Hier kann zu den Seiten 001 - 092 (Prolog - Kapitel 14) geschrieben werden.
'Glasgow Girls' - Seiten 001 - 092
-
-
Mein erster Roman von Susanne Goga!
Mir gefällt, zum Ende des Jahres eine Erzählung kurz vor 1900 zu lesen. Bis auf "Die Köchin" von Petra Durst-Benning haben die hist. Romane, die ich in 2022 gelesen habe, während, zwischen und nach den beiden Weltkriegen gespielt.
Ich mag Olivia, wie sie geschickt, quasi auf letzten Drücker, eine Alternative findet, nicht in der Teppichfabrik anfangen zu müssen. Wobei ich kurz vor Augen hatte, dass ihre Kreativität vielleicht auch in der Teppichfabrik hätte entdeckt werden können. Nun, zumindest, hat sie doch Glück die Anstellung in der Teestube zu finden. Wenn auch die Arbeit hart ist, sie genießt die Atmosphäre, saugt ein wenig "Duft der weiten Welt" ein, träumt von einer künstlerischen Arbeit. Ihre Chefin Kate Cranston nutzt ihre Kontakte und bietet ihr die Chance für eine künstlerische Basisausbildung, die sie ihr (wie eigene Tochter) vorfinanziert und nebenbei ihr Arbeit gibt, damit sie zuhause über die Runden kommt.
Auch sechzig Jahre später scheiterte manche Schullaufbahn und beruflicher Weg am Schulgeld und der Notwendigkeit, dass Eltern auf das Gehalt der Kinder mitangewiesen waren...
Ich bin gespannt, wie sich das Verhältnis zwischen Olivia und Kate Cranston entwickelt. Ob wir vielleicht noch erfahren, ob Mrs. Cranston in Olivias Wunsch nach Veränderung/ ihrem Traum sich selbst Jahrzehnte zuvor wieder erkennt.
Der gute liebe Allie, mehr als einen sehr guten Freund kann Olivia in dem Gefährten seit Kindheitstagen nicht sehen. Das kann sich noch ändern... doch vorerst ist ihr Fokus die Chance zu künstlerischen Arbeit zu verwirklichen. Ich würde Allie aber auch wünschen, dass er sich in ein anderes nettes Mädchen verliebt und glücklich wird.
Warum hat Olivias Bruder eigentlich die Einladung zu der Ausstellung erhalten?
Bei der künstlerischen Ausbildung in den versch. Disziplinen, wie Handarbeit, Zeichnen, Töpfern etc. denke ich natürlich ans Bauhaus mit seiner besonderen Förderung von jungen Leuten. Seit ich in Weimar mich mit dem Thema beschäftigt habe, Bücher zu der Zeit gelesen habe, habe ich ein anderes Gefühl dafür.
So, jetzt sollen andere aber auch noch zu Wort kommen. Ich freu mich aufs weiterlesen später: Teil Zwei.
Ist geschickt mit den vielen kurzen Kapiteln, da liest man doch gern schnell noch ein Kapitel mehr...
-
Ich habe auch heute angefangen und fühle mich so unsagbar wohl mit dem Buch.
Sehr sympathische Charaktere, vor allem Olivia und ich bin gespannt, wie sich ihr Leben weiter entwickelt.
Allie hat mir sehr Leid getan, als seine Wünsche, sich mit Olivia eine Zukunft aufzubauen, zerronnen sind.
Umso gespannter bin ich allerdings, wie Olivia an der School of Art zurecht kommen wird. Noch hat sie keine Zusage (bin gerade bei Kapitel 13), aber anhand des Klappentext kann man sich die Entwicklung ja zusammenreimen.
Die Bluse, die sie selbst bestickt hat, hätte ich zu gerne gesehen.
