Was machen die Eulen gerade? ... ab dem 18.02.2022
- streifi
- Geschlossen
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Mich über Klarna ärgern. Da ich auf meine alte Handynummer nicht mehr zugreifen kann, habe vergessen die neue anzugeben, kann ich mich nicht mehr anmelden. Will ich mit dem Kundenservice chatten, soll ich mich anmelden, was nicht geht, da ja die alte Handynummer angegeben ist. Finde den Fehler.
Will ich mich mit dem perso ausweisen, geht es nicht. Angaeblich prüfen sie die daten und dann bekomme ich eine Email.
Was mache ich eigentlich, wenn ich ein paar Jahre älter bin und mit dem Onlinemist nicht mehr klar komme. Komme ja jetzt schon oft an meine Grenzen. Das nervt mich
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Meine Mutter hat bis zum Alter von 76 die Finanzen des Wanderclubs per Onlinebanking gemanagt. Hätte sie nicht der Krebs eingeholt, hatte sie das auch mit 80 noch gemacht. Und mein Vater hat auch bis zu seinem Tod mit 80 Onlinebanking und Steuerapp genutzt. Wer sich dafür interessiert und nicht gerade an Demenz leidet, den bremst auch das Alter nicht zwangsläufig aus.
Was mir mehr Angst macht: Leute, die mit Mitte 50 schon Sprüche wie "zu alt dafür" und "in meinem Alter" bringen, wenn es um Technik geht. Die sollen noch bis 67 arbeiten - solche Kollegen wollte ich nicht haben. Und meistens ist es auch nicht Unfähigkeit, sondern Angst gepaart mit Bequemlichkeit. Wenn die wollten, könnten die auch!
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Meine Mutter hat bis zum Alter von 76 die Finanzen des Wanderclubs per Onlinebanking gemanagt. Hätte sie nicht der Krebs eingeholt, hatte sie das auch mit 80 noch gemacht. Und mein Vater hat auch bis zu seinem Tod mit 80 Onlinebanking und Steuerapp genutzt. Wer sich dafür interessiert und nicht gerade an Demenz leidet, den bremst auch das Alter nicht zwangsläufig aus.
Was mir mehr Angst macht: Leute, die mit Mitte 50 schon Sprüche wie "zu alt dafür" und "in meinem Alter" bringen, wenn es um Technik geht. Die sollen noch bis 67 arbeiten - solche Kollegen wollte ich nicht haben. Und meistens ist es auch nicht Unfähigkeit, sondern Angst gepaart mit Bequemlichkeit. Wenn die wollten, könnten die auch!
Finde ich jetzt ziemlich hart und pauschal, aber na gut, ist Deine Meinung.
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Meiner Mutter musst du mit Computern und solchen Dingen nicht kommen. Die hat sich Zeit ihres Lebens nicht dafür interessiert.
Als wir jetzt das onlinebanking für meine Eltern eingerichtet haben, hat sie mich gefragt, wie sie jetzt an ihr Bargeld kommt.
mein Vater kommt halbwegs klar, hat aber beschlossen, lieber mich jetzt die Überweisungen machen zu lassen. Vielleicht traut er sich irgendwann, aber so geht es auch.
beide haben keine Computerkenntnisse, mein Vater ist in Pension gegangen, als das bei ihnen losging.
und wenn du niemanden hast, der dir das entsprechend erklärt ist die Technik auch ein Buch mit sieben Siegeln.Und ganz ehrlich, das Einrichten des online bankings war schon wieder recht nervig. Bei der diba hab ich eine App und gut ist. Die bbbank braucht zwei Apps, die miteinander sprechen und für die man ein Passwort und ne pin braucht. Bis das alles eingerichtet ist….. und merken sollen die Leute sich die Zugangsdaten bitte auch und nicht aufschreiben.
Ich hab jetzt alles im keypass, damit es nicht verloren geht.
Schwierig finde ich es tatsächlich bei Leuten in meinem Alter. Wir arbeiten mittlerweile ja auch schon lange mit Computern. Ich kann verstehen, dass man sich nicht dauernd mit neuen Programmen rumschlagen will, aber so Grundlagen sollten gerade im Job schon da sein. Und ein wenig die Bereitschaft auch was neues mal zu lernen.
Und ich kenne Leute, die sind nur über Festnetz ordentlich zu erreichen. Kein Handy, keine Nachrichten und emails werden alle Monat einmal abgerufen. Und die sind noch keine 80.
am Ende braucht es von beiden Seiten her mehr Verständnis. Nicht alles geht nur online und die Generation, die nicht mit Computern klar kommt wird nicht mehr lange leben. Aber bis dahin muss manches halt auch mal offline gehen. Ich find es Dinge wie: das 49 Euro Ticket gibt es nur elektronisch gefährlich, weil es einfach ganze Gruppen, die es brauchen könnten komplett ausschließt. -
Meine Mutter hat bis zum Alter von 76 die Finanzen des Wanderclubs per Onlinebanking gemanagt. Hätte sie nicht der Krebs eingeholt, hatte sie das auch mit 80 noch gemacht. Und mein Vater hat auch bis zu seinem Tod mit 80 Onlinebanking und Steuerapp genutzt. Wer sich dafür interessiert und nicht gerade an Demenz leidet, den bremst auch das Alter nicht zwangsläufig aus.
