Quentin Tarantino – Cinema Speculation

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    • Herausgeber ‏ : ‎ Kiepenheuer&Witsch; 1. Edition (3. November 2022)
    • Sprache ‏ : ‎ Deutsch
    • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 400 Seiten
    • ISBN-10 ‏ : ‎ 3462004298
    • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3462004298
    • Originaltitel ‏ : ‎ Cinema Speculation


    ASIN/ISBN: 3462004298



    Über den Autor:

    Quentin Tarantino, 1963 geboren, zweifacher Oscarpreisträger, ist einer der bekanntesten Regisseure der Welt. Seine Werke wie »Pulp Fiction«, »Kill Bill«, »Inglourious Basterds« oder »Django Unchained« prägen unser kulturelles Gedächtnis. Sein jüngster Film »Once upon a Time in Hollywood« wurde allein in Deutschland von fast zwei Millionen Kinobesuchern gesehen.



    Inhaltsangabe:

    Quentin Tarantino gehört nicht nur zu den berühmtesten Filmemachern der Gegenwart, sondern ist wohl auch der mitreißendste Filmliebhaber der Welt. Jahrelang hat er in Interviews davon gesprochen, dass er eines Tages Bücher über Filme schreiben wird. Jetzt, mit CINEMA SPECULATION, ist es soweit, und das Ergebnis ist alles, was sich seine Fans und alle Filmliebhaber erhofft haben. Dieses Buch, das sich um die wichtigsten amerikanischen Filme der 1970er Jahre dreht, die er alle zum ersten Mal als junger Kinobesucher gesehen hat, ist durchwoben von überraschenden Erzählungen aus erster Hand über Tarantinos Leben als junger Mann in L.A – ein Blick auf das Hollywood der Siebziger, so nah und doch so fern. Dies sind die ersten Jahre der berühmten Tarantino-Ursprungsgeschichte, die uns der Mann selbst erzählt. Es ist zugleich Filmkritik, Filmtheorie, ein Meisterwerk der Reportage und eine wunderbare persönliche Geschichte, geschrieben mit der einzigartigen Stimme, die man sofort als die von Quentin Tarantino erkennt.



    Meine Kritik:

    In „Cinema Speculation“ erzählt uns Quentin Tarantino von seiner Filmleidenschaft und wie er von Kindestagen mit seiner Mutter und mit Freunden viel Zeit im Kino verbracht hat. Allerdings handelt es sich bei dem Buch weniger um eine Autobiografie als vielmehr ein Sachbuch über Kinofilme, vorwiegend um die 1970er Jahre. Er berichtet uns von Martin Scorseses „Taxi Driver“, dem Steve McQueen-Blockbuster „Bullit“, was ihm am Paul-Schrader-Film „Hardcore“ nicht gefallen hat und schwärmt von Sylvester Stallones „Rocky“. Überhaupt lässt uns Tarantino viel an seinem Filmwissen teilhaben und nennt haufenweise unbekannte Streifen, die mit den genannten Titeln in Zusammenhang steht. Auf dem Wege habe ich erst von Geheimtipps Werken wie „Der Mann mit der Stahlkralle“ und „Brooklyn Blues“ erfahren. Dank Tarantinos leidenschaftlichen Essays darüber, wird man als Filmfan automatisch neugierig. Daher richtet sich das Buch hauptsächlich an Leute, die genauso filmbegeistert sind wie Tarantino. Diese allerdings haben damit zweifellos ihren Spaß.

    Schön hätte ich noch empfunden, wenn der Regisseur (mehr) darauf eingegangen wäre, wie die genannten Titel sein eigenes Filmschaffen beeinflusst haben. Aber möglicherweise hebt er sich das ja für ein anderes Buch auf.