Was machen die Eulen gerade? ... ab dem 18.02.2022

  • Quincy gucken :-]

    Bist du dabei Johanna  :gruebel

    Ich glaube, ich kenne beide schon, das mindert aber keinesfalls meine Freude an unserem gemeinsamen Freund :wave

    Johanna kann heute leider nicht, wird sich sicher später melden.

    ( Johanna , war hoffentlich okay, dass ich hier antworte).


    Ich überlege gerade, wie andere Menschen ihr gesamtes Leben (mit allem drum und dran) bewältigen. Regelmäßig versinke ich in verschiedensten Bereichen im Chaos. Ich habe mit unterschiedlichen Menschen darüber gesprochen, bereits mehrfach in der Vergangenheit - Freunde, aber auch "Fachleute", was auch immer der Ausdruck alles beinhaltet. Gerade bin ich wieder an einem Punkt, wo ich mich frage, wie andere ihren Job, Haushalt und Freizeit unter einen Hut bekommen und dabei hab ich nicht mal Kinder oder Großfamilie in der Nähe.


    Ich weiß einige Punkte, an denen es liegt. Aber vieles ist dennoch einfach nur "ein ewiger Kampf", weil ich offenbar ganz anders ticke als die meisten Menschen bzw. als die Menschen, denen das mehr oder weniger problemlos gelingt. Und nein, ich braucht gar nicht schreiben "keinem gelingt es so richtig, bei den meisten sieht es nur so aus", denn ich habe Freunde und mir nahe stehende Menschen, bei denen ich sehr eng tatsächlich anders erlebe.

    Nein, ich will jetzt auch nicht jammern, bringt ja nichts. Aber es verwundert, erstaunt, interessiert und frustriert mich immer wieder, wieso mein Leben so ein Chaos mit unzähligen offenen Baustellen ist.


    Ich hatte überlegt, den Post im "Genervt-"-Thread zu schreiben, aber das trifft es nicht ganz. Und weil ich mich gerade (mal wieder) darüber Gedanken mache, wollte ich das hier loswerden. Und nun steh ich vom PC auf und gehe zumindest teilweise mein Chaos lichten. :-]

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  • Gummibärchen  :knuddel1

    Ich finde mich sowas von in deinem Geschriebenen wieder. Wobei ich für mich denke, Chaos trifft es nicht ganz. Eher Baustellen. Ich ziehe nur keine Vergleiche zu anderen - jedenfalls nicht mehr. Denn kein Mensch ist gleich.

    Ich drück dir die Daumen, dass dein Chaos sich bald lichtet und kein neues entsteht :wave

  • Am Ende des Tages muss man doch einfach selbst mit der eigenen Art zu leben zufrieden sein. Wenn Dich das Chaos nicht immer stört und du halt immer mal wieder was in Angriff nimmst, wenn es dich selbst nervt dann ist es doch gut. Und so wie ich es sehe, Gummibärchen , gehst du deine Baustellen doch auch immer wieder an....


    Ich versuche mir zu mindestens einzureden, dass es egal ist was andere über mich denken, klappt manchmal gut, manchmal aber nicht :lache Und gefühlt habe ich auch noch tausend Dinge, die ich mal machen sollte und immer nicht erledige.....

  • Ich war vormittags in der Gärtnerei, eben noch für Eltern einkaufen und mache mich jetzt ans Einpflanzen der geshoppten Pflanzen in Kübeln und Ampeln. Vor dem Urlaub habe ich es nicht gemacht, damit hier weniger gegossen werden musste.

    Manche Bücher müssen gekostet werden, manche verschlingt man, und nur einige wenige kaut man und verdaut sie ganz.
    (Tintenherz - Cornelia Funke)

  • Also Chaos definiert man doch so: Chaos ist ein ungeordneter und ungeformter Weltzustand, aus dem (laut Hesiodos, in "Der Ursprung der Götter" schrieb er in 1000 Versen darüber!! ) am Anfang diverse weitere Götter hervorgingen.

    Also muss Gummibärchen nur ein wenig warten, bis aus dem Durcheinander was Gutes hervorkommt. Und ein wirkliches Chaos ist es ja nicht, was sie beschreibt, ein bisschen was von Allem erledigt sie ja, ich denke mir, mehr Kölner Gelassenheit nach dem Kölner Grundgesetz würde gut tun: § 3 - Et hätt noch immer jot jejange!!:):wave


    Schon der weise Adifuzius sagte: "Das Leben ist wie eine Losbude, wenn Du als Niete gezogen wurdest, kannst Du kein Hauptgewinn werden.":chen

  • Am Ende des Tages muss man doch einfach selbst mit der eigenen Art zu leben zufrieden sein. Wenn Dich das Chaos nicht immer stört und du halt immer mal wieder was in Angriff nimmst, wenn es dich selbst nervt dann ist es doch gut. Und so wie ich es sehe, Gummibärchen , gehst du deine Baustellen doch auch immer wieder an....


