"Hectors Reise oder die Suche nach dem Glück" von Francois Lelord

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  • An manchen Stellen des Buches habe ich als [SIZE=7](fast fertig studierte)[/SIZE] Psychologin mich wirklich vor Lachen gekringelt, wenn er sein Fachwissen in einfachsten Worten erklärt hat.


    Im großen und ganzen ging mir die Schreibe aber ziemlich bald auf die Nerven und ich fühlte mich häufig unangenehm an "die Sendung mit der Maus" erinnert.


    Dann dachte ich, hey, vielleicht könnte man das aber gut in der 7./8. Klasse im Französischunterricht lesen - und dann trifft Hector gleich auf eine chinesische Nutte...


    Irgendwie passte in dem Buch für mich nichts zusammen und das absolut unglaublich überzogene Ende hat dem ganzen dann die Krone aufgesetzt und ich fühlte mich als Leser irgendwie nicht ernstgenommen. Was sollte das?


    Wer wirklich etwas lockeres, witziges, wahres über das Glück lesen will, dem empfehle ich statt dessen Hirschhausens "Glück kommt selten allein". Er hat meiner Meinung nach wissenschaftliche Erkenntnisse über das Glück besser verpackt als Lelord.

  • wow....gut gesagt. Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen, wenn du schreibst, dass du dich als Leser teilweise nicht ernst genommen gefühlt hast.
    Ich mein, ich fand das Buch "okay"...aber genau aus dem von dir genannten Grund fand ich es nicht "gut"

  • also ich kann an dem buch auch nichts finden. war zwar schnell und einfach zu lesen, aber nix neues und laaaangweilig wars auch. ich glaub diese französischen bücher mit ihrem speziellen stil sind nix für mich, konnte mich mit "zusammen ist man weniger allein" auch schon nicht anfreunden und konnte den hype nicht verstehen... :wow
    nicht so schlimm, hab ich mehr zeit und platz für die bücher deren inhalt ich kapiere :lache

  • Ich gehöre eherzu den Kritikern was dieses Buch angeht. Ich fand es im wesentlichen leicht zu lesen, aber maximal "ganz süß". Keine wirklichen neuen Erkenntnisse für mich.

    "Ich bin dreimal angeschossen worden – was soll man da machen." (Robert Enke)


    "Accidents" happen in the dark.

  • Ich fand es eher nichtssagend und kann mich jetzt schon kaum noch an den Inhalt erinnern - dabei ist das Lesen noch gar nicht so lange her ...


    Interessant, dass viele hier von diesem Buch ebenfalls nicht übermäßig begeistert sind. Ich dachte, bei mir liegt's einfach dran, dass ich schon sehr viel an Ratgeberliteratur und Büchern zur Glücks-Forschung gelesen habe, deshalb fand ich in "Hectors Reise" auch wirklich nichts Neues.

  • Ich fand das Buch auch nicht sehr gut. Allein die Schreibweise hat mir nicht gefallen. Sie war mir zu "nett". Das ganze Buch über kam ich mir vor wie ein kleines Kind, dem irgendetwas erklärt wird.
    Und das mit dem Ende ...


    Positiv war aber, dass es sich schnell weggelesen hat und auch gut zum Entspannen war.
    Alles in allem fand ich das Buch nicht gut, aber auch nicht sonderlich schlecht und somit gebe ich 5 Punkte.

  • Ich hatte viel Gutes über die Hector-Bücher gehört und bin prinzipiell auch niemand, der etwas gegen französische Filme oder französische Autoren hat. Dennoch konnte ich mit diesem Schmöker überhaupt nichts anfangen.
    Das Buch liest sich, als würde sich der Autor mit einem Minderbemittelten unterhalten. Beinahe auf jeder Seite gibt es meist recht schlichte Erklärungen über Hectors Suche nach dem Glück. Wörtliche Rede oder eigenständige Gedanken suchte ich vergebens, stattdessen wurde mir alles distanziert aus der Sicht des alleswissenden Erzählers berichtet. Als Anmoderation für einen (französischen) Film funktioniert das zwar, für die Dauer eines Romans wirkt es aber einfach nur nervig.
    Entgegen der hochgesteckten Moral des Buches begeht Hector gleich auf Seite 36 einen Seitensprung. Als dann noch die halbseidenen Ratschläge eines chinesischen Mönchs kamen, war für mich der Ofen aus. Meine Suche nach dem Glück führte mich danach zum Buchregal, wo ich mir ein deutlich besseres Buch aussuchte. Selten hatte ich mich vorher so sehr über einen Roman geärgert.

  • Im Gegensatz zu den Meinungen anderer hier im Forum habe ich das Buch gerne gelesen.


    Zum Glück ist das schon einige Zeit her, sodass ich mich jetzt darauf freue, den Film anzuschauen.
    Hat ihn schon jemand gesehen? Der Kinostart war ja schon, aber bei uns läuft er noch nicht.