Was mir mehr Angst macht: Leute, die mit Mitte 50 schon Sprüche wie "zu alt dafür" und "in meinem Alter" bringen, wenn es um Technik geht. Die sollen noch bis 67 arbeiten - solche Kollegen wollte ich nicht haben. Und meistens ist es auch nicht Unfähigkeit, sondern Angst gepaart mit Bequemlichkeit. Wenn die wollten, könnten die auch!
Ich finde auch, dass das nicht zwangsläufig mit dem Alter zusammenhängt. Vielleicht ist man mit steigendem Alter etwas langsamer, das ist aber doch nicht schlimm, dann braucht man eben etwas länger.
Es hat auf jeden Fall was mit dem eigenen Interesse dafür zu tun.
Meine Schwiegermutter hatte sich lange gegen ein Handy gesträubt, dann hatten wir ihr ein "altersgerechtes" mit größeren Tasten gekauft, was sie dann rege genutzt hat. Nur Apps oder onlinebanking kamen nicht in Frage - dann eben nicht. Banksachen hat dann sowieso Göga für sie online erledigt.
Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Sprüche, egal in welcher Hinsicht, so gut wie immer eigentlich Ausreden waren.
Das ist im Arbeitsleben natürlich nicht förderlich, wenn Kollegen nichts Neues mehr lernen wollen (oder können), wenn es für ihren Arbeitsplatz wichtig ist.
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streifi , das finde ich auch nicht gut, wenn davon ausgegangen wird, dass "Jeder" etwas hat, wie z. B. Internet, und auch damit umgehen kann.
Das ist in der Schule sicherlich auch der Fall.
Aber das gab es "immer" schon. Ich weiß noch, dass meine Tante sich damals weigerte, einen Fernseher zu kaufen, und sich nicht dem "allgemeinen Zwang" unterordnen wollte.
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streifi , das finde ich auch nicht gut, wenn davon ausgegangen wird, dass "Jeder" etwas hat, wie z. B. Internet, und auch damit umgehen kann.
Das ist in der Schule sicherlich auch der Fall.
Spätestens seit Corona ist (zumindest bei uns) in der Schule die Kommunikation übers Internet selbstverständlich.
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Spätestens seit Corona ist (zumindest bei uns) in der Schule die Kommunikation übers Internet selbstverständlich.
Ja, ist mir klar, aber kann denn da jeder auch mithalten? Und nicht nur bei euch an der Schule.
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Und ich kenne Leute, die sind nur über Festnetz ordentlich zu erreichen. Kein Handy, keine Nachrichten und emails werden alle Monat einmal abgerufen. Und die sind noch keine 80.
Das könnte aber bei manch einen auch einfach mit Abgrenzung, Reizüberflutung und ähnlichen Dingen zu tun haben.
Und Alter hin oder her - manche Menschen ticken eben eher analog. Und müssen dann nicht nur mit der Technik klar kommen, sondern auch mit dem Unverständnis anderer. Keine Ahnung, was ich persönlich schwieriger finde...
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Ja, ist mir klar, aber kann denn da jeder auch mithalten? Und nicht nur bei euch an der Schule.
Vom Verständnis her? Ja, warum nicht? Ich behaupte mal für die Generation ist das alles selbstverständlich. Außerdem müssen sie das ja nicht aus dem Nichts können, sondern machen ja auch was im Unterricht.
Ich habe eher so meine Not mit mit Eltern, die sich null dafür interessieren, was ihre Kinder so tun und sie entweder alles verteufeln und verbieten oder die Kinder alles nutzen dürfen und die Eltern nicht mal wissen, was das ist
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Vom Verständnis her? Ja, warum nicht? Ich behaupte mal für die Generation ist das alles selbstverständlich. Außerdem müssen sie das ja nicht aus dem Nichts können, sondern machen ja auch was im Unterricht.
Ich habe eher so meine Not mit mit Eltern, die sich null dafür interessieren, was ihre Kinder so tun und sie entweder alles verteufeln und verbieten oder die Kinder alles nutzen dürfen und die Eltern nicht mal wissen, was das ist
Ahh, habe mich falsch ausgedrückt. Dass sie das können, ist klar. Meine Frage ist, ob die technischen Voraussetzungen überall vorhanden sind, damit die Kinder das überhaupt darüber machen können.