Ms. Granston finde ich ebenfalls sehr interessant und musste sie direkt mal durch Google jagen 😁
Was mich besonders fasziniert ist der Ort Glasgow im späten 19. Jahrhundert. Ich bin selbst vor einigen Jahren dort gewesen und liebe Schottland. Meist liest man Romane, die in Edinburgh spielen, deswegen finde ich es umso schöner mal in das vergangene Glasgow zu reisen.
-
Nach dem ersten Abschnitt bin ich jetzt so richtig drin in der Geschichte. Und Olivia und ihre ehrliche warmherzige Art mag ich. Ich hoffe mal, ihr Freund kriegt sich wieder ein. Ist ja immer doof, wenn einer verliebt ist und der andere nicht. Ich könnte mir schon jemand vorstellen, in den Olivia sich verliebt.
Toll finde ich auch, dass es nicht nur um Malerei sondern allgemein um Kunst geht. Also auch Kleider besticken und Architektur und Inneneinrichtung. Die Schule scheint echt fortschrittlich in vielerlei HInsicht. Bin gespannt, ob dem wirklich so ist, wenn wir sie jetzt mit Olivia hoffentlich von innen kennen lernen.
Ihre Chefin Kate Cranston nutzt ihre Kontakte und bietet ihr die Chance für eine künstlerische Basisausbildung, die sie ihr (wie eigene Tochter) vorfinanziert und nebenbei ihr Arbeit gibt, damit sie zuhause über die Runden kommt.
Das fand ich ungewöhlich, dass Olivias Chefin das machen will. Und toll.
-
Ich könnte mir schon jemand vorstellen, in den Olivia sich verliebt.
Du denkst auch an Charles Rennie Mackintosh?😉
-
Du denkst auch an Charles Rennie Mackintosh?😉
Langfristig ja. Allerdings ist sie ja erst mal Schülerin, kann also schon sein, dass das eine Weile dauert.
Ist ja nicht so, dass ich darauf bestehe, dass in jedem Buch eine Liebesgeschichte vorkommt und jeder Topf seinen Deckel findet. Aber wenigstens einmal sollt man schon eine große Liebe erlebt haben und das wünsche ich natürlich auch Olivia.
-
Die Bluse, die sie selbst bestickt hat, hätte ich zu gerne gesehen.
Eine Bluse habe ich nicht zu bieten, wohl aber ein sehr schönes Kleid, das sich im Archiv der GSA befindet:
-
Kunst, egal welche Richtung oder Disziplin, ist eigendlich so gar nicht mein Thema, aber da mir alle Bücher von Susanne Goga, die ich bisher gelesen habe, sehr gut gefallen haben, ist das jetzt die Gelegenheit einen Blick über den Tellerrand zu wagen und bisher wurde ich nicht enttäuscht.
Bei dem was ich von den Werken der realen Künstler gegoogelt habe, war jetzt nichts dabei, was ich mir an Wand hängen ode rin die Wohnung stellen würde, aber das muss ich ja auch nicht.
Die Geschichte von Olivia finde ich aber sehr interessant zu lesen.
-
Ich habe vor etlichen Jahren aus dem Öffentlichen Bücherschrank mitgenommen, nachdem durch einen Besuch der Sonderausstellung "Mode und Reform – Kleider der Jahrhundertwende (1890 - 1914) im Stadtmuseum Weimar mein Interesse geweckt wurde:
Voilà. Glanzstücke historischer Moden 1750-1960
ASIN/ISBN: 3791311174In dem Buch habe ich gestern dann gleich schon einmal geblättert.
Kunst, egal welche Richtung oder Disziplin, ist eigendlich so gar nicht mein Thema, aber da mir alle Bücher von Susanne Goga, die ich bisher gelesen habe, sehr gut gefallen haben, ist das jetzt die Gelegenheit einen Blick über den Tellerrand zu wagen und bisher wurde ich nicht enttäuscht.
