... von meiner eigenen Dösigkeit. Mein Mann hatte heute Vormittag im Garten auf der Liege gelegen und geschlafen. Seine Brille hat er abgenommen und auf die Liege gelegt. Bevor ich mich auf meine Erlegigungstour gemacht habe, habe ich die Decken und Kissen ins Haus geräumt. Als ich wiederkam fiel es mir wie Schuppen aus den Haaren: die Brille. Leider war der Mähroboter sehr gründlich. Die Brille war unbemerkt auf die Wiese gefallen, jetzt sind nur noch Kleinteile übrig. Ich könnte mich in den Hintern beißen! Leider ist mein Mann durch die starken Medikamente so vergesslich, daß er an solche Sachen nicht mehr selbst denkt.
Ich bin genervt ....ab dem 18.02.2023
- Dreamchen
- Geschlossen
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Ich nehme mal Herrn Angie Voon in Schutz. Ich hätte nach einem Nickerchen ganz sicher auch nicht mehr an meine Brille gedacht
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Ich nehme mal Herrn Angie Voon in Schutz. Ich hätte nach einem Nickerchen ganz sicher auch nicht mehr an meine Brille gedacht
Ich hatte noch gesagt das ich die Brille holen muss, dann aber total vergessen, weil ich in Gedanken bei meiner To Do Liste war. Mist! Jetzt muss es die Ersatzbrille tun. Und Shaun, mein Mähschaf, benötigt im Herbst ein neues Schneidemesser.
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Findus ich denke, es sind die Herren, die die TransGourmet LKW beladen. Jemand anders kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Angeblich waren sie es nicht. Aber angepisst waren die wohl trotzdem, dass ich den Dépôtchef drauf angesetzt hab. Er hat ihnen ne Mail geschrieben. Das Ende vom Lied : ich durfte mich selbst beladen und alle Rollwagen zum LKW rollen
Am Montag, bei 6 Rollwagen waren sie zu zweit da. Heute hatte ich 23 und musste die 11 TK-Wagen einmal quer durch die Ladezone schieben
Mein Morgensport
Ziemlich unkollegial, und an wen sollst Du Dich sonst wenden? Ich würde mich da auch absichern wollen.
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Es wird, wie immer im Sande verlaufen...wegen so ner Kleinigkeit werden die Bilder der Überwachungskamera nicht nachgeschaut. Zumal ich ja auch nicht weiss, ob es Freitag, Montag oder Dienstag früh passiert ist. Wobei ich bei Freitag gar nicht sicher bin, ob ich nicht alle 3 Spanngurte gebraucht habe
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Am Besten, du deponierst einen Safe im LKW und schließt die Dinger ein.
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... weil mir mein missglückter Urlaub noch in den Knochen hängt.
Ein letztes Mal eine Solotour per Kanu auf einem kanadischen Fluss, dachte ich mir, und vergaß einmal mehr, wie alt ich schon bin. Ich bin ein wildniserfahrener Kanute und habe schon Flüsse befahren, die sich selbst einheimische, erfahrene Kanuten im besten Alter nicht getrauen zu fahren, aber es hat eben alles seine Zeit. Gleich in der ersten Nacht auf dem Zeltplatz holte ich mir was weg, denn es war saukalt, ganz selten dort um diese Jahreszeit, fast ein Novum. Ich hatte mir das Wetter natürlich vorher angeschaut, war verblüfft gewesen und davon ausgegangen, dass es nur ein ganz kurzes Zwischenspiel war, aber ich sollte mich irren. Das ging noch zwei Wochen so weiter. Ich fühlte mich mies, aber unbestimmtes Krankheitsgefühl hin oder her, ich organisierte dann auch vor Ort die Tour, Stress, man darf nichts vergessen, ich kaufte mir ein gebrauchtes Kanu und fuhr dann - unvernünftigerweise - los. Just als ich auf einem 60km langen See war, bekam ich eine akute Bronchitis. Es gab kein Zurück, ich musste durch den verdammten See, bis der Fluss wieder weitgehend den Transport des Kanus übernehmen würde. Zu meinem großen Ärger fuhren 4x Motorboote an mir vorbei – mit aufgeschnallten Kanus. Vor 15 Jahren, als ich das letzte mal vor Ort war, gab es das noch nicht. Der Großteil der Kanuten lässt sich das Kanu heutzutage eben einfach durch den See (keinerlei Strömung, Bewältigung ausschließlich durch Muskelkraft) transportieren, um erst danach einzusetzen. Die Zeit ist an dir vorbeigegangen, alter Junge, dachte ich. Ich war durch die Bronchitis völlig entkräftet, musste nach jedem Paddeltag einen Tag aussetzen, das Wetter war mies, und als wollte es sich auch noch über mich lustig machen, hatte ich auch noch Gegenwind (sehr selten dort), so dass ich teilweise kaum von der Stelle kam. Als nach 7 Tagen (früher brauchte