    Ich versuche mir zu mindestens einzureden, dass es egal ist was andere über mich denken, klappt manchmal gut, manchmal aber nicht :lache Und gefühlt habe ich auch noch tausend Dinge, die ich mal machen sollte und immer nicht erledige.....


    streifi, ich bin aber leider nicht zufrieden. Und ja, ich mache was dagegen, aber manchmal fühlt es sich einfach wie Sisyphus-Arbeit an. Es ist schwer zu erklären, ohne auf bestimmte Details einzugehen, die ich nicht unbedingt in einem öffentlichen Forum schreiben will, aber ich bin schon der Meinung, dass mich auch gewisse Aspekte meiner Person behindern, die ich aber nicht beeinflussen kann und das frustriert mich dann umso mehr, auch wenn es natürlich nichts bringt. Aber im Endeffekt lebe ich im Chaos (innerlich und äußerlich), seit ich mich erinnern kann. Und versuche immer wieder es irgendwie zu lichten.


    Es geht hier auch gar nicht darum, was andere über mich denken, das bedrückt und belastet mich selbst. Mal mehr, mal weniger - je nachdem, in welchem Ausmaß das Chaos vorherrscht. Aktuell wieder mehr.


    mazian Mein Chaos hat sich in den letzten 25 Jahren nicht einmal wirklich gelichtet. Es ist mal mehr, mal weniger. Aber immer mehr als bei einem "Durchschnittsmenschen", behaupte ich.


    Naja...

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  • Das ist aus der griechischen Mythologie: Das Chaos ist der Anfang von allem in der Welt (der Abgrund, der Gegenpol und Vorläufer des Kosmos).

    Aus dem Chaos geboren wurden die Erde (Gaia) und in ihr der Abgrund der Unterwelt (Tartarus), die Liebe (Eros), die Dunkelheit (Erebos) und die Nacht (Nyx).

    Dann werden aus der Erde (Gaia) der Himmel (Uranos) und das Meer (Pontos) geboren.

    Nacht (Nyx) und Dunkelheit (Erebos) gebären Licht (Aithér) und Tag (Hémerá).

    Auf diese Weise entsteht aus dem Chaos allmählich die menschliche Welt und ihre zeitliche (Tag und Nacht) und räumliche (Erde und Himmel) Struktur.


    Habe fertig. :)

    Irrlicht und Hexe (7. Hexenregel: Unterschätze nie die Kraft des Wortes - es hat eine besondere Kraft, es kann befreien, anstoßen und verändern, aber auch verletzen und zerstören)

  • Ich bin auch eher, zumindest was die Wohnung angeht, ein Chaot, gehe inzwischen offen damit um. Ich habe für mich beschlossen, ich kann und will nicht mein Leben vollständig im Griff haben, dass stresst mich zu sehr. Arbeit in Ordnung, Finanzen in Ordnung, Gesundheit wird wieder, Freizeit in Ordnung, Wohnung halt nicht. Kann ich momentan gut mit Leben.


    Ich pack jetzt nach Arbeit und Einkauf die Füsse hoch. Mein Knie tut weh, habe es gestern mit der Bewegung etwas übertrieben ;-) Mal sehen ob es einen Film gibt oder ein nettes Buch :-)

  • Gummibärchen  :knuddel


    Ich drück Dir einfach mal die Daumen, dass du es irgendwann schaffst mit Deinem Chaos zu leben, ohne dass es dich zu sehr nervt. Als Außenstehender kann man da eh nur wenig bis gar nicht helfen....

    Mit dem letzten Satz hast Du völlig recht. Erst recht nicht so online auf diese Weise, das ist einfach in der Situation nicht drin.

    Trotzdem Danke für Deine Worte. :knuddel

    Glaube einfach, was zu meinem Chaos als Belastung dazu kommt (denn wie gesagt, es belastet mich ja selbst, unabhängig davon, was andere denken z.B. über den Zustand meiner Wohnung oder so), ist die Tatsache, dass ich mich sehr oft unverstanden damit fühle. 90% der Menschen (Freunde, Bekannte, unbekannte Personen, wenn ich doch was kurz erwähnen sollte) spielen es ein wenig runter, so nach dem Motto "das hab ich auch" (ähnlich wie in deinem Satz, dass Du ja auch viele unerledigte Sachen hast, auch wenn ich sicher bin, dass es nicht als Bagatellisieren gemeint war, sondern Du da über Dich sprichst), "ist doch nicht so schlimm", "so chaotisch finde ich Dich nicht", "irgendwas ist halt immer, kennen wir alle" und sowas.

