Das verborgene Paradies - Luca Di Fulvio

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    Luca Di Fulvio, geb. 1957, lebt und arbeitet als freier Schriftsteller in Rom. Bevor er sich dem Schreiben widmete, studierte er Dramaturgie bei Andrea Camilleri an der ACCADEMIA NAZIONALE D’ARTE DRAMMATICA SILVIO D’AMICO. Seine Vorgängerromane standen auf den ersten Plätzen der Spiegel-Bestsellerliste.


    Produktinformation (Amazon),

    Herausgeber ‏ : ‎ Lübbe; 1. Aufl. 2022 Edition (30. September 2022)

    Sprache ‏ : ‎ Deutsch

    Broschiert ‏ : ‎ 624 Seiten

    ISBN-10 ‏ : ‎ 340418775X

    ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3404187751


    Nicht überzeugend

    In Borgo San Michele verbinden sich die Schicksale von Daniele, der eine besondere Gabe besaß, und Susanna, unter dramatischen Umständen geboren. Im Jahr 1633 und die Inquisition wütet gnadenlos. So auch Galileo Galilei, der behauptet, dass die Sonne sich nicht um die Erde, sondern die Erde sich um die Sonne dreht, also die Sonne der Mittelpunkt sei. Auch Susanna und Daniele geraten in tödliche Gefahr. Sind die Menschen bereit für eine neue Zeit? Und die Zeit für eine Liebe über Grenzen hinweg? Ein Epos, in dem Tradition und Aberglaube mit Fortschritt und Visionen von einer besseren Welt ringen. Eine Mitreißende Geschichte um Entscheidungen und den Glauben an den Sieg der Gerechtigkeit.


    Meine Meinung

    Dieses Buch ließ sich sehr gut lesen, denn es gab keine Unklarheiten im Text, die meinen Lesefluss gestört hätten. Ich war auch schnell in der Geschichte drinnen, die auf zwei Zeitebenen spielt. Zum einen im Geburtsjahr Susannas und die Zeit danach, sowie im Jahr 1633 bis sich die Handlungsstränge vereinen. Im Prinzip gefällt mir so etwas sehr gut, zumal die Zeiten in den Kapitelüberschriften kenntlich gemacht wurden. Auch in die Protagnisten konnte ich mich gut hineinversetzen. Im ganzen Buch geht es, 1633, um einen Mord- und auch Hexenprozess. Im Klappentext wird Galileo Galilei benannt, der jedoch im Buch nur zwei oder dreimal erwähnt wird. Es geht in der Hauptsache um Daniele und Susanna. Beide hatten kein leichtes Schicksal. Das Buch ist spannend geschrieben, auch wenn es sich stellenweise doch etwas zog, und es hat mir auch gut gefallen. Allerdings hat mich das Ende, bzw. etwas das kurz vor dem Ende auf Seite 592 steht, nicht überzeugt und ich war damit nicht zufrieden. Auch kam mir der Inquisitor am Ende etwas seltsam vor, denn es gab bei ihm eine plötzliche Änderung, die ich nicht nachvollziehen kann. Der geneigte Leser wird wohl beim Lesen des Buches herausfinden, was ich meine. Und genau deswegen gibt es auch einen Stern Abzug, den zweiten, weil es sich wie gesagt doch etwas zog, auch wenn mir das Buch, wie gesagt, ansonsten gut gefallen hat. Es gibt trotzdem eine Leseempfehlung sowie eben nur drei von fünf Sternen, bzw. sechs von zehn Punkten.



    ASIN/ISBN: 340418775X