Mich hat gerade das künstlerische Thema angesprochen, mich zu der Leserunde anzumelden. Das Interesse ist bei mir auch erst nach und nach entstanden durch aufmerksame gezielte Stadtspaziergänge/-besuche und Museumsbesuche. Letztes Jahr habe ich daher auch die Gelegenheit genutzt in Wiesbaden die beeindruckende Jugendstil und Art Niveau-Ausstellung im Museum zu besuchen.
-
Ich bin noch nicht ganz durch mit dem ersten Abschnitt, daher habe ich Eure Kommentare noch nicht gelesen - aber ich bin jetzt schon begeistert von diesem Buch.
Mit den ersten Seiten bin ich in die Geschichte abgetaucht. Die Künstlerszene ist mir recht fremd, aber diese Gegensätze zwischen Olivias häuslicher Umgebung und der mondänen Umgebung des Tea-Rooms, in dem sie arbeitet, fand ich faszinierend. Und wie mutig von Olivia, zu der Kunstausstellung zu gehen und sich in dem Tea-Room vorzustellen. Das hat mich echt beeindruckt.
Ich hoffe, ich kann den Abschnitt heute Abend beenden
-
Ich wollte mich nur mal melden, ich bin noch mitten im 1.Abschnitt - diese Vorweihnachtszeit haut mich gerade etwas um...
-
Ich konnte gestern endlich noch wenigstens den Prolog lesen..............und freue mich nun auf den Rest.
-
Ich bin dann gestern Abend noch durch den ersten Abschnitt geflogen. Sprich, ich bin gut im Buch angekommen.
Olivia ist für ihr Alter schon sehr selbstbewusst, das imponiert mir. Auch dass sie sagt, dass sie anders ist, aber nicht besser. Da hat der Vater richtig deutlich Spuren hinterlassen. Ich hoffe sehr, das sie gut in der Schule ankommt und dort auch auf Menschen trifft, die sie und ihre Art verstehen.
Miss Cranston hat ja immerhin schon mal das Talent erkannt und fördert sie.
Olivias Mutter tut sich immer ein wenig schwer damit sie ihren Weg gehen zu lassen. Aber das ist verständlich, wenn man jeden Cent umdrehen muss kann man nicht immer Träume wahr werden lassen. Und damals war es sicher nicht einfach mit künstlerischen Tätigkeiten den Lebensunterhalt zu verdienen. Wo soll also eine Ausbildung in diese Richtung hinführen?
Allie hat mir auch leid getan, aber sein Traum ist nun mal nicht Olivias. Aber die Sache mit dem italienischen Restaurant in Schottland fand ich schon ganz spannend. Irgendwie dachte ich immer, dass sowas erst nach dem 2. Weltkrieg losging. Aber ich bin letztes Jahr schon belehrt worden, dass es in Deutschland die ersten italienischen Restaurants auch schon vor dem ersten Weltkrieg gab.Nachdem ich heute den letzten Tag arbeite werde ich mir wohl auch die nächsten Tage ein wenig Zeit zum lesen stehlen können. Ich freue mich schon drauf
-
Ich habe es nun auch geschafft, in dieses Buch und die Leserunde einzusteigen. Und was soll ich sagen? Den ersten Abschnitt habe ich in einem Rutsch durchgelesen.
Ich finde die Geschichte bisher recht fesselnd. Olivia ist eine starke Persönlichkeit, die weiß, was sie will, und vor allem auch, was sie nicht will. Allie und seinen Lebensplan zum Beispiel. So sympathisch Allie auch wirken mag, er verkörpert dann doch die so typisch männliche Sichtweise dieser Zeit. Sein Ansinnen ist (nach meiner heutigen Sichtweise natürlich) unverschämt und ich bin froh, dass Olivia in diesem Moment, als alle beieinander sitzen und sie schon beglückwünschen wollen, ihre sieben Sinne beisammen hält und sich nicht von ihrem Traum abbringen lässt.
Mit Miss Cranston hat sie eine doch recht warmherzige Chefin gefunden, die ihren Angestellten mit Sicherheit viel abverlangt, die diese aber auch zu schätzen weiß, wie man an ihrer Förderung sieht. Ein Glück für Olivia, dass sie ausgerechnet dort anfangen konnte und dass bereits eine gewisse Verbundenheit zur Kunstschule bestand.
Ich bin mir schon jetzt ziemlich sicher, dass Olivia ihren Weg machen wird! Sie hat Talent und ist wissbegierig. Den letzten Feinschliff wird sie nun durch die Schule bekommen.
Ich bin gespannt, wie sie dort aufgenommen wird. Wird man sie akzeptieren oder bekommt sie doch eher einen Stempel aufgedrückt, weil sie nicht aus den sonst üblichen elitären Kreisen stammt? Sicher wird es auch Neider geben. Und die Sache mit Allie scheint mir auch noch nicht ausgestanden zu sein. (Hier dachte ich anfangs, dass er um ihre große Leidenschaft weiß und sie ebenfalls entsprechend fördert, aber da hab ich mich wohl getäuscht.)
Schön fand ich übrigens auch den Besuch in Giovannis Ristorante. Wie exotisch doch alles war und heute ist italienisches Essen eine Normalität. Ich hab mich allerdings gefragt, ob Giovanni von seiner Mutter nicht eher als "Mamma" statt als Mama reden würde (das im gleichen Satz erwähnte "Ragù Napoletano" deutscht er hingegen nicht ein).
-
Allie hat mir sehr Leid getan, als seine Wünsche, sich mit Olivia eine Zukunft aufzubauen, zerronnen sind.
Mich hat er eher wütend gemacht, einfach weil er so voraussetzt, dass Olivia freudig mitzieht, obwohl sie ihm bereits eine Absage diesbezüglich erteilt hat. Ich weiß, dass das eine eher moderne Denke ist. Leid hat mir Allie jedoch nicht getan.
Da leide ich dann eher mit Olivia, weil man ihre Träume innerhalb der Familie so wenig wahrnimmt bzw. sie keine Chance hat, diese Träume ohne externe Förderung zu verwirklichen (was natürlich den finanziellen Gesamtumständen geschuldet ist, völlig klar).
-
Warum hat Olivias Bruder eigentlich die Einladung zu der Ausstellung erhalten?
Das habe ich mich beim Lesen tatsächlich auch gefragt. Aber Jamie ist Tischler, so meine ich zumindest, - vielleicht hat er im Auftrag der Schule irgendwas gebaut?
-
Habe jetzt noch mal zurückgeblättert. Jamies Freund Colin besucht die Abendschule, dort wurden Einladungen verteilt für die Ausstellung. (S.28)
Colin hat ihm dann die Einladung gegeben, die er auf seinen Freund hat namentlich ausstellen lassen.
-
Habe jetzt noch mal zurückgeblättert.
Danke. Das ist eindeutig ein Nachteil beim E-Book-Lesen: Das Zurückblättern ist mühselig. Daher lass ich das meistens.
-
Danke. Das ist eindeutig ein Nachteil beim E-Book-Lesen: Das Zurückblättern ist mühselig. Daher lass ich das meistens.
Oh ja, das ist auch für mich der Nachteil beim E-Book-Lesen.................
Übrigens gefällt mir die Covergestaltung des Buches sehr gut!.
-
Das habe ich mich beim Lesen tatsächlich auch gefragt. Aber Jamie ist Tischler, so meine ich zumindest, - vielleicht hat er im Auftrag der Schule irgendwas gebaut?
Auf S. 28 steht:
"Mein Freund Colin besucht eine Abendschule, da haben sie das hier verteilt, es geht um eine Ausstellung. Auf der Einladung steht sogar mein Name. Für mich ist das nichts. Könnte dir aber gefallen."
So ist er an die Einladung gekommen. In einer älteren Fassung war Jamie selbst als Tischler an der Schule, das haben wir aber aus verschiedenen Gründen geändert.