ich 1,5 bis 2) dann der Fluss wieder übernahm, wurde es kurzzeitig schön warm und regenfrei, und ich genoss die zwei Tage im schönsten Abschnitt des Flusses (kristallklares Wasser), wiewohl immer noch entkräftet, Auswurf usw. Dann regnete es wieder öfter, einmal fand ich Schutz in einem kleinen Blockhaus. Ein Kanadier versuchte abends die Tür zu öffnen, ich hatte sie zugezogen mit einem dafür vorgesehenen Faden. Ich bedeutete ihm zu warten, bis ich den Faden abgehängt hatte. Er stöhnte, aber ich hatte wenig Lust auf einen Bären im Haus. Er schaute mich grimmig an und fragte, ob ich da übernachten wolle, ich bejahte, er verschwand. Ich hatte ihn schon vorher gesehen, er war auch mit einem Kanu unterwegs. Hättest du ihm doch anbieten sollen, auch dort zu übernachten, dachte ich noch, das gebietet die Höflichkeit, denn eine fette Regenwolke bewegte sich wieder in Richtung Blockhaus, ich rannte hinterher, aber er war schon wieder weg. Am nächsten Tag ignorierten mich die Kanadier, die ich immer mal wieder traf. Ich hörte heraus, dass er ihnen irgendeine Schauergeschichte („er weigerte sich, ihn da schlafen zu lassen“) vertickt hatte. Klar hätte ich ihn sofort einladen müssen, aber er war ein unsympathischer Typ, tat auch gleich drei Schritte rückwärts, als wir uns gegenüber standen (viel Knoblauch , glaubte nicht, dass er da auch pennen wolle, und er war ja vor allem nicht mal auf die Idee gekommen, einfach zu fragen. Selbstverständlich hätte er da schlafen können. Das ist doch klar. Auch genug Platz da drin. Man hilft sich immer in der Wildnis. Aber ich bin nicht auf die Welt gekommen, um jedem die Wünsche von den Lippen abzulesen.
Das gipfelte dann darin, dass 2x einer von den einheimischen Kanadiern vor mir herfuhr, offenbar um die besten Angelplätze zu sichern. Einmal auch mein verlogener Besucher. Paddelte wie ein Wilder. Hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte ihn mir gegriffen, als er dann anlandete ...
So viel übrigens auch zu menschenfreier Natur.
An größeren Säugetieren sah ich außer ein paar Bibern und den üblichen niedlichen Squirrels – nichts, Null, nada, niente. Das hatte ich auch noch nicht. Früher war ich immer vielen Tieren begegnet: Elchen, Wölfen, Luchsen, Bären … und das ist schließlich die Würze einer solchen Reise.
Apropos Squirrels: Auf dem Zeltplatz bissen sie mir dann einen leeren Farbeimer durch (nutzte ich als wasserdichten Packsack). Nicht schlecht, die Jungs. Sie hatten beobachtet, wie ich einen Kanten Brot dort reinsteckte)
Auch der sorgsam gepflegte Einzelgängermythos „Du und die Natur“ hatte sich – auch durch die physische Schwäche infolge Entkräftung – in Nichts aufgelöst. So einsam habe ich mich selten gefühlt. Ich hatte Depressionen, während mir früher immer das Herz aufgegangen war in freier Natur. Dann rutschte ich einmal beim Anlanden aus und nahm ein Bad im 5 Grad warmen Fluss. Knöchel dabei verrenkt, jede Menge hübscher blauer Flecken usw. Mein Glück, dass ich die Heckleine fest in der Hand gehalten hatte, sonst hätte ich noch das Boot verloren – der absolute worst case. Schlimmer, als wenn mir das Bier ausgegangen wäre, was zum Glück nicht passierte
Auch der Mythos des legendären Flusses war längst passè. Ich kannte ihn ja schon. Trotz majestätischer Natur langweilte es mich mittlerweile schon fast. Warum zum Teufel bist du nicht woanders hingefahren? schalt ich mich. Es gibt noch genug interessante Gegenden, die man noch nicht kennt. O Mann!
In einem Dorf, eigentlich nur eine Zwischenstation, brach ich dann ab, verscherbelte mein Kanu für einen Appel und ein Ei, schenkte dem sympathischen Kanadier meine Ausrüstung (war für ihn wie Weihnachten: Grillgitter, Gummistiefel, Plane, Schwamm, Leftovers wie Konserven, Öl, Salz, Zucker usw.) und buchte später in der Landeshauptstadt um.
Hier angekommen, schlief ich erstmal komplette 12 Stunden durch, während ich sonst mit Schlafstörungen zu kämpfen habe – das sagt schon alles.
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Wiesner19 Danke für den interessanten Reisebericht. Nächstes mal dann mit dem Hausboot von Berlin nach Rostock oder so.
Oder eben Kanu fahren in Norwegen, muss ja nicht immer gleich Canada sein
Ich bin genervt, weil ich mir gestern Abend noch eine Zecke aus der Schulter entfernt habe
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Wiesner19 - dann beim nächsten Mal Teutonengrill als Kontrastprogramm?
