Ich bin genervt ....ab dem 18.02.2023

  • Danke für die Tipps, Geli. Ich hatte auch nichts davon mitbekommen, dass die beiden in unserer Nähe lesen.

    Werde morgen spontan entscheiden , ob ich nach Großburgwedel zur Anne Stern Lesung fahre. Kommt auf den Tag im Büro an und das Einkaufsprogramm.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Ich bin ein wenig genervt, weil hier echt selten Lesungen stattfinden, aber nun, wo ich einen Yogakurs belegt habe, findet erst eine Lesung mit Anne Stern zu Fräulein Gold statt und zwei Wochen später kommt Alena Schröder. :cry Ich hätte beide so gerne gesehen, aber übermorgen ist die erste Yogastunde, da mag ich nicht fehlen.


    Ich hoffe, dass es auch zukünftig so tolle Lesungen geben wird, an denen ich dann teilnehmen kann.

    Gefühlt finden tolle Lesungen oder Konzerte IMMER an den Abenden statt, an denen ich schon woanders zugesagt habe. In meinem Fall: Confirmation Bias ^^

  • Ich frage mich wirklich woran das liegt. Sind wir nichts mehr gewöhnt? Dabei bin ich eigentlich gerne im Büro.

    Bei mir ist es zu einem großen Teil, bestimmt 80%, der Anfahrtsweg.

    Das sind insgesamt 3 Stunden am Tag - wenn alles gut läuft.

    Und ich merke halt extrem, wie anstrengend so ein langer Arbeitstag für mich geworden ist.

    Ich bin dann ja minimum 12 Stunden außer Haus und da habe ich noch nicht groß Überstunden gemacht.


    Zudem finde ich die neuen "Büromodalitäten" nicht so toll.

    Wir haben nun keine festen Arbeitsplätze mehr - was auch nachvollziehbar ist, da wir zum großen Teil mobil arbeiten - aber ich bin halt doch ein Gewohnheitstier. ;-)

  • Die Fahrerei ist wirklich anstrengend. Das merke ich auch, aber das haben wir vor Corona ja auch gemacht. Wenn ich mich da täglich so gefühlt habe :yikes


    Und das Thema mit den Arbeitsplätzen haben wir auch. Wobei sich das auch eingependelt hat. Meistens sitze ich immer am gleichen Platz.


    Nunja, es ist, wie es ist. Gut, dass wir inzwischen die Möglichkeit haben mobil zu arbeiten.

  • ich merke auch, wie sehr mich so ein Bürotag schafft. Liegt bestimmt auch daran, dass man an dem Tag mit so viel mehr Menschen umgeben ist, als wenn man daheim ist. Ich finde das schon anstrengend. Wobei ich es auch schön finde, die Kollegen zu sehen und zu schwatzen.


    Zu Hause bin ich an manchen Ecken produktiver und ich hab mehr Zeit für mich….


    Aber alles in allem ist bei mir auch das Arbeitspensum deutlich höher geworden in den letzten Jahren. Gefühlt kann man kaum eine Aufgabe in Ruhe zu Ende bringen, weil parallel schon wieder andere Dinge dringend werden.


    Bei mir liegt der Stress den ich habe sicher auch daran, dass ich mein Kollegen nicht hängen lassen möchte. Da muss ich echt noch dran arbeiten, noch früher Stop zu sagen.

  • Aber alles in allem ist bei mir auch das Arbeitspensum deutlich höher geworden in den letzten Jahren. Gefühlt kann man kaum eine Aufgabe in Ruhe zu Ende bringen, weil parallel schon wieder andere Dinge dringend werden.


    Das musste ich auch feststellen. Als ich bei meinem letzten Arbeitgeber anfing, war mein Bereich noch im Aufbau und entsprechend gechillt war alles. Lange Zeit war es dann zumindest noch so entspannt, dass ich es geschafft habe, 2-3x die Woche lange Mittag zu machen und ins Fitneßstudio zu gehen, doch zuletzt musste ich mich echt disziplinieren, überhaupt Mittag zu machen.