Ja, das kann ich mir sehr gut vorstellen, dass manche Eltern dann auch noch das Problem sind.
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Das könnte aber bei manch einen auch einfach mit Abgrenzung, Reizüberflutung und ähnlichen Dingen zu tun haben.
Und Alter hin oder her - manche Menschen ticken eben eher analog. Und müssen dann nicht nur mit der Technik klar kommen, sondern auch mit dem Unverständnis anderer. Keine Ahnung, was ich persönlich schwieriger finde...
In dem Fall hat es damit zu tun, dass diejenige nicht will und sich nicht mit dem Thema beschäftigen will.
Sie hat sich auch mal beschwert, warum ihr Sohn jetzt in der Grundschule Sachen auf dem IPad machen muss, das wäre doch total unsinnig.
Ich versteh ja, wenn man sich nicht damit beschäftigen will. Aber von mir wird dann gerne mal erwartet, dass ich mir doch bitte den Mehraufwand machen soll, damit sie trotzdem alles mitbekommen. Dann telefoniert man Leuten hinterher. Und es wird sich beschwert, dass sie ja nicht wussten, das irgendwas geplant ist. Ich habe aber auch nicht immer die Zeit, den Leuten ewig hinterherzulaufen, bis ich den richtigen Zeitpunkt erwische, wo es gerade passt. Wenn man keine Chance hat ne Nachricht zu hinterlassen wird es halt schwierig....
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In dem Fall hat es damit zu tun, dass diejenige nicht will und sich nicht mit dem Thema beschäftigen will.
Mag sein. Wird aber selten hinterfragt bzw sich dafür interessiert, woher dieser "Unwille" kommt. Dass es für manche Menschen anstrengender ist als für andere und wirklich erschöpfend und kräftezehrend ist und Ähnliches, das interessiert doch kaum jemanden. Dass der Kopf da einfach raucht und es zum Stress werden kann usw. Und das muss nicht zwangsläufig mit Intellekt, Interesse oder dem Willen allein zu tun haben, da kommen unterschiedliche Faktoren zusammen.
Das Argument "Ist heute aber wichtig" oder ähnliches greift mir da zu kurz. Es ist auch wichtig, heute mit mehr Lärm klar zu kommen als früher oder mit mehr Menschen auf einem Raum (als Beispiel), zwangsläufig gut muss es nicht immer sein und fühlt sich auch für jeden anders an.
Aber eigentlich ist das alles eher sinnlos, was ich versuche zu erklären. Entweder tickt jemand ähnlich und versteht, was ich meine oder eben nicht und dann kommen Argumente, die eigentlich nur bestätigen, dass es nicht verstanden wurde/wird. Es ist eben rational auch nicht so einfach zu erklären.
Ich weiß, dass ich durch heutige Technik viele Vorteile habe und bestimmt nutze ich auch viele. Aber ja, ich wünsche mich manchmal in die Zeit der Schiefertafeln und ich glaube tatsächlich, dass mehr als die teilweise erschöpfende Technik mich die Ansichten meiner Mitmenschen hierzu belasten. Es ist nämlich nicht immer einfach nur Unwille, wenn etwas nicht klappt. (Und der letzte Satz trifft auf viele Sachen im Leben zu.)
Daher...das war es von mir zu dem Thema. Würde mich mit meiner Meinung eh nur im Kreis drehen.
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Meine Mutter hat bis zum Alter von 76 die Finanzen des Wanderclubs per Onlinebanking gemanagt. Hätte sie nicht der Krebs eingeholt, hatte sie das auch mit 80 noch gemacht. Und mein Vater hat auch bis zu seinem Tod mit 80 Onlinebanking und Steuerapp genutzt. Wer sich dafür interessiert und nicht gerade an Demenz leidet, den bremst auch das Alter nicht zwangsläufig aus.
Was mir mehr Angst macht: Leute, die mit Mitte 50 schon Sprüche wie "zu alt dafür" und "in meinem Alter" bringen, wenn es um Technik geht. Die sollen noch bis 67 arbeiten - solche Kollegen wollte ich nicht haben. Und meistens ist es auch nicht Unfähigkeit, sondern Angst gepaart mit Bequemlichkeit. Wenn die wollten, könnten die auch!
Nicht jeder Mensch kann und will sich permanent beruflich und privat mit der sich ständig ändernden Technik und den Segnungen des Internets auseinandersetzen. Es gibt noch mehr Dinge im Leben, die wichtig sind.
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Gummibärchen Ich versteh dich schon... Ich kann das auch akzeptieren. Ich möchte dann nur nicht von denjenigen angemeckert werden, wenn sie nicht alles so serviert bekommen, wie sie es gerne hätten.
Verständnis erwarte ich dann einfach von beiden Seiten.