"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord

  • Auch wenn es sehr einfach geschrieben ist, so hat es mir doch gefallen, genauso wie die beiden anderen Erscheinungen zu Hector.


    Habt ihr auch schon "Hector und die Entdeckung der Zeit" gelesen? Man sollte doch die anderen Bücher davor (Hector und die Geheimnisse der Liebe und
    Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück), gelesen haben, damit man den Zusammenhang versteht.


    **Es war einmal ein junger Psychiater, der Hector hieß...
    Natürlich wollten alle, die zu ihm kamen, das Rezept zum Glücklichsein, und Hector hatte genügend Erfahrung, um dem einen oder anderen helfen zu können. Aber es beschäftigte ihn noch etwas anderes und er verbrachte mehr und mehr Zeit damit, über Zeit nachzudenken. Über ihren steten Fluß, die Jahre, die verfliegen, und die Frage, warum alle immer zuwenig Zeit haben, obwohl sie ständig in Eile sind. Und obwohl doch er jeder eine Menge Zeit spart, weil alles schneller geht als damals, als man noch lange Briefe schrieb.
    Existiert die Zeit überhaupt, wenn das Vergangene vergangen ist, die Gegenwart augenblicklich Vergangenheit wird und das Zukünftige sich noch nicht ereignet hat? hector beginnt die Suche nach der verlorenen Zeit und versucht herauszufinden, wie das Unmögliche möglich und ein flüchtiger Moment des Glücks Ewigkeit werden kann.**

  • Meine Rezension:


    Das Glück steckt in jedem von uns....


    Ein Buch.... nicht von einem Autor geschrieben, sondern von einem Psychiater, der irgendwann beschloss, ein Buch zu schreiben.... Aber was ist dieses Buch? Ein Lehrbuch zum Glücklichsein? Wohl kaum, denn ich denke, auch nach diesem Buch kann man keinen Plan verinnerlichen, das Glücklichsein zu planen und zu strukturieren. Denn es ist einfacher, als wir denken!


    Hector trifft auf seiner Reise die verschiedensten Menschen und fragt jeden von ihnen, ob er glücklich ist. Natürlich ist es jeder von ihnen auf eine andere Art, denn die Menschen sind nun mal verschieden.


    Hector stellt anhand der Antworten die er bekommt nun "Lektionen" auf, die das Glück der einzelnen Menschen in einem Satz beschreibt. Und man mag es kaum glauben, man findet sich selber in jeder dieser Lektionen wieder. Am Ende bleibt mir zu sagen, dass das Glück in jedem von uns steckt! Man muss es nur hinauslassen, ihm die Freiheit gönnen, sich zu entfalten. Vor allem muß man tief in sich hineinschauen und ich liebe Bücher, die das bewirken. So auch dieses. Es hat mir sehr gut gefallen. Es ist natürlich kein Buch zum "mal eben so runterlesen". Man sollte sich schon die Zeit nehmen, es zu verinnerlichen. Auch wenn der Schreibstil des Buches sehr einfach gehalten ist und keine Herausforderung mit sich bringt, so tut er Inhalt selber es aber allemal.


    Ich werde auf jeden Fall demnächst zu einem weiteren Buch von Lelord greifen. Wer einen Roman erwartet, wird enttäuscht sein. Wer in die Tiefgründe der Psychologie abtauchen möchte, wird begeistert sein. Mit einfachen Worten werden komplizierte Gedankengänge und Emotionen simpel erklärt.


    Resumée: Das Glück ist nicht da draußen, sondern näher als wir denken! Wo? Lest das Buch und urteilt selber. Und vor allem: Findet das Glück!


    LG,
    Andrea

  • Francois Lelord zeigt einem wie man auch die negativen Dinge im Leben im positiven Sinne betrachten kann.


    Manchmal etwas "kindisch" geschrieben.
    z. Bsp.: "Und dann taten Hector und Ying Li das, was nur verliebte Menschen miteinander tun."


    Aber trotzdem ein klasse Buch, dass ich jedem empfehlen kann..


    Bin gespannt auf Hectors und die Geheimnisse der Liebe!

