ich bin grad etwas nachdenklich…. Eine Freundin meiner Kinder schrieb heute, dass sie sich wundert, wie denn die anderen Kinder auf ihrem Tennisturnier ihre Eltern wohl dazu bekommen haben, sie zu begleiten. Sie musste ihre Mutter schon ziemlich überreden sie dorthin zu fahren, eigentlich hätte sie mit dem Bus fahren sollen, was ne Stunde gedauert hätte, statt die viertel Stunde mit dem Auto.
Mir tut das Mädel leid, die Eltern kümmern sich gefühlt mehr um die eigene berufliche Karriere als um ihre Kinder. Die Freundin macht eigentlich in zwei Jahren Abi und jetzt sieht es so aus, als würden sie von Bayern nach Hessen umziehen. Nochmal kompletter Schulsystem Wechsel.
Ich frag mich bei den Stories, die ich da immer wieder mitbekomme, warum die Eltern eigentlich drei Kinder in die Welt gesetzt haben, wenn sie sich nicht wirklich dafür interessieren….
Wir sind auch nochmal umgezogen, als meine mittlere Schwester gerade die 11 beendet hat. Ich selbst bin auf sechs Schulen gewesen, an vier verschiedenen Wohnorten.
Die Umzuge waren beruflich für meinen Vater notwendig. Deshalb haben unsere Eltern uns doch nicht weniger geliebt oder sich nicht für uns interessiert ... Ich kann den Wechsel aus beruflichen Gründen nachvollziehen, die Schule zu wechseln ist da für mich das kleinere Übel.
Und wie oft finden diese Tennisturniere statt? Wenn das jedes oder jedes zweite Wochenende ist, hätte ich auch keine große Lust da mitzukommen. Allerdings fände ich Fahrgemeinschaften sinnvoll, so war es bei meiner Schwester mit den Badminton Turnieren. Die Eltern haben sich abgewechselt.