'Anita Garibaldi - Ein Leben für die Freiheit' - Kapitel 12 - 20

  • Das ist ja schon eine ganze Menge was man von ihr weiß. Ihr Leben muss für viele Leute bewundernswert gewesen sein um all diese Fakten zusammen zu tragen oder auch aufzuschreiben.

    Naja, das meiste weiß man, weil Garibaldi dabei war und über ihn wurde viel geschrieben. Über ihr Leben vorher weiß man kaum etwas. Ich habe die meisten Informationen aus diesem Buch :https://www.amazon.de/Garibaldi-Independence-Brazil-Memoirs-Rossetti/dp/0937832537 (incl. Amazon Affiliate-ID from this website) und Adilcio Cadorins Biografie »Anita a Guerreira das Repúblicas«, die ich im Internet gefunden habe. ( und dank Deepl Translate lesen konnte).

  • So, ich habe den zweiten Abschnitt jetzt am Stück gelesen. Was für ein Leben die beiden führen! Immer auf der Flucht, meistens im Freien übernachten und dann immer wieder Kämpfe. Und beim letzten ist es ja wirklich fast schief gegangen. Ein Glück dass Albuquerque Tatsächlich ein ehrenhafter Mann war und ihr nichts Böses wollte.

    Ihre Flucht ist ja schon sehr abenteuerlich gewesen und ich kann mir vorstellen, wie verlockend es war bei Maria zu bleiben.

    Dass Anita eifersüchtig ist kann ich schon gut nachvollziehen. Manuela ist ja schließlich eine sehr gute Partie und eine Weiße, wohingegen sie eine Kreolin und dazu noch eine eigentlich verheiratete Frau. Und sie hat ja schon ganz viel Herabsetzung in ihrem Leben erlebt. Auch wenn sie Manoel nie geliebt hat, ist es doch hart, wenn man einfach verlassen wird und aus dem Leben des anderen gestrichen wird.


    Im Kapitel 20 heißt er bei mir übrigens einmal Maonel... (In Kapitel 4 Manuel)


    Ich denke die zwei haben wirklich richtig gut zusammen gepasst, sie hat erkannt, dass er für den Kampf um die Freiheit lebt und sich dem untergeordnet. Und er hat eine Frau gefunden, die nicht nur brav auf ihn wartet, sondern ihm eine gleichberechtigte Partnerin ist. Ich glaube mit einer Frau , die irgendwie auf ihn gewartet hätte wäre er auch nicht glücklich geworden

  • Ich denke die zwei haben wirklich richtig gut zusammen gepasst, sie hat erkannt, dass er für den Kampf um die Freiheit lebt und sich dem untergeordnet. Und er hat eine Frau gefunden, die nicht nur brav auf ihn wartet, sondern ihm eine gleichberechtigte Partnerin ist. Ich glaube mit einer Frau , die irgendwie auf ihn gewartet hätte wäre er auch nicht glücklich geworden

    Das ist ein guter Punkt. Eine Frau, die Zuhause auf ihn wartet, hätte auch nur ansatzweise ahnen können, was er alles erlebt und durchmacht. Anitas Leidenschaft für Freiheit und Gerechtigkeit steht seiner in nichts nach und so begegnen sie sich auf Augenhöhe. Sie sind Seelenverwandte und Verbündete - ein richtiges Team.

  • Was für ein Leben die beiden führen! Immer auf der Flucht, meistens im Freien übernachten und dann immer wieder Kämpfe.

    Das habe ich beim Schreiben auch immer wieder gedacht. Wenn ich mir diese Handlung ausgedacht hätte, hätte jeder Verlag gesagt, das ist viel zu unrealistisch. Als ich zum ersten Mal "Anita Garibaldi" gegoogelt habe, kam ich natürlich auf den deutschen Wikipedia Eintrag, war sofort fasziniert und habe mich auf die Suche nach Informationen gemacht. Das war gar nicht leicht, aber mir war dann schnell klar, dass ich ihre Geschichte schreiben will.

  • Das ist ein guter Punkt. Eine Frau, die Zuhause auf ihn wartet, hätte auch nur ansatzweise ahnen können, was er alles erlebt und durchmacht. Anitas Leidenschaft für Freiheit und Gerechtigkeit steht seiner in nichts nach und so begegnen sie sich auf Augenhöhe. Sie sind Seelenverwandte und Verbündete - ein richtiges Team.

    Und genau das ist es, was er immer wieder betont hat. Er nannte sie "Gefährtin meines Lebens", "Herz meines Herzens", lobte ihren Mut und ihre Klugheit - und dann erst ihre Schönheit.


    Einer seiner Kameraden, ich weiß leider nicht wer, abeschrieb sie so:


    Zitat

    Eine Verschmelzung zweier elementarer Kräfte... die Stärke und der Mut eines Mannes und der Charme und die Zärtlichkeit einer Frau, die sich in der Kühnheit und der Kraft, mit der sie ihr Schwert geschwungen hatte, und in dem schönen Oval ihres Gesichts, das die Sanftheit ihrer außergewöhnlichen Augen umrahmte, manifestierte