  • Es ist "ganz nett". Will heißen, leicht und gut zu lesen, aber auch nicht sooo wahnsinnig tiefgehend, wie ich es erwartet hätte. Manchmal ging mir die Einfachheit ziemlich auf den Zeiger. Ich mag es da eher etwas schwerer... :gruebel
    Es hat mich demnach nicht wirklich zum Nachdenken angeregt, wie es andere Bücher tun. Unterm Strich kam dabei heraus, dass GLück für jeden etwas anderes bedeutet und es oft vor uns liegt, auch wenn wir den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen. Ist ja richtig, aber....so einfach ist das Leben nun auch nicht.


    LIebe Grüße,
    Aimée

  • Ich mochte es überhaupt nicht.
    Da werden dem Leser Binsenweisheiten auf dem Silbertablett serviert, bzw. direkt vor die Füße geworfen, so nach dem Motto: "Friss oder stirb" ...
    Raum für eigene Gedanken bleibt nicht.

  • Ein nettes Buch, ich habe es gerne gelesen, werde aber die weiteren Bücher des Autors nicht lesen- es hat tatsächlich auch gereicht- weil nett allein für mehr als ein Buch nicht reicht.

  • François Lelord - Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück


    Klappentext:


    Es war einmal ein ziemlich guter Psychiater, sein Name war Hector, und er verstand es, den Menschen nachdenklich und mit echtem Interesse zuzuhören. Trotzdem war er mit sich nicht zufrieden, weil es ihm nicht gelang, die Leute glücklich zu machen. Also begibt sich Hector auf eine Reise durch die Welt, um dem Geheimnis des Glücks auf die Spur zu kommen.


    Meine Meinung:


    Hector möchte seinen Patienten helfen und glücklich machen, doch das einzige was er kann, ist ihnen Pillen zu verschreiben. Also entschließt er sich dazu, eine Reise zu unternehmen, um das Glück zu suchen. Er spricht in vielen verschiedenen Ländern, die aber nicht namentlich erwähnt werden, mit den Einwohnern über das Glück und findet 23 Lektionen.
    Das Buch ist in einfacher, kindlicher Sprache geschrieben, aber schon nach kurzer Zeit hat mich das sehr genervt und ich kam mir beim Lesen ziemlich dämlich vor. Die Glückslektionen sind nichts Neues, nur kleine Weisheiten, die eh schon allen bekannt sind.
    Auf meiner Ausgabe steht auch noch ein Zitat von Elke Heidenreich drauf, das besagt:


    Zitat

    Wenn man dieses Buch gelesen hat - ich schwöre Ihnen - ist man glücklich.


    Tja, nach der Lektüre fühle ich mich aber nicht glücklich/ glücklicher als vorher, sondern ich bin eher sehr enttäuscht von dem Buch und froh, dass ich endlich damit durch bin.
    Für die kleinen "Weisheiten" gibt es von mir immerhin 3 von 10 Punkten.

  • Das Buch ist sehr einfach geschrieben und die ständigen Wiederholungen von einigen Sätzen gehen einem irgendwann auf den Keks.


    Die Reise, die Hector macht, um herauszufinden, warum die Menschen glücklich sind ist sehr nett beschrieben. China ist das einzige Land, das namentlich genannt wird. Den Rest der Länder kann man aber schnell an den Beschreibungen erahnen. Bei den einzelnen Lektionen, die Hector zum Thema Glück in seinem Büchlein notiert, konnte ich auch immer zustimmend nicken. Es ist also kein Hokuspokus oder etwas weltbewegend Neues, dass Hector hier herausfindet. Wie viele hier auch schon geschrieben haben "einfache Binsenweisheiten", nur mal mit einer netten Geschichte verpackt und aufgeschrieben.


    Nachdem ich das Buch durch hatte, habe ich auch überlegt, ob es mir gefällt oder eher weniger. Ich bin der Meinung, man merkt, dass es ein Psychater geschrieben hat. Die beschriebenen Glücks-Lektionen sind logisch, aber viele Leute sind sich darüber häufig nicht im Klaren. Außerdem vermute ich, dass Lelord das Buch bewusst so einfach geschrieben hat, um eben damit zu zeigen, wie einfach man glücklich sein kann. Nette Unterhaltung für zwischendurch, aber als Ratgeberbuch nicht unbedingt geeignet. Für mich 6 Punkte

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Ich schleiche ja schon eine Weile um dieses Buch, aber nachdem ich den Thread hier gelesen habe, bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich es mir kaufen soll. Wahrscheinlich eher nicht.


