- Herausgeber : Goldmann Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (18. September 2017)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 416 Seiten
- ISBN-10 : 3442484626
- ISBN-13 : 978-3442484621
- Originaltitel : The Final Detail
ASIN/ISBN: 3442484626 |
Über den Autor:
Harlan Coben wurde 1962 in New Jersey geboren. Nachdem er zunächst Politikwissenschaft studiert hatte, arbeitete er später in der Tourismusbranche, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete. Seine Thriller wurden bisher in 45 Sprachen übersetzt und erobern regelmäßig die internationalen Bestsellerlisten. Harlan Coben, der als erster Autor mit den drei bedeutendsten amerikanischen Krimipreisen ausgezeichnet wurde – dem Edgar Award, dem Shamus Award und dem Anthony Award – gilt als einer der wichtigsten und erfolgreichsten Thrillerautoren seiner Generation. Er lebt mit seiner Familie in New Jersey.
Inhaltsangabe:
Esperanza Diaz ist die Seele von Myron Bolitars Sportagentur, eine wertvolle Geschäftspartnerin und eine seiner besten Freundinnen. Als sie völlig überraschend des Mordes an einem Klienten angeklagt wird, stürzt sich Myron in die Ermittlungen. Um den wahren Killer zu finden, folgt er einer verworrenen Fährte, die ihn nicht nur durch düstere Nachtclubs führt, sondern auch auf das Terrain gescheiterter Ehen und zerstörter Karrieren. Um am Ende vor der erschreckenden Erkenntnis zu stehen, dass es nur einen anderen wirklichen Verdächtigen gibt: ihn selbst!
Meine Kritik:
Nach den dramatischen Ereignissen am Ende des fünften Bandes „Abgeblockt“ nimmt sich Myron Bolitar erst einmal eine Auszeit von allem. Diese muss er jedoch nach wenigen Wochen unterbrechen, als seine Freundin und Kollegin Esperanza Diaz beschuldigt wird, einen von Myrons Klienten getötet zu haben. Dem Sportagenten bleibt keine andere Wahl, als eigene Ermittlungen anzustellen. Zudem hat er alle Hände voll damit zu tun, seine Agentur vor dem Bankrott zu bewahren. Vielleicht war es die dramatische Ausgangsbasis, vielleicht weil es diesmal dem Helden wirklich an die Nieren geht. Aber der sechste Bolitar-Fall hat mich Anfang an mitgerissen. Da es am Rande auch um Myrons Eltern geht, hat mich „Böses Spiel“ ein wenig an Greg Iles‘ Natchez-Reihe erinnert – was nicht die schlechteste Referenz ist. Und genau wie bei den Iles-Romanen hatte ich bei der Geschichte immer das Gefühl, dass alles auf ein ungutes Ende hinauslaufen könnte. Ein weiterer positiver Punkt an „Böses Spiel“ ist, dass als Esperanzas Anwältin keine geringere Hester Crimstein dabei ist, die Coben-Fans bereits aus mehreren anderen Romanen kennen. Mit dem sechsten Bolitar-Teil war ich jedenfalls vollauf zufrieden.