Klappentext:
Intrigen, Chaos und Kämpfe hinter der Fassade einer angesehenen Literaturzeitschrift.
"Für alle, die schon immer mal wissen wollten, wie denn der Literaturbetrieb hinter den Kulissen aussieht... ein wahnsinnig komisches Buch." Elke Heidenreich
"Ein bitterböses und hochvergnügliches Buch; Balsam für alle, denen es nichts nützt, dass sie klüger sind als ihr Chef." Neue Zürcher Zeitung am Sonntag
Über den Autor:
Charles Simmons, geb. 1924, war mehrere Jahrzehnte lang Redakteur der "New York Times Book Review". Er lebt in New York und auf Long Island. Für seinen ersten Roman "Powdered Eggs" erhielt er 1964 den Faulkner Award. Mit seinem hochgelobten Roman "Salzwasser" wurde er auch in Europa berühmt. Auf deutsch ist außerdem von ihm erschienen: "Lebensfalten", "Das Venus-Spiel", "Geständnisse eines ungeübten Sünders".
Meine Meinung:
Mit viel Humor schildert der Ich-Erzähler seine Erlebnisse als Redakteur der Literaturzeitschrift "Belles Lettres". Dabei geht es vielmehr um die skurrilen Eigenheiten der Vorgesetzten und Kollegen, mit denen sie sich in allerlei groteske Situationen bringen, als um Macht und Intrigen hinter den Kulissen.
Der etwas chaotische und vergeistigte Chefredakteur Mr. Margin wurde mir in der ersten Buchhälfte so sympathisch, dass ich seinen Abschied vom Chefsessel sehr bedauerte. Aber mit dem knallharten Emporkömmling Newbold Press kam es noch besser! Einzig auf das langatmige erste Kapitel über die Geschichte der Zeitschrift hätte ich verzichten können.
Fazit: Ein witziger und skurriler Lesespaß, sehr schön geschrieben!