    Der kleine Prinz hat mir übrigens auch nicht gefallen.

  • Bei mir ist es schon über ein Jahr her, dass ich es gelesen habe. Eine Freundin hat er mir geliehen und es fast angepriesen.


    Als ich eben die ersten Beiträge las, war ich auch der Meinung, ich bin die Einzige, die es nicht sooo toll fand, aber zum Glück gabs da auch andere.
    Ich weiß noch, dass ich das Buch ganz nett fand, aber mehr auch nicht. Nichts Bahnbrechendes und nichts, was mich superglücklich macht bzw. glücklicher als vorher. Und wunschlos glücklich möchte ich nicht sein, das ist doch langweilig :-)


    Naja, aber ich mochte auch "Der kleine Prinz" nicht...ich steh wohl weder auf französische Bücher noch auf französische Filme :lache

    With love in your eyes and a flame in your heart you're gonna find yourself some resolution.


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  • Ich hab das "wenn sie dieses Buch gelesen haben, sind sie glücklich"- Buch gestern beendet und... :gruebel


    bin weder glücklicher noch unglücklicher als zuvor! :yikes :yikes


    Es war ganz nett zu lesen, aber mir ging doch dieser Märchen Erzähl- bzw. Schreibstil nach der Hälfte ganz schon auf die Nerven.
    So für zwischendurch mal ganz nett zum Lesen, aber auf keinen Fall ein MUSS! :brabbel

  • Ich habe das Buch letztes Jahr im Urlaub gelesen und war doch etwas enttäuscht. Das Buch war nicht wirklich spannend, ich empfand die Geschichte als eher flach, man konnte ohne Probleme quer lesen. :-(
    Um nun doch noch etwas positives zu schreiben: Mir haben die Weisheiten, die immer wieder zusammengefasst wurden sehr gut gefallen. Man kann dabei wirklich sehr gut in-sich-selbst hinein-hören und gucken, wie man die Dinge selber so sieht. Das Buch gibt in dieser Hinsicht sehr schöne Denkanstöße! :-)

  • ich hab das Buch vor Kurzem beendet und fand es eigentlich ganz schön :-]


    Ich war mir erst unsicher aufgrund des hier schon erwähnten Schreibstils.


    Aber ich konnte mich sehr gut einlassen und hab es sehr genossen, hatte fast eine Art Balsamfunktion.


    Finde die Idee nicht schlecht, komplexe psychologische Hintergründe auf eine kindliche Art und Weise und in einfachen Worten zu vermitteln.


    Ein liebevolles Buch, das ich auch verschenken würde :-)


  • Mir gefiel es seinerzeit auch nicht.
    Habe es nur fertig gelesen, weil ich nichts anderes
    in der Bahn zur Hand hatte.
    (naja, so kurz wie es ist, hätte ich es auch zuhause fertig gelesen)
    Was daran allerdings besonders gewesen sein soll,
    versteh ich heute noch nicht.

  • Zitat

    Original von taki32
    Bei den begeisterten Stimmen zu diesem Buch, traue ich mich fast gar nicht es zu schreiben: Ich fand das Buch ziemlich trivial und habe es am Ende ziemlich verärgert zugeklappt.


    ich bin froh, dass es noch jemandem nicht gefallen hat! ich hatte schon angst, ich wäre die einzige :grin ich habe das buch im dezember gelesen, eine bekannte hat es mir geliehen und gesagt, es wäre ja sooooo toll. hm, ich habe mich durch jede seite gequält. der schreibstil war meiner meinung nach sehr langatmig und ne... ich war froh, als ich das buch zurück geben konnte.

  • Für mich wieder so ein typisches BfZ...Buch für Zwischendurch. Man hats schnell ausgelesen und man fühlt sich hinterher gut. Nicht sehr anspruchsvoll und mit naivem Erzählstil (der mir auch gut gefallen hat).
    Also man kann es auf jeden Fall lesen find ich =)