Aber immerhin war es eine Reise, die Dich an Deine eigenen Grenzen gebracht hat, wie es sich liest. Hoffe das es gesundheitlich wieder auwärts geht.
mazian ja die "Lagerkollegen" können schon manchmal speziell sein und oft ist es ja nicht ein wir sondern ein "die gegen die" Fahrer gegen Lager, Lager gegen Fahrer - beide gegen Büro usw. usf. ich werde das in diesem Berufsleben nicht mehr verstehen - man schafft doch irgendwie für das selbe Ziel.. aber das sehen nicht alle so.
Angie Voon ich musste über das Mähschaf ja doch schmunzeln und die zerlegte Brille, hätte nicht gedacht, das sie rabiat damit sind. Aber vielleicht reicht ja auch das Messer nachschleifen und Ihr brauchst kein Neues.
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Gut möglich das ich vorher mit der Gartenliege über die Brille gefahren bin, bevor Shaun drübergerumpelt ist. Eine randlose Brille mit silbergrauen Bügeln übersieht man schnell auf einer grauen Liege oder im Gras.
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Gut möglich das ich vorher mit der Gartenliege über die Brille gefahren bin, bevor Shaun drübergerumpelt ist. Eine randlose Brille mit silbergrauen Bügeln übersieht man schnell auf einer grauen Liege oder im Gras.
Ich lann mich ja mit meinen schlechten "Auge" rausreden es nicht sehen zu können.
Wobei das Amt mir schrieb leichte Sehschwäche und mein Augendoc meint, eine leichte Sehschwäche wäre für Ihn was anderes als auf dem einem Augen "nur" noch 6% zu haben und auf dem anderen.. ach naja Widerspruch ist raus - warten wir es ab. -
Ich drücke die Daumen das es mit dem Widerspruch klappt! Ist nervig, da immer wieder nachzufassen.
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...von mir...und überhaupt
Wollte jetzt direkt mal meine 3 Monate Parkgebühr bezahlen. Das habe ich ja letztes Jahr schon gemusst. Also habe ich bei der Firma dort ein Benutzerkonto. Meine Adresse, Name, Auto sind quasi eingespeichert. Jetzt wollen die wirklich für dieses Jahr wieder meinen Ausweis hochladen bin ich etwa in einem Jahr jemand anderes geworden
Das Problem an der ganzen Sache ist, dass ich
1. Diese ganze Sache schon Anfang Juni hätte machen sollen und ich
2. Meinen Ausweis seit 2 Wochen nicht finden kann
Ich hab jetzt einfach mal den Führerschein hochgeladen und bete, dass der angenommen wird. Ich drück mir die Daumen.
Und jetzt noch der Hammer : Ihre Anfrage wird bearbeitet. In spätestens 7 Tagen bekommen sie, wenn akzeptiert, die Zahlungsaufforderung
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... weil ich durch das heftige Unwetter heute Nacht einen Wasserschaden im Obergeschoss habe. Die Versicherung und auch ein Dachdecker sind schon verständigt. Brauche ich momentan so überhaupt nicht!
... weil mein alter AG meine Arbeitsbescheinigung noch nicht an das Arbeitsamt geschickt hat. Die können jetzt noch nichts berechnen, d.h. diesen Monat gibt's auch kein Geld. Ein Arbeitszeugnis habe ich auch noch nicht, dabei hatte ich einen befristeten Vertrag. Das Enddatum war somit lange bekannt!
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... mein Noch-Arbeitgeber schon wieder einen Wasserschaden in der Intensivpflege-WG hat. Ein bisschen froh bin ich, dass ich damit bald nichts mehr zu tun habe.
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Solche Sprüche kenne ich auch reichlich. Ich habe beim letzten Besuch auch mal die ganzen Sprüche aufgezählt, die mir so an den Kopf geknallt wurden. Darauf kam ein beleidigtes: Das habe ich nie gesagt, das bildest du dir nur ein. Nein, das bilde ich mir nicht ein. Ich habe leider ein sehr gutes Langzeitgedächtnis, gerade solcher Mist bleibt immer hängen.
Fühle dich gedrückt, du bist nicht alleine!
Nicht umsonst habe ich •eigentlich• seit Jahren keinen Kontakt zu ihm ich verstehe nicht wie man das nicht verstehen kann…
Und nur dieser Satz wühlt so viel in mir auf
Danke für eure Drücker
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... weil mir mein missglückter Urlaub noch in den Knochen hängt.
Danke für deinen ausführlichen Reisebericht! Manche schönen Erlebnisse lassen sich leider nicht wiederholen, so hart das auch immer ist. Für mich klingen deine Schilderungen so, als hättest du mittlerweile im Rückblick die Strapazen und den Ärger abgehakt und siehst es mehr als Abenteuer, das nicht hatte sein sollen. Ich hoffe das ist so und du planst die nächste Tour - wohin auch immer!
Ich nehme mal an, mit dem Lesen hat es dann auch nicht so geklappt wie erhofft?