Hier kann zu den Seiten 065 - 148 (Kapitel 03 - 05) geschrieben werden.
'Mord im alten Pfarrhaus' - Seiten 065 - 148
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Ich gabe hier gerade erst angefangen, und ja, Graham wurde ermordet.
Die Polizei fragt gerade alle Zeiten und wer sich wann wo befand ab.
Aber war Graham noch am Leben, als der Pfarrer und seine Frau wieder heim kamen? Joanna saß verprügelt im Wohnzimmer, und laut ihrer Aussage war Graham oben, wo hörbar gerade eine Zimmertür geschlossen worden war. Aber lebte er wirklich noch? Und zwischen diesem Türgeräusch und dem Zusammentreffen mit ihrer Tochter lag etwas Zeit, wo George und Marian Joanna noch nicht sahen
Oder es war noch wer anderes im Haus?
Hm, mal sehen...
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Ich bin schon im nächsten Kapitel und die Aussagen werden immer verworrener. Der Inspector Lloyd gefällt mir gut. Am Anfang des Buches stand, dass er jedes Buch zu Ende liest, auch wenn es ihm nicht gefällt. Das mache ich auch. Sowohl der Inspector, als auch der Pfarrer haben Schwierigkeiten in ihren Partnerschaften und das macht die Ermittlungen ziemlich kompliziert. Es bleibt spannend.
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Ich bin schon im nächsten Kapitel und die Aussagen werden immer verworrener. Der Inspector Lloyd gefällt mir gut. Am Anfang des Buches stand, dass er jedes Buch zu Ende liest, auch wenn es ihm nicht gefällt. Das mache ich auch. Sowohl der Inspector, als auch der Pfarrer haben Schwierigkeiten in ihren Partnerschaften und das macht die Ermittlungen ziemlich kompliziert. Es bleibt spannend.
Ja, stimmt, die Gewohnheit, alle Bücher, erst recht die schlechten, zu Ende zu lesen, ist mir auch aufgefallen. Ich finde das sehr heroischen, denn das ist, wie wir Eulen wissen, nicht immer einfach.
Ich mag Lloyd auch. Mir gefällt, wie er sein Leben sieht, trotz seines Alleinseins nicht aus den Augen verliert, was er will, und er will Judy. Mit der gleichen Behartlichkeit scheint er zu arbeiten. Er legt sich für meinen Geschmack etwas vorschnell auf eine Verdächtige fest, die er selbst dann noch nicht wirklich aufgeben kann, wenn alle Teile nicht mehr zu passen scheinen. Das ist vielleicht nicht das, was einen wirklich großen Ermittler ausmacht, aber es ist so menschlich. Er wird den Fall schon lösen! Und ich denke, dass er Judy als sein Korrektiv braucht, dass sie einander brauchen.
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Hm, Marian hatte ich auch eine Weile im Verdacht, und nun ist sie verhaftet.
Interessant fand ich die Einschätzungen, die Mrs. Anthony über sie abzugeben hatte, darüber, dass nur sie der Grund dafür war, dass George noch immer den Mantel eines Pfarrers trug, obwohl er dafür ungeeignet ist mit seinen Zweifeln und so. Und darüber, wie nervös Marian war.
Aber das Kleid hat sie, denke ich, nur verbrannt, weil sie meint, dass ihr Mann sie betrogen hat, und das Kleid war sein Weihnachtsgeschenk, oder?
Ich muss noch das Verhör zu Ende lesen, aber ich glaube nicht mehr, dass sie es war. Zu offensichtlich.
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Ganz fertig bin ich noch nicht mit dem Abschnitt, aber ich will schon mal was dazu sagen.
Es war also tatsächlich Graham, der ermordet wurde. Nun, es wird ihm niemand nachweinen. Er scheint aber sehr brutal erschlagen worden zu sein, also muss der Täter einigermaßen Kraft und eine große Wut gehabt haben. Das schließt noch niemanden aus.
Spannend ist die Sache mit der Krawatte - hier erwischt Marian George bei einer Lüge. War er doch nochmal bei Eleanor?
