. Anfangs war ich arg verwirrt ob der vielen Namen, die ich nur schwer auseinanderhalten konnte. Und dann hat mich die Geschichte nicht so richtig packen können, so dass mich das Buch am Ende eigentlich nicht weiter interessiert hat.


    Schade, da ich eigentlich die Bücher der Autorin gerne lese. Aber hier konnte ich einfach nicht eintauchen.

    Daher von mir eher keine Leseempfehlung.


    4 von 10 Punkte