    Da gab es dann auch wochenlange Phasen (vor Weihnachten, oder wenn jemand Urlaub hatte oder krank war), in denen ich täglich 10 Stunden geschuftet habe. Zuerst war es noch so, dass es dann auch Ruhephasen (z.B. nach Weihnachten) gab, in denen die Überstunden wieder abgefeierrt werden konnten. Im letzten Jahr war das dann nicht mehr so, da kamen eigentlich nur noch Stunden oben drauf...


    Das Doofe ist halt: je älter man wird, desto weniger gut steckt man diesen Streß weg. Mit 35 haben mich solche Phasen weit weniger ausgelaugt als mit 53...

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Ich stimme Streifi und Batcat zu und ergänze jetzt nichts mehr.

    Da ich bis 19:30 im Büro war, wg. Granatenentschärfung in den Stau geriet und anschließend für meine Eltern eingekauft und bei Ihnen Einkäufe in Haus und Garage verstaut habe, bin ich erst vor 20 Min. zuhause gewesen.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Gestern nach dem Abendessen (ca. 21 Uhr) hab bin ich volle Kanne über den Stuhl in der Küche gefallen, sodass mir der Rücken seitlich und auch der rechte Arm weh tun, zum Glück wird es besser mittlerweile. Bin dann direkt ins Bett ohne Zähneputzen und ohne die Abend-Yogaübung, es schmerzte alles einfach zu sehr…

    Bin dann auch eingeschlafen und gegen 22 Uhr wurde ich erneut wach wegen Toilette und bemerkte dabei beim Blick aus dem Schlafzimmerfenster, dass ein Feuerwehrauto draußen stand mit eingeschaltetem Blaulicht etc. Es war wohl irgendwas im Haus nebenan, dachte erst schon, es würde hier im Haus brennen - zum Glück nicht. Jedenfalls sah ich 22:30 Uhr rum dann drei Feuerwehrautos wieder wegfahren… Konnte dann bis 23:30 Uhr herum erstmal nicht einschlafen usw. und vorhin um 4 Uhr rum erneut aufgewacht, aber hab zum Glück schlafen können. Das alles ausgerechnet heute Nacht, wo ich am heutigen Mittwoch meinen Sohn vom Internat abholen muss, da sollte ich ja schon relativ fit sein zum Autofahren. :anbet

  • Ich frage mich wirklich woran das liegt. Sind wir nichts mehr gewöhnt? Dabei bin ich eigentlich gerne im Büro.

    Wir werden ja nicht jünger. Ich persönlich habe auf viele Sachen einfach keine Lust mehr. Dinge die ich früher nebenbei gemacht habe lasse ich jetzt auch mal weg. Mein Sohn hatte jetzt mal festgestellt, daß ich nicht mehr stundenlang in der Küche stehe, koche und backe, wenn die Kinder zu mir kommen. Ich will es einfach nicht mehr.

    Mit zunehmendem Alter verschieben sich die Prioritäten.

    Es gibt weder moralische noch unmoralische Bücher. Bücher sind gut oder schlecht geschrieben, sonst nichts.


    Oscar Wilde (1854 - 1900)

  • Wir werden ja nicht jünger. Ich persönlich habe auf viele Sachen einfach keine Lust mehr. Dinge die ich früher nebenbei gemacht habe lasse ich jetzt auch mal weg. Mein Sohn hatte jetzt mal festgestellt, daß ich nicht mehr stundenlang in der Küche stehe, koche und backe, wenn die Kinder zu mir kommen. Ich will es einfach nicht mehr.

    Mit zunehmendem Alter verschieben sich die Prioritäten.

    Wahrscheinlich eine Mischung aus allem. Dazu kommt noch meine chronische Erkrankung, die mir halt auch nicht immer alles so leicht macht. Blöd ist dann halt ein Chef, der das nicht versteht, bzw. immer wieder vergisst. Manchmal stehe ich mir aber auch selbst im Weg und kann nicht immer nein sagen, wenn es vielleicht mal erforderlich ist.