    Und ich weiß, dass es nichts bringt, sich mit anderen vergleichen im Sinne von "bei dem läuft es besser", aber ich glaube tatsächlich, dass bei den meisten Menschen, bei denen es besser läuft, weniger Aufwand notwendig ist, als es bei mir ist. Und ich habe den Eindruck, dass man dann einfach nicht ernst nimmt, wie sehr ich bei/für/um gewisse Dinge kämpfen muss, die anderen leicht von der Hand gehen.

    Ist vielleicht jetzt ein etwas schräger Vergleich, aber so ein bisschen, als würde man einen Menschen, der eine ernsthafte Gehbehinderung hat und darum eine bestimmte Strecke anstrengender empfindet als ein gesunder Mensch sagen "Wir haben alle mal Probleme, so schnell/so lang zu laufen." Dabei muss sich der mit der Gehbehinderung immer mehr anstrengen, um das gleiche Ergebnis zu bekommen. (Hier könnte man sich fragen, ob er das gleiche Ergebnis braucht, ich weiß. Nicht unbedingt. Aber frustrierend, dass es nicht klappt, ist es dennoch, weil es manchmal notwendig ist, lange Strecken zu gehen...um bei dem Bild zu bleiben.)

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  • Ich bin auch eher, zumindest was die Wohnung angeht, ein Chaot, gehe inzwischen offen damit um. Ich habe für mich beschlossen, ich kann und will nicht mein Leben vollständig im Griff haben, dass stresst mich zu sehr. Arbeit in Ordnung, Finanzen in Ordnung, Gesundheit wird wieder, Freizeit in Ordnung, Wohnung halt nicht. Kann ich momentan gut mit Leben.


    Ich pack jetzt nach Arbeit und Einkauf die Füsse hoch. Mein Knie tut weh, habe es gestern mit der Bewegung etwas übertrieben ;-) Mal sehen ob es einen Film gibt oder ein nettes Buch :-)

    Vielleicht kommt es auch auf den eigenen Anspruch an und darauf, womit man sich wohl fühlt. (Oder darauf, wie lange man suchen muss, bis man mal wieder was findet...:lache). Möglicherweise möchte ich alles möglichst im Griff haben, kann es aber nicht. Perfektionismus und Chaoten-Dasein ist eine denkbar schlechte Kombi. Daher ist Deine Entscheidung schon gut bzw. merkst Du ja selbst, dass Dich andere Einstellung sonst stresst. Da beneide ich Dich drum. Allerdings schreibst Du auch, was soweit in Ordnung ist und was halt nicht. Bei mir ist gefühlt alles irgendwie chaotisch und aktuell noch mehr als in den letzten Wochen. Und ich weiß, dass auf mich eine Veränderung zukommt, die das alles nicht besser macht. Von "Kann ich momentan gut mit leben" bin ich meilenweit entfernt. Und was mich zusätzlich bedrückt, hab ich vorhin in Antwort auf streifis Post ausführlich geschrieben. Ich kann nur hoffen, dass es bald irgendwie wieder besser wird.


    Alles Gute für dein Knie! Ist vermutlich nur etwas überlastet von gestern, wie Du schon schreibst. Drücke Dir die Daumen, dass es sich schnell wieder legt.

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  • Gummibärchen  :knuddel1. Danke Dir. Ich verstehe Dich. Perfektionismus stresst. Gerade auf der Arbeit mit Demnziell erkrankten Menschen sehr hinderlich, Ich mache den Hauptraum schön, lege Tischdecken hin, stelle Blumen auf. Da sind dann schon drei Bewohner hinter mir und machen es auf ihre Weise schön :lache. Da muss ich loslassen können, sonst drehe ich durch ;-)

  • Quincy gucken :-]

    Bist du dabei Johanna  :gruebel

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    Leider nicht, aber ich hab gerade mal nachgeguckt.

    Das waren Folgen aus der 3. Staffel - die hab ich dann wohl auch schon gesehen.


    Die Hochzeit war ja Staffel 8, die hatte ich vor 2 Wochen gesehen.

    und die Hochzeitsreisenfolge.


    Nun scheinen sie einfach wieder mit Staffel 3 weiterzumachen.


    Fazit - ich scheine nix verpaßt zu haben :grin



    Ich entspanne, warte auf meine Backofenkartoffeln, lese gleich weiter und guck mal, was ich zum essen gucke.


    Ich hab die Serie - the gilden age ausgeliehen - ist von Fellows, der auch Dowton Abby gemacht hat.

    Mal sehen, ob mich dies hier auch so fesseln kann.