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Joanna saß verprügelt im Wohnzimmer, und laut ihrer Aussage war Graham oben, wo hörbar gerade eine Zimmertür geschlossen worden war. Aber lebte er wirklich noch? Und zwischen diesem Türgeräusch und dem Zusammentreffen mit ihrer Tochter lag etwas Zeit, wo George und Marian Joanna noch nicht sahen
Oder es war noch wer anderes im Haus?
Das mit der ins Schloss fallenden Tür kann ich mir auch nicht erklären. Ich denke, Graham war da noch am Leben, was aber bedeuten würde, dass auf jeden Fall entweder Marian, Joanna oder George ihn ermordet haben. Es könnten zwar wie in "Mord im Orientexpress" alle zusammen gewesen sein, aber das will ich mal noch nicht glauben.
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Das mit der ins Schloss fallenden Tür kann ich mir auch nicht erklären. Ich denke, Graham war da noch am Leben, was aber bedeuten würde, dass auf jeden Fall entweder Marian, Joanna oder George ihn ermordet haben. Es könnten zwar wie in "Mord im Orientexpress" alle zusammen gewesen sein, aber das will ich mal noch nicht glauben.
Das glaube ich auch nicht, aber eine interessante Idee.
Ich glaube auch nicht, dass es überhaupt jemand der drei war, auch wenn ich Marian zu anfang bei der Vorstellung der Personen als potentielle Mörderin auf der Liste hatte.
Und George...Er liebt seine Tochter, aber er macht viel Wind und braust auf, aber ich halte ihn nicht für einen Mann der Tat.
Dass es Joanna gewesen sein könnte, denke ich gar nicht. Ihr kaufe ich ihre Liebe zu Graham trotz allem ab, auch dass sie mir ihm zurückgegangen wäre, um ihm Hilfe zu suchen.
Ich weiß nicht, ich komme nicht von Eleonor als mögliche Tätern weg, was ich aber an nichts festmachen kann. Sie eignet sich, finde ich, und noch eine Spekulation:
Ihr Mann ist bei einem Autounfall getötet worden. Vielleicht von einem betrunkenen Autofahrer?
Aber das ist echt viel Spekulation, kam mir beim Lesen nur so in den Sinn.
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Ich bin noch nicht ganz durch mit dem Abschnitt, aber im Moment habe ich ein Wollknäuel an Ideen, Aussagen und Theorien vor mir liegen, mit ganz vielen losen Enden, die ich noch nicht fassen kann.
Ich denke, in der Pfarrfamilie ist über diesen Tag noch nicht alles gesagt. Der eine oder andere verschweigt sicher noch etwas (so wie die Tochter ihre Schwangerschaft) oder hat irgendwo gelogen.
Dennoch glaube ich auch nicht, daß es jemand aus der Familie war. Das wäre einfach zu simpel, denn die gesamte Familie hätte allen Grund, den brutalen Kerl loszuwerden. Interessant fand ich allerdings die Bemerkung, die Tochter hätte sich nie aus dem Schoss der Familie lösen können.
Seltsamerweise kam auch mir Eleanor als mögliche Täterin in den Sinn - auch wenn ich bislang noch kein Motiv ausmachen konnte.
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Nach diesem Abschnitt bin ich auch richtig in dem Buch angekommen und mir gefällt der Roman jetzt sehr gut . Der Pfarrer ist mir zwar immer noch nicht sympathischer geworden, aber die beiden Polizisten Lloyd und Judy mag ich jetzt beide richtig gerne. Und ich finde jetzt tatsächlich auch diese Beziehungssache zwischen den beiden und Judys Gedanken zu ihrem Mann und ihrer Ehe glaubwürdig und passend.
Zu dem Mordfall: Also ich bin mir eigentlich hundertprozentig sicher, dass es nicht Marian war. Ich glaube, Marian möchte jemand aus ihrer Familie decken und schützen. Sie vermutet wahrscheinlich, dass die Tochter die Mörderin war und Marian will die Schuld auf sich nehmen, um ihre Tochter zu schützen. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, dass Johanna ihren Ehemann umgebracht haben soll. Auch wenn er gewalttätig ihr gegen über war, aber sie scheint ihn doch zu lieben und erwartet auch ein Kind von ihm. Ich sehen weder in Marian noch in Johanna die Täterin.
Bei dem Pfarrer bin ich mir tatsächlich nicht ganz sicher
. Es könnten zwar wie in "Mord im Orientexpress" alle zusammen gewesen sein, aber das will ich mal noch nicht glauben.
Den Gedanken hatte ich tatsächlich auch schon Vor allem, weil ja anscheinend 2 Schläge mit dem Schürhaken erst nach seinem Tod ausgeführt worden sind. Da kam mir der Gedanke, dass es mehr als eine Person gewesen sein könnte. Aber ich wüsste tatsächlich nicht wer es sein sollte.
Seltsamerweise kam auch mir Eleanor als mögliche Täterin in den Sinn - auch wenn ich bislang noch kein Motiv ausmachen konnte.
Eleanor scheint mir tatsächlich auch verdächtig zu sein. Ich weiß zwar nicht, was sie für ein Motiv haben sollte, den Schwiegersohn des Pfarrers umzubringen. Aber ich könnte mir sie als Mörderin vorstellen.
Was ich tatsächlich gar nicht glaube, ist diese Geschichte mit dem fremden Einbrecher. Das macht für mich gar keinen Sinn.
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Was mir gerade noch eingefallen ist:
Ich fand das Vorgehen von Lloyd ein bisschen komisch, als er zum Tatort gerufen worden ist. Ich hätte erwartet, dass er als allererstes in das Zimmer geht, in dem die Leiche liegt, um einen Überblick darüber zu bekommen was passiert ist usw. Aber er startet zuerst die Befragung der Familie, und geht erst ganz zum Schluss in das Zimmer, in dem die Tat stattgefunden hat.
Jeder Ermittler hat natürlich seine eigenen Methoden, aber das hat mich ein wenig erstaunt.
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Was mir gerade noch eingefallen ist:
Ich fand das Vorgehen von Lloyd ein bisschen komisch, als er zum Tatort gerufen worden ist. Ich hätte erwartet, dass er als allererstes in das Zimmer geht, in dem die Leiche liegt, um einen Überblick darüber zu bekommen was passiert ist usw. Aber er startet zuerst die Befragung der Familie, und geht erst ganz zum Schluss in das Zimmer, in dem die Tat stattgefunden hat.
Jeder Ermittler hat natürlich seine eigenen Methoden, aber das hat mich ein wenig erstaunt.
Ich meine, dass es ihm davor graut, die Leiche zu sehen, genau in Augenschein zu nehmen. Das Beisein in der Pathologie wälzt er ja auch lieber auf Judy ab.
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Mir kam auch schon der Gedanke, dass hier quasi jeder den anderen decken will, weil sie sich gegenseitig verdächtigen. Allein schon deswegen glaube ich nicht, daß es einer von ihnen war.
Lediglich bei den beiden Hieben, die das Opfer nach dem Tod abbekommen hat, könnte ich mir vorstellen, dass es vielleicht die Tochter war, mit oder ohne Wissen, dass er bereits tot ist. -
Ich meine, dass es ihm davor graut, die Leiche zu sehen, genau in Augenschein zu nehmen
Ja stimmt, ich glaube Du hast Recht. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen.
Mir ist es nur aufgefallen, weil die meisten Ermittler ja unbedingt als allererstes den Tatort aufsuchen wollen, bevor irgendwelche Hinweise vernichtet werden. Aber jeder hat halt seine eigene Methode.
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Ja stimmt, ich glaube Du hast Recht. Das hatte ich schon wieder ganz vergessen.
Mir ist es nur aufgefallen, weil die meisten Ermittler ja unbedingt als allererstes den Tatort aufsuchen wollen, bevor irgendwelche Hinweise vernichtet werden. Aber jeder hat halt seine eigene Methode.
Ja, und den unberührten Tatort auf sich wirken lassen wollen, um den Mörder zu spüren, die Atmosphäre
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Es könnten zwar wie in "Mord im Orientexpress" alle zusammen gewesen sein (...)
Jaaaaaaa!!!! Das habe ich mir jetzt auch schon gedacht!!! Und alle drei decken sich gegenseitig, irgendwie verworren, aber naja ....
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Nach diesem Abschnitt bin ich auch richtig in dem Buch angekommen und mir gefällt der Roman jetzt sehr gut .
Hier kann ich auch nur wieder sagen .... Jaaaaaa
Ich war mit Beginn des zweiten Abschnitts auch auf einmal im Buch drin. Vielleicht hat es auch daran gelegen, dass ich meine skeptischen Gedanken und meiner Verwirrheit mal schriftlich formuliert habe und mir bestimmter Umstände bewusst geworden bin.
Wie auch immer, nun macht mir das Lesen auch richtig Spaß und ich kann die Geschichte so annehmen.
Und auf jeden Fall, der Schreibstil ist so oder so gut, liest sich sehr gut und in jeden Fall spannend.
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Am besten gefällt mir jetzt zumindest die Figur des Kommissars Lloyd.
Erstens er ist ein Bücherwurm und liest gerne. Hier fand ich schon die Beschreibungen über sein Leseverhalten auf Seite 7 sehr klasse. Und auf S. 66 kommt raus, dass ihm die Werke von Agatha Christie bekannt sind.
Zumindest finde ich diese Hommage an Agatha Christie sehr sehr schön.
Und irgendwie nach dieser offensichtlichen Anspielung könnte es doch sein, dass mit dem Tathergang und mehreren Mördern eine weitere Anspielung auf Christie erfolgt.
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In diesem zweiten Abschnitt wird auf jeden Fall deutlich, dass die gesamte Pfarrerfamilie alle etwas verbergen und ihre Alibis nicht wirklich stimmen.
Eigentlich geht man davon aus, George und Joanna, also Vater und Tochter, waren zusammen im Pub und zwar die gesamte Zeit. Doch dann wird klar, George war bei Eleanor. Aber auf S. 99 wird deutlich, dass George auch ihr nicht alles erzählt. Irgendwie ist es verworren, weil ich als Leser - ich weiß nicht, wie es Euch geht - nie genau weiß, worauf sich bezogen wird, auf die Tat oder irgendein anderes Geheimnis?
Da klar wird, dass George und Joanna nicht die ganze Zeit zusammen im Pub waren, entsteht aber auch für Joanna eine gewisse Zeitspanne, die nicht gänzlich geklärt ist.
In jedem Fall fand ich es komisch, dass George und Joanna in den Pub gehen und sich so dem Gerede der Leute aussetzen. Fand ich irgendwie merkwürdig.
Haben sie das gezielt gemacht, um so genügend Augenzeugen zu haben
Marians Alibi wird durch Mrs Anthony entkräftet.
Ich musste etwas schmunzeln, wie sie mit Judy umgesprungen ist, da war anscheinend keine Sympathie da.
Durch verschiedene Momente ist Marian wirklich verdächtig, wobei ich denke, dass sie das Kleid wirklich verbrannt hat, um George zu ärgern. S. 131: George sagt: "Weil sie wütend auf mich war."
Merkwürdig dann aber der Umstand, der mir so gar nicht vorher bewusst war: Sie hat das Kleid in dem Kamin verbrannt, der sich in dem Zimmer befindet, wo der Tote lag.
Heißt das, der Mord ist woanders passiert?
Über Graham brauchen wir nicht zu reden. Da sind wir uns ja alle einig, der geht gar nicht.
Aber George finde ich auch nicht wirklich sympathisch.
In ihm ist auch so eine ständige Wut und er ist so aufbrausend, sogar jähzornig.
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Nun werde ich mal weiterlesen. Bin gespannt